Am 12. Februar 2023 ist es wieder so weit: die von den Wahlberechtigten eingereichten Wahlzettel für den Zürcher Kantonsrat und den Zürcher Regierungsrat werden ausgezählt. Allenfalls ist das Durchschnittsbild des Zürcher Regierungsrates 2019 bis 2023 ein Anstoss zur Teilnahme an dieser Wahl.
Wichtig: an den Wahlen teilnehmen!
Legislative (Kantonsrat) und Exekutive (Regierungsrat) haben auch auf kantonaler Ebene eine beachtliche Bedeutung für die zukünftige Entwicklung. Darum ist es wichtig, dass Parlament und Regierung von möglichst vielen Wahlberechtigten gewählt werden.
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Die 2019 gewählten vier Regierungsrätinnen und drei Regierungsrätinnen möchten sich gerne nochmals wählen lassen – «bisher» führt zu hohen Wahlchancen. Somit besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass das Durchschnittsbild des Zürcher Regierungsrates auch nach den Wahlen am 12. Februar so aussieht. PS: Hier weitere Infos zu Durchschnittsbildern.
Einige Anmerkungen
«Sie haben es in den letzten vier Jahren gut gemacht» ist nur beschränkt ein Kriterium für die Wiederwahl, vor allem, weil «gut machen» überwiegend eine subjektive Einschätzung ist, und vor allem ein Rückblick. Zentral ist es, wie Regierungsrätinnen und Regierungsräte (und auch Kantonsrätinnen und Kantonsräte) mit zukünftigen Herausforderungen umgehen werden.
Denn: nicht nur in der Klima- und Menschenschutzpolitik geht es um «schnelle, weitreichende und beispiellose Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft», damit gute zukünftige Entwicklungen zur Enkelinnen-, Enkel-, Urenkelinnen- und Urenkel-Tauglichkeit in Gang gebracht werden können. Linke und grüne Gruppierungen sind eher in diese Richtung unterwegs, während «mittlere» und rechte Parteien sich vorwiegend am Egoismus, marketingmässig als «Eigenverantwortung» deklariert, orientieren. Deren Perspektiven reichen dabei häufig nicht weiter als bis zum nächsten Quartalsabschluss. Regierungsrat Dr. Martin Neukom steht für mich beispielhaft, wie ein Regierungsmitglied zu wirken hat!
Eigentlich in keiner Art und Weise wählbar sind Kandidierende der $VP – dies ist eine Organisation ausserhalb jeder Interpretation eines demokratischen Rechtsstaates. Korrekterweise ist die $VP als Propaganda-Lügen-Firma aus dem Feld der Gelddiktatur zu bezeichnen. Der demokratische Rechtsstaat hat dafür zu sorgen, dass Lügen und derartige Dinge keinen Raum mehr finden in den politischen Debatten.
Generell ist die Politik geprägt von sehr viel Geld, etwa in Werbemittel investiert. Typisch für die Gelddominanz bei Wahlen und Abstimmungen sind beispielsweise die FDP-Flyer in den Wahlcouverts der Gemeinde Geroldswil. Es ist zwingend, dass so rasch als möglich eine umfassende Transparenz über die von den einzelnen Parteien in Wahl- und Abstimmungs-Propaganda investierten Finanzmittel hergestellt wird; dazu gehört auch die Deklaration der Herkunft der Gelder.
Keine konkreten Wahlempfehlungen
Über diese allgemeinen Anmerkungen hinaus verzichte ich auf weitergehende Wahlempfehlungen. Wichtig: an den Wahlen teilnehmen! Und nach Möglichkeit alle Linien der Wahlzettel ausfüllen.
In der Stadt Zürich müssen die Wahlzettel bis am Dienstag vor dem Auszähl-Sonntag in den Postbriefkasten (vor dem Leerungszeitpunkt), also für die diesjährigen Kantons- und Regierungsratswahlen spätestes am 7. Februar 2023, eingeworfen werden. Weitere Informationen zur Teilnahme an den kantonalen Wahlen finden sich auf der städtischen Internet-Seite.