Wasser ist – unter anderem – ein Lebensmittel. Zwei bis drei Liter Wasser sollte mensch täglich zu sich nehmen, einen grossen Teil als „Trink“wasser. Was ist „besser“ – „Leitungs“- oder „Mineral“-Wasser. Ausgerechnet am Internationalen Wassertag versucht die „Mineral“-Wasser-Lobby, das Leitungswasser schlecht zu machen, und bemüht dazu die Wahlfreiheit der KonsumentInnen. Lächerlich: schlicht von egoistischen Trieben gesteuert. Klar ist: auf dem Markt hat es Platz sowohl für „Leitungs“- wie für „Mineral“-Wasser – ökologisch ist „Leitungs“-Wasser um Dimensionen besser. Allerdings handelt es sich dabei um ein typisches Luxusproblem der SchweizerInnen: sehr viele Menschen auf dieser Erde haben keinen ausreichenden Zugang zum Lebensmittel Wasser. Statt über die Trinkwasserqualität herzufallen, würde die Flaschen“wasser“lobby besser einen Teil ihrer satten Gewinne für die Verbesserung der Wasserqualität in Entwicklungsländern spenden.
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