Kürzlich gelesene Texte – umweltnetz.ch/Toni W. Püntener

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7.11.25 (Aktualisierung 19:03)

18'000 Fahrzeuge pro Tag am Hirzel | Tunnelbau erst nach 2045: Horgen wehrt sich gegen Verzögerung Der Bau des Hirzeltunnels wird in den nächsten zwanzig Jahren wohl nicht in Angriff genommen. Dies sieht eine Studie der ETH im Auftrag des Bundes vor. Die Gemeinde Horgen fühlt sich benachteiligt. | Die Horgner Gemeindebehörde fordert den Hirzeltunnel trotz negativer ETH-Verkehrsanalyse vehement. | Täglich befahren rund 18'000 Fahrzeuge die Passstrasse über den Hirzel. | Der 1,7-Milliarden-Tunnel würde die Region Zimmerberg verkehrstechnisch deutlich entlasten. (www.tagesanzeiger.ch, 7.11.25)

PM: Weltweite Klimastreiks während der Klimakonferenz auch in Deutschland Am Freitag, den 14. November, gehen weltweit Menschen auf die Straße im Rahmen des globalen Klimastreiks von Fridays for Future. Auch in Deutschland ruft die Bewegung in über 50 Städten zu Aktionen auf. Anlass sind unter anderem die Klimakonferenz COP30 in Brasilien und eine neue Prognose des United Nations Environment Programme (UNEP): Mit der derzeitigen Klimapolitik (fridaysforfuture.de, 7.11.25)

Fraunhofer warnt vor Wasserstoff im Heizungskeller Fraunhofer-Forschende sehen für Wasserstoff im Gebäudesektor kaum wirtschaftliche Perspektiven. Doch in vielen Städten bleibt er Teil der Planungen — vorerst. | Haushalte, die künftig mit Wasserstoff heizen wollen, müssen mit deutlich höheren Energiekosten rechnen. Zu diesem Ergebnis kommt ein neues Kurzgutachten der Fraunhofer-Institute für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG) in Bochum sowie für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe. | Beauftragt wurde die Untersuchung von Greenpeace und der energiepolitischen Initiative „GasWende“, mit Unterstützung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV). Die Forschenden haben darin die wirtschaftlichen und technischen Voraussetzungen einer Umstellung bestehender Gasheizungen auf Wasserstoff analysiert. Die Ergebnisse stehen nun fest. wie Greenpeace in einer Mitteilung vom 14. Oktober bekannt gegeben hat. (www.energie-und-management.de, 7.11.25)

Meta verdient Milliarden mit Ads für Scams und Verbotenes Zehn Prozent des Jahresumsatzes von 2024 schätzt Meta dank Werbung für Scams verdient zu haben. Das sind etliche Milliarden US-Dollar. Der Konzern kommt und geht kaum dagegen an — und User könnten durch Engagement in eine Spam-Spirale geraten. (onlinemarketing.de, 7.11.25)

Zugang zu Rechenleistung wird entscheidender Erfolgsfaktor im KI-Wettbewerb Der globale Markt für Erneuerbare Energien erlebt derzeit eine deutliche Wiederbelebung. | Nach Jahren der Seitwärtsbewegung rückt der Sektor durch den rasant wachsenden Energiebedarf von Rechenzentren, getrieben durch Künstliche Intelligenz (KI), sowie zunehmende politische Klarheit in den USA wieder stärker in den Fokus von Investoren und Energieversorgern. | Der Boom der KI-Anwendungen hat den Energieverbrauch massiv angekurbelt. Nach einer Dekade nahezu stagnierender Stromnachfrage in den USA zeigt sich nun eine klare Trendwende: Der Ausbau von Rechenzentren, die Elektrifizierung des Verkehrs sowie der zunehmende Einsatz elektrischer Heizsysteme treiben den Energiebedarf deutlich nach oben. Prognosen zufolge werden Rechenzentren bis 2035 rund 10 Prozent der gesamten installierten Stromkapazität in den USA beanspruchen — ein Wachstumsschub, der auch international für Bewegung sorgt. (www.it-daily.net, 7.11.25)

