Gewählt mit 129 Stimmen im 4. Wahlgang: Didier Burkhalter – so tönte es irgendwann am 16.9.09 nach 10 Uhr vor der Vereinigten Bundesversammlung. Dieses Ergebnis deckt sich mit der Bundesratslotterie – zufällig ist auch dieses Erlebnis möglich, irgendwann. Dass wieder einmal mehr eine Person in den Bundesrat gewählt wurde die ein bisschen mehr als minimal Konsensfähig ist, mag der Konstanz des politischen Systems dienen – mehr aber nicht.
Die Beurteilung ist banal: sämtliche Parteien – auch die SP! – haben mehrheitlich oder zumindest massgeblich für diese Opportunismus-Lösung gestimmt. Tja, alle relevanten Zukunftsthemen in diesem Land haben damit gegenüber den herrschenden „liberalen“ Egoismen einen schweren Stand, insbesondere der Klimaschutz.
Oder anders: Herr Schwaller oder Herr Burkhalter, das ist etwa das gleiche – und weil es ja für den Rüppelhaufen SVP darauf ankommt, dass alles beim alten bleibt, wählt halt die Mehrheit, auch wenn sie anders könnte, jemanden von der gleichen Dreibuchstabenfraktion wie der Zurückgetretene – und wieder hat die CVP einen potentiellen Bundesrat verheizt – irgendwann ist bei denen der Durchfluss so hoch, dass endlich auf Köpfe ausserhalb des Bundeshauses zurückgegriffen werden muss!
Da spielt immer noch die Lotterie
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Bei Bundesratswahlen wird ja nicht wirklich um Inhalte diskutiert – es geht um die Kür der unauffälligsten, opportunistischsten Persönlichkeit im Lande! Darum hier etwas Lotterie!
Oder doch noch Inhalte?