Nicht-Wegwerfen muss (Öko-)Routine werden

Wenn ich auf meinen regelmässigen Wanderungen vom Friesenberg zum Uetliberg und zurück unterwegs bin, trage ich seit einiger Zeit einen Rucksack. Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, herumliegenden Abfall einzusammeln. Deshalb hat es in meinem Rucksack einen «Clean Mountain»-Beutel. Meist handelt es sich um Kunststoffabfälle, leere Flaschen und Verpackungen – also Einweg- oder eben Wegwerf-Gegenstände. Diese Abfälle nicht nur am Uetliberg sind ein Symbol unserer Wegwerf-Gesellschaft.

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Syrien: Ohnmacht

Gibt es eine kluge Möglichkeit, mit der die internationale Staatengemeinschaft DiktatorInnen von einem Krieg gegen die Bevölkerung des eigenen Landes abhalten kann? Aus den letzten 10 Jahren gibt es genügend Beispiele – Ex-Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen, Nordkorea -, die illustrieren, dass Gewalt von aussen nicht wirklich als Lösung angesehen werden kann. Dies unter anderem auch darum, weil es keinen Sinn macht, eine oder mehrere Nationen als „WeltpolizistInnen“ einzusetzen. Die Staatengemeinschaft sollte sich endlich daran machen, kluge Instrumente zu schaffen, die die Umsetzung der Menschenrechte auch in Gewaltsituationen respektieren.

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Handel mit DiktatorInnen?

Die Schweiz und China verhandeln über ein Freihandelsabkommen – gemäss Medienberichten geht es“nur“ noch darum, dass China seine Agrarprodukte einfacher in der Schweiz verkaufen könne, damit Schweizer Exportprodukte in China mit tieferen Importzöllen belegt werden. Globalisierung und freien Handel hin oder her – solche Freihandelsabkommen sind aus Nachhaltigkeitssicht schlichter Unsinn – sie sind daher abzulehnen.

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Erkältung wegen Atomausstieg?

In einem Artikel, den ich zuerst als Satire las, aber spätestens beim letzten Satz nur noch als Zynismus im Stile der $VP-Stammtischrunden verstand, macht sich der Journalist Peter G. Achten in Beijing gleichzeitig über China und die Bruchstücke der Schweizerischen Energiepolitik lustig, ohne etwas von der Sache zu verstehen oder substanzielle Beiträge zur Problemlösung anzuführen.

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Globalisierung am Beispiel Kunst

 

In Zürich wird aufgeräumt: die Kunstwerke der Aktion Art and the City verschwinden wieder aus dem Stadtbild. Drei der Kunstwerke bleiben Zürich erhalten, darunter „Vanessa“ (die durchschnittlich prototypische Teenager von heute) von Alex Hanimann, aus getriebenem Chromstahlblech, fünfeinhalb Meter hoch.

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Apple und Syrien

Weil es den Titel „Warum ist die Demokratie kein Exportartikel?“ in meinem Blog schon gibt, habe ich für diesen Beitrag die beiden nicht direkt miteinander in Zusammenhang stehenden Begriffe „Apple“ und „Syrien“ gewählt. Warum?

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Finanzwirtschaft in der Krise – ein weiterer Hinweis auf die globale Nicht-Nachhaltigkeit

Die Finanzwirtschaft, getrieben durch die Gier der bereits Reichen, sorgt wieder einmal für mehr Schlagzeilen als die für das Wohlergehen der Menschheit relevanten Fragestellungen. Einmal mehr: sobald sich die Finanzwirtschaft als eigenständiger Wirtschaftssektor versteht und nicht als Dienstleistungssektor, welcher den Geldfluss in einer arbeitsteiligen Wirtschaft abwickelt, handelt es sich dabei um ein Glücksspiel.
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Technologie-Abhängigkeit – auf dem Weg zu von der Wiege zur Wiege

Wenn China aus Machtgelüsten heraus eine restriktive Handelspolitik für seltene Erden umsetzen will, ist dies im mehrfacher Hinsicht auch ein positiver Impuls. China begründet die Politikänderung mit Umweltschutz – nehmen wir diese Botschaft wörtlich und tragen unseren Teil dazu bei, dass Technologie grüner wird, als ein Beitrag zu einer neuen Ressourcenpolitik – „from cradle to cradle“, von der Wiege zur Wiege.

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Menschenrechte versus Machthaber

Die Verleihung des Friedensnobelpreisträgers an den chinesischen Politaktivisten und Menschenrechtler Liu Xia betont einmal mehr die Notwendigkeit universeller und allgemeiner Menschenrechte für das friedliche Zusammenleben der Menschen – und illustriert die verheerende Wirkung willkürlicher Machtausübung. „Menschenrechte versus Machthaber“ weiterlesen