Strassen der Schweiz: So viele Kilometer führen 2025 durch jede Gemeinde | In diesen Gemeinden wurde am meisten Natur mit Strassen zugepflastert Was gehört zu einer Gemeinde? Natur, Menschen, Häuser — und Strassen! Ohne kommt keine Ortschaft in der Schweiz aus. Doch wo gibt es besonders viele davon? | Strassen, Geleise, Plätze: Rund ein Drittel der Siedlungsfläche in der Schweiz wird durch die Verkehrsinfrastruktur eingenommen. Insgesamt 85'151 Kilometer Strassen führen 2025 durch das Land — das Eisenbahnnetz mass bei der letzten Erhebung 2020 nur gerade 5317 Kilometer. | Damit wuchs das Schweizer Strassennetz innerhalb zweier Jahre um 283 Kilometer, meist wurden Gemeinde- und Privatstrassen ausgebaut. Von den rund 87'000 Kilometern Strassennetz sind 2259 Kilometer Nationalstrassen. Dazu kommen etwas über 17'000 Kilometer Kantonsstrassen. Den Löwenanteil machen all die kleineren Gemeinde- und Privatstrassen aus: Ihre Gesamtlänge beträgt rund 65'000 Kilometer. (www.watson.ch, 7.11.25)

«Ich frage mich, in welcher Welt meine Tochter leben wird» – die Klimaangst der Klimaforschenden Der Klimawandel hat nicht nur sichtbare Auswirkungen auf Ökosysteme und menschliche Aktivitäten. Er hat auch emotionale und psychologische Auswirkungen auf die Menschen, die sich mit diesem Phänomen befassen. Das zeigt eine Umfrage unter Klimaforscher:innen in der Schweiz. | Swissinfo hat eine Umfrage unter Klimaforscher:innen durchgeführt. Demnach gaben 72% der Teilnehmenden aus der Schweiz an, sich emotional von ihrer Arbeit und der Klimaentwicklung betroffen fühlen. 41% erleben diese Gefühle «gelegentlich», 31% «mehrmals pro Woche». Nur 6% gaben an, keine besonderen Gefühle zu empfinden. | Für die Wissenschaftsgemeinschaft gibt es jedenfalls auch gute Gründe, positiv in die Zukunft zu schauen. Laut dem Wissenschaftsbarometer 2025Externer Link hat die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung grosses Vertrauen in die Wissenschaft und ist der Meinung, dass politische Entscheidungen auf ihr basieren sollten. (www.swissinfo.ch, 7.11.25)

Cyberkriminelle haben leichtes Spiel Sicherheitslücken in der Software, zu wenig Fachpersonal, immer raffiniertere Angriffsmethoden: So fällt es Cyberkriminellen leicht, in die Systeme von Unternehmen einzudringen und Schaden anzurichten. Der Cyber-Defence Campus des Eidgenössischen Verteidigungsdepartements will das ändern. | Cyberkriminelle sind im Vorteil: Sie entwickeln dank KI-Tools immer schneller neue Angriffsmethoden. Gleichzeitig entstehen mit der fortschreitenden Digitalisierung laufend neue IT-Komponenten und damit viele neue Schwachstellen. Dazu kommen menschliches Versagen bei der Konfiguration von IT-Systemen und unzureichend gesicherte Hardware. Der Mangel an qualifiziertem Personal verhindert zudem, dass technische Fehler rechtzeitig behoben werden. Auch wird der Mensch gezielt durch Phishing-Kampagnen und andere Manipulationen ausgenutzt. So schaffen sich Cyberkriminelle leicht Zugang zu Systemen. (dievolkswirtschaft.ch, 7.11.25)

