Obwohl nachweislich kein einziges der Nein-Argumente zum geordneten Ausstieg aus der Atomenergie zutrifft, ist die Lügen-Propaganda einmal mehr erfolgreich am Abstimmungssonntag vom 27. November 2016. Fakt ist: Mit genügend Propaganda-Millionen lässt sich ein Abstimmungsergebnis kaufen! Dies hat dramatische Folgen zur Bewältigung der ökologischen Herausforderungen, und ruft nach einer unangenehmen Konsequenz: Spätestens bei der Einreichung einer Initiative müssen mindestens zwanzig Mio CHF verfügbar sein – das sind etwa 200 Franken Spende pro Unterschrift.
Die Atomenergie braucht sehr bald nicht mehr für die Stromversorgung – dieser Entscheid der Stimmberechtigten ist einmal mehr ein Erfolg der Ewiggestrigen.
Es ist leider absehbar, dass die Lügenpolitik fortgeführt wird. Wenn nämlich Sicherheitsüberlegungen wie behauptet massgeblich wären, würden in der Schweiz sämtliche Atomkraftwerke bereits stillgelegt sein. Die Kaliumiodid-Tabletten in allen Haushalten in einem grossen Umkreis um die Atomkraftwerkstandorte sind ein klarer Beleg dafür, dass Atomkraftwerke als unsicher einschätzt werden. Solange solche Kaliumiodid-Tabletten in den Haushaltungen liegen, lügt die vorgeblich sichere Atom-Schweiz. Wie lange dies wohl noch so geht?
Am 23. September 1990 haben die Stimmberechtigten ebenfalls über eine Atomausstiegsinitiative abgestimmt. Die damaligen Ergebnisse sind erstaunlich gut vergleichbar mit den Ergebnissen der Abstimmung vom 27. November 2016. Dies ist einerseits ein Beleg mehr für die Propaganda-Wirkung, andererseits ein Hinweis darauf, dass sich die massiv beeinflussten Stimmberechtigten noch lange nicht für eine nachhaltigere Entwicklung entschieden haben. Im Kanton Zürich etwa hat die atomkritische Haltung innerhalb von 26 Jahren um bloss 2.1 Prozent zugelegt – angesichts der ökologischen Herausforderungen ein bedenkliches Ergebnis. Da muss offenbar mit sehr viel Werbung und Informationen nachgeholfen werden.