Zu süss, zu fett, zu salzig – so lautet die wissenschaftliche Beurteilung der mittleren Ernährungsgewohnheiten z.B. in der Schweiz. Auch mit weniger Zucker, Fett und Salz lässt sich sehr wohl angenehm leben. Viele BewohnerInnen dieses Landes berücksichtigen die Empfehlungen für weniger süsse, weniger fette, weniger salzige Ernährung freiwillig und eigenverantwortlich. Dagegen wehrt sich die SVP – ob dies wohl damit zu tun hat, dass etwa im Kanton Schwyz die ausschliesslich männlichen Kandidaten für National- und Ständerat selbst auf Restaurant-Zuckersäckli werben?
Schlagwort: Ernährung
Mehr im Sack – voraussichtlich Öko- und Sozialdumping
Migros wirbt im Moment mit «Mehr im Sack», z.B. die Komponenten für einen Sonntagsbrunch zu 14.05 CHF. Was ist von einem solchen Angebot zu halten?
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«Vegan» wird als Provokation wahrgenommen – begrenzte Veränderungsgeschwindigkeit?
Was noch vor 20 oder30 Jahren die vegetarische Ernährung war – nämlich eine Provokation -, scheint derzeit auf die vegane Ernährungs- und Lebensweise übertragen zu werden. Ist das wirklich berechtigt?
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Noch mehr Teilzeit-Vegis gesucht!
58 % der Treibhausgase zur Bereitstellung der Lebensmittel stammen von tierischen Produkten – Fleisch, Milchprodukte, Eier. Der gesamte Lebensmittelbereich ist für rund 30 % der Treibhausgase verantwortlich. Etwa 1/6 der Treibhausgasemissionen stammen aus tierischen Produkten, etwa gleich viel wie aus dem Verkehr (Zahlen von eaternity.ch). Ernährung und Verkehr – das sind die emotionalen Elemente der Klimaschutz-Debatte.
Vernunft und Auto, Rauchen, Fleisch, Übergewicht …
Nicht nur die SchweizerInnen weisen einen übermässigen ökologischen Fussabdruck auf – nicht nur SchweizerInnen verstossen in globaler Sicht massiv gegen die goldene Regel der Ethik. Wenn nicht nur SchweizerInnen an konkreten Beispielen auf diesen ungerechten, übermässigen ökologischen Fussabdruck hingewiesen werden, reagieren sie uneinsichtig respektive unvernünftig.
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Global Goals oder persönliche Willkür
Selbst eine sich als pluralistisch gebende Gesellschaft braucht ein Minimum an gemeinsamen Zielen, auch wenn diese allenfalls nicht mit sämtlichen individuellen Vorstellungen der Gesellschaftsbeteiligten übereinstimmen. Sehr schnell sind dann selbst Menschen, die von sich behaupten, eine eigene Meinung zu haben, mit Vorwürfen wie „Bevormundung“ (z.B. Juli Zeh im Tages-Anzeiger vom 28.12.2011), „Erziehungsstaat“ (z.B. Norbert Hochreutener in Journal21 vom 24.12.2011) oder „weitere Umerziehungsaktionen“ (z.B. die FDP-Gemeinderäte Dr. Urs Egger und Roger Tognella in einer Anfrage an den Stadtrat zum Klimazmittag) zur Hand.
Von der Datenbank des nutzlosen Wissens zum ökologischen Handlungsauftrag
Der Eintrag zum 18. Juli 2011 in der Datenbank des nutzlosen Wissens: In Wien (grösste Stadt Österreichs) werfen die Bäcker jeden Tag so viel unverkauftes Brot auf den Müll, wie in Graz (zweitgrösste Stadt Österreichs, rund 10 % der Einwohnenden Wiens) jeden Tag gegessen wird. Ein Zitat aus einer fast zwei Wochen vorher publizierten Studie zum nachhaltigen Konsum und dem Ausstoss von Treibhausgasen aus der Nahrungsproduktion: Unnötiges Wegwerfen von Lebensmitteln vermeiden (Projekt eupopp zum nachhaltigen Konsum“). P.S. gibt es denn ein „nötiges Wegwerfen von Lebensmitteln“??? „Von der Datenbank des nutzlosen Wissens zum ökologischen Handlungsauftrag“ weiterlesen
Das Vieh, die Computer, die Autos, … der Öko-Grossfüsse fressen das Brot der Armen
Jeder siebte Mensch auf Erde hungert – chronischer Hunger wegen Armut – die Menschen können es sich nicht leisten, sich ihre Nahrung zu kaufen – und dies bei einem globalen Nahrungsangebot, welches über dem Bedarf der Menschen auf dieser Erde liegt. Die Bekämpfung des Welthungers ist eines der Millenniumsziele der UNO – der Anteil der Hungernden soll in der Zeit von 2000 bis 2015 halbiert werden. „Das Vieh, die Computer, die Autos, … der Öko-Grossfüsse fressen das Brot der Armen“ weiterlesen
Gesucht: Teilzeit-Vegis
Die Bereitstellung der Lebensmittel für die wachsende Zahl von Menschen stellt eine erhebliche Umweltbelastung dar, die mit beiträgt zum Mensch gemachten Klimawandel. Die Bevorzugung regional produzierter und saisongerechter Nahrungsmittel, der biologische Landbau und die vegetarische Lebensweise werden in Energiespar- und Klimaschutz-Tipps-Sammlungen regelmässig empfohlen.
Gentechnik: unnötig und unsinnig!
Die deutsche Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner hat im April 2009 ein Anbauverbot für Genmais ausgesprochen – ihre Regierungskollegin Forschungsministerin Annette Schavan will dies nicht hinnehmen, unter anderem, weil sich der Hunger in der Welt mit Hilfe gentechnisch veränderter Pflanzen bekämpfen lasse. Ist dem wirklich so? „Gentechnik: unnötig und unsinnig!“ weiterlesen