Weiter wie bisher oder Stadt Zürich für 1 Million Einwohnende? Beim NZZ Podium diese Woche brachte Publizist Markus Somm eine provokante These in die Runde: „Ein Zürich mit 1 Million Einwohnern wäre eine gute Grösse.“ Gleichzeitig setzen die beiden Kandidaten für das Stadtpräsidium Përparim Avdili und Raphael Golta auf „Weiter wie bisher“ und ignorieren die Fakten.| Die Fakten sind brutal klar: In 60 Jahren hat sich die Zahl der Beschäftigten in der Stadt Zürich fast verdoppelt, während die Einwohnendenzahl bei 400'000 stagniert. Das Verhältnis Einwohnende zu Beschäftigte ist von 2:1 auf 1:1 gefallen. Folgen: längere Alltagswege, explodierender Autoverkehr, immer teurere Wohnungen und Zersiedlung. Wachstum wird ins Umland abgeschoben — ins Züricher Umland, den Aargau und den Thurgau. | Mit meinem an der ETH Zürich entwickelten und ETH Zürich Spin-off Unternehmen Resilientsy weiterentwickelten SUISPLU-Tool lässt sich Zürich in 4D (Raum und Zeit) modellieren. Szenarien mit mehr oder weniger 10-Minuten-Nachbarschaften machen sichtbar: (www.resilientsy.ch, 7.11.25)

Influencer in Italien bekommen Verhaltenskodex Influencerinnen und Influencer in Italien müssen sich künftig in ein Register eintragen. Damit akzeptieren sie ein umfangreiches Regelwerk, wonach sie zum Beispiel keine Inhalte veröffentlichen dürfen, die Kinder und Jugendliche gefährden. (www.krone.at, 7.11.25)

Alpine Solaranlage Morgeten Solar: Unfertiges Projekt bewilligt Der Kanton Bern hat den Bau der alpinen Solaranlage Morgeten Solar bewilligt, obwohl deren Stromanschluss noch nicht geplant ist. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, Mountain Wilderness und der Schweizer Alpen-Club SAC verlangen, dass die Baubewilligung aufgehoben wird. | Bern, 07. November 2025 — Gemeinsame Medienmitteilung der Organisationen Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL-FP), Mountain Wilderness (MW) und Schweizer Alpen-Club SAC | Bei alpinen Solaranlagen gemäss Art. 71a des Energiegesetzes, kurz Solarexpress, müssen Anlage und Stromanschluss als Einheit geplant und geprüft werden. Diese Vorgabe halten die bisher im Rahmen des Solarexpress bewilligten Anlagen ein — mit Ausnahme der Anlage Morgeten Solar am Gipfel der «Bürgle» (2'165 müM) im Berner Gantrisch-Gebiet. Rahel Marti Co-Geschäftsleiterin SL-FP: "Mit der Erteilung der Baubewilligung missachtet der Kanton geltendes Recht. Deshalb gelangen wir an das Verwaltungsgericht." (www.sl-fp.ch, 7.11.25)

Geplante Solaranlage Morgeten wird Fall fürs Verwaltungsgericht Die geplante Solar-Grossanlage bei der Alp Morgeten am Übergang vom Simmental ins Gantrischgebiet wird nun auch das Verwaltungsgericht beschäftigen. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und ihre Mitunterzeichner haben ihre Beschwerde gegen die Baubewilligung weitergezogen. | Das geht aus Mitteilungen der Beschwerdeführenden und der Morgeten Solar AG vom Freitag hervor. Diese möchte an der Südflanke des Bürgle eine Photovoltaikanlage von rund 7,5 Hektaren realisieren. | Die bernische Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion gab Anfang Oktober grünes Licht für die Baubewilligung der Anlage und lehnte die Beschwerde der Stiftung Landschaftsschutz, des Schweizer Alpen-Club und der Organisation Mountain Wilderness ab. (www.swissinfo.ch, 7.11.25)

Bundestag beschließt Gesetz zur einfacheren Rückgabe von Elektroschrott Der Bundestag hat ein Gesetz zur vereinfachten Rückgabe von Elektroschrott beschlossen. Händler müssen Rückgabestellen künftig einheitlich kennzeichnen und Kunden besser informieren. Die Regelung gilt auch für E-Zigaretten. (www.welt.de, 7.11.25)

Tiere aus dem Amazonas bitten um Hilfe Die Agentur führt die «Hallo Nachbar»-Kampagne für Greenpeace Schweiz ins zweite Jahr. Nach den Meerestieren sind es nun Tiere aus dem Amazonas, die sich als Nachbarn zu Wort melden. (www.persoenlich.com, 7.11.25)

