„Ich habe nie gesagt, dass mein Ziel die Senkung der Löhne sei.“ – „Ich will schlicht den Aktionären die Verantwortung für das Vergütungsniveau geben.“ – „Wenn die Aktionäre Firmengeld verschwenden, indem sie überrissene Bezüge bewilligen, ist das ihr Problem.“ – Diese Sätze sind in einem NZZ-Beitrag vom 5. Februar 2013 – zitiert (und übersetzt) hat sie die NZZ aus einem Interview mit Thomas Minder, Hauptinitiant der Pseudo-Abzocker-Initiative, in der Westschweizer Zeitung „Le Temps“. Manipulator Minder und Möchtegern-Blocherli 2 hat es also geschafft, die Öffentlichkeit über seine wahren Beweggründe im Unklaren zu lassen: ihm geht es bloss darum, dass die AktionärInnen z.B. hemmungslos abzocken dürfen, und die oberste Spitze von Unternehmen nur mit besonderer Billigung durch die AktionärInnen.
Die Abzockerei könnte also trotz Initiative weitergehen, eine Initiative mehr, die nicht das bringt, was den Stimmberechtigten vorgegaukelt wurde. Selber dumm, wer jetzt noch ein Ja zur Pseudo-Abzocker-Initiative in die Urne legt – ich zitiere einmal mehr Rudolf Strahm (‚Ich halte den realen Schaden der Initiative für die Stabilität der Industriefirmen für grösser als der Vorteil, den sie uns verspricht. ‚) und Ulrich Thielemann (‚Es ist aber auf jeden Fall besser, so meine ich, die Initiative zu verwerfen.‘).
Wirkung in Sachen gerechte(re) Entschädigung für die geleistete Arbeit wird erst die 1:12-Initiative der JUSO ermöglichen! Noch mehr bringt die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle!