Am 26. September werden zum dritten Mal dieses Jahr auf nationaler Ebene die Stimmzettel ausgezählt für zwei Vorlagen. Gleichzeitig wird in der Stadt Zürich über zwei Vorlagen abgestimmt. Auch wenn bereits wieder viel Werbe-, Marketing- und PR-Geld im Einsatz ist, die Monekratie oder Geld-Diktatur sich einmal mehr deutlich bemerkbar macht, hier meine Abstimmungsempfehlungen.
Schweizerische Eidgenossenschaft
Volksinitiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern»: JA
Bei dieser Vorlage ist die Monekratie/Geld-Diktatur kräftig am Wirken. Auch deshalb: für diese Volkinitiative ist nur ein deutliches JA demokratiegerecht.
Viele Ökonom*innen haben eine Sichtweite von etwa 1/4 Minute, sorry 1/4 Jahr (üblicher Unternehmens-Bilanzzeitraum). In der Wochenzeitung WOZ plädieren die vier deutlich zukunftsgerichteten Ökonomie-Professor*innen Michael Graff, Marc Chesney, Irmi Seidl und Sergio Rossi für ein Ja. Michael Graff (Professor für Ökonomie an der ETH), Gemeinderat AL Stadt Zürich räumt die Falschargumente der Gegner*innen zur 99%-Initiative auf.
Änderung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (Ehe für alle): JA
Zitat von der Internet-Abstimmungs-Seite der Grünen: Die «Ehe für alle» ist die logische Konsequenz des gesellschaftlichen Wandels.
Erläuterungen des Bundesrates – Volksabstimmung vom 26.09.2021
Stadt Zürich
«Besonnungs-Initiative»: JA
Seeufer sind definitiv Gemeinschaftsgüter, da ist besondere Sorgfalt im Umgang mit Bauvorhaben in Ufernähe angezeigt.
Die Diskussion über den Zugang zu den Seen ist nicht abgeschlossen. Bis zum 12. November 2021 läuft die Unterschriftensammlung für die «Uferinitiative», die kantonale Volksinitiative «Für öffentliche Uferwege mit ökologischer Aufwertung».
Neubau Wache Nord: JA
Abstimmungspublikation 26. September 2021