2025 unter 3 heißesten Jahren der Messgeschichte Das heurige Jahr könnte eines der drei heißesten bisher registrierten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen werden. Das hat am Freitagvormittag der EU-Klimawandeldienst Copernicus in Bonn mitgeteilt. (www.krone.at, 7.11.25)

Helena Jeppesen an Uni Luzern geehrt Helena Jeppesen, Vertreterin der Schweiz an der Weltbischofssynode, wurde in Luzern zur «Alumna des Jahres» gekürt. (www.forum-magazin.ch, 7.11.25)

SBB präsentieren neue Züge – Mehr Platz, mehr Komfort – so sieht die neue Zürcher S-Bahn aus Siemens Mobility liefert 116 neue Doppelstockzüge, die ab 2030 in Zürich und in der Romandie zum Einsatz kommen sollen. (www.srf.ch, 7.11.25)

Andreas Zick: "Was die Mitte unter Demokratie versteht, verändert sich dramatisch" Andreas Zick untersucht seit Jahren, wie anfällig die Deutschen für Rechtsextremismus sind. Er warnt vor einem wachsenden Graubereich – hat aber auch eine gute Nachricht. (www.zeit.de, 7.11.25)

Hoher Strombedarf durch KI: Können Anleger vom Aufschwung der Atomkraft profitieren? - Mit der Energiekrise und dem hohen Bedarf in der KI erlebt Atomenergie eine Renaissance. Einige Fondsanbieter sehen Chancen auf steigende Renditen. - (www.faz.net, 7.11.25)

Klimakonferenz in Belem: Norwegen sagt vor COP30 Milliarden für Waldschutz zu UN-Generalsekretär António Guterres moniert eine verfehlte Klimapolitik. Immerhin verspricht Norwegen 3 Milliarden Dollar für den Schutz der Wälder. mehr... (taz.de, 7.11.25)

Hohe Temperaturen im Oktober: 2025 könnte zu den drei heissesten Jahren aller Zeiten gehören In Europa war der Oktober nicht besonders warm, doch anderswo durchaus. Kurz vor der diesjährigen Weltklimakonferenz kommen neue Zahlen vom Klimawandeldienst der EU. (www.tagesanzeiger.ch, 7.11.25)

Pionierprojekt NalpSolar: Erste 10% der alpinen Solaranlage am Netz Die alpine Solaranlage NalpSolar in der Bündner Gemeinde Tujetsch hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Gemäss den Vorgaben des Solarexpress wurden die ersten 10% der vorgesehenen Kapazität planmässig ans Netz angeschlossen. Auf rund 2'000 Metern über Meer entsteht damit eine neue Quelle für klimafreundlichen Strom zur nachhaltigen Bahnstromversorgung der SBB. | Im hochalpinen Gelände oberhalb von Tujetsch, in unmittelbarer Nähe des Stausees Lai da Nalps, hat das Projekt mit der Teilinbetriebnahme einen weiteren Schritt zur Realisierung der insgesamt rund acht Megawatt installierten Leistung gemacht. In den vergangenen Monaten wurden über 150 Solartische errichtet und mit je zehn Photovoltaik-Modulen von CKW, einer Tochtergesellschaft von Axpo, bestückt. Zudem ging fristgerecht ein Technikgebäude mit den notwendigen Komponenten in Betrieb. Die Bauarbeiten werden — abhängig von der Witterung — noch in diesem Jahr fortgesetzt. (www.axpo.com, 7.11.25)

Verlässliche Unterstützung für verlässliche Partner Die Synode der Katholischen Kirche im Kanton Zürich will nicht anerkannte Religionsgemeinschaften mit einer Million jährlich unterstützen – bis der Kanton übernimmt. (www.forum-magazin.ch, 7.11.25)

Medienkonferenz der SBB: Bundesbahnen vergeben Milliardenauftrag an Siemens Mobility – 116 Züge für die Zürcher S-Bahn und Westschweiz Die SBB informieren am Freitag, wer den Zuschlag für die 116 neuen Züge für die Zürcher S-Bahn und die Westschweiz erhält. Es handelt sich um einen Milliardenauftrag. Das Rollmaterial soll in den 2030er-Jahren auf die Schiene kommen. (www.tagesanzeiger.ch, 7.11.25)

Papst Leo: Mit kritischem Sinn gegen „Fake News“ - - Papst Leo XIV. betont, wie wichtig die Erziehung zu digitaler Kompetenz und zu einem kritischen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) ist. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 7.11.25)

Energiewende Schweiz – Energie aus Holz und Abfällen effizienter nutzen Mit sogenannter Sektorkopplung könnte schon heute mehr Strom und Wärme produziert werden. (www.srf.ch, 7.11.25)

Förderprojekt “Climate Guides“ Das Projekt “Climate Guides” möchte genau dort Menschen für Klimaschutz sensibilisieren, wo sie bereits emotional angesprochen und damit empfänglicher sind: in der Natur. | Wer in den Bergen unterwegs ist, sieht und spürt den Klimawandel unmittelbar: schmelzende Gletscher, instabile Schneedecken, veränderte Jahreszeiten. Menschen, die professionell in der Natur arbeiten wie Bergführer*innen, Skilehrer*innen, Outdoor-Trainer*innen, erleben diese Veränderungen täglich. Genau hier setzt das Projekt "Climate Guides" von Protect Our Winters Germany e.V. an. | POW Germany entwickelt in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Wissenschaft und Lehre praxisorientierte Ausbildungseinheiten sowie ein weiterführendes digitales Toolkit, welche in die Ausbildungsprogramme der Verbände integriert werden. Mit dem “Climate Guide” Train-the-Trainer-Programm werden Menschen, die sich beruflich mit ihren Gästen in der Natur bewegen, dazu befähigt, das Bewusstsein für Klimawandel und Klimaschutz weiterzugeben (www.boell.de, 7.11.25)

Förderprojekt “Climate Guides“ Das Projekt “Climate Guides” möchte genau dort Menschen für Klimaschutz sensibilisieren, wo sie bereits emotional angesprochen und damit empfänglicher sind: in der Natur. | Wer in den Bergen unterwegs ist, sieht und spürt den Klimawandel unmittelbar: schmelzende Gletscher, instabile Schneedecken, veränderte Jahreszeiten. Menschen, die professionell in der Natur arbeiten wie Bergführer*innen, Skilehrer*innen, Outdoor-Trainer*innen, erleben diese Veränderungen täglich. Genau hier setzt das Projekt "Climate Guides" von Protect Our Winters Germany e.V. an. | POW Germany entwickelt in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Wissenschaft und Lehre praxisorientierte Ausbildungseinheiten sowie ein weiterführendes digitales Toolkit, welche in die Ausbildungsprogramme der Verbände integriert werden. Mit dem “Climate Guide” Train-the-Trainer-Programm werden Menschen, die sich beruflich mit ihren Gästen in der Natur bewegen, dazu befähigt, das Bewusstsein für Klimawandel und Klimaschutz weiterzugeben (www.boell.de, 7.11.25)

Drei Typen statt Postkartenidylle Die Tourismusorganisation Engadin Samnaun Val Müstair setzt in ihrer Winterkampagne auf drei fiktive Charaktere statt auf klassische Bergmotive. Jedes der drei Täler erhält eine eigene Inszenierung. (www.persoenlich.com, 7.11.25)

Klimapolitik: Der lange Abschied von der Utopie - Wenn Klimapolitik an der Wirklichkeit scheitert, Wohlstand gefährdet und die Wirtschaft ruiniert, ist Umkehr geboten. Deutschland und die EU müssen sich korrigieren. - (www.faz.net, 7.11.25)

Windkraft auf See | Bornholm – eine Insel-Lösung für Europa Energieinseln in Nord- und Ostsee galten einmal als visionäre Lösung, um Europa mit grünem Strom und Wasserstoff zu versorgen. Jetzt nimmt ein Projekt auf Bornholm Gestalt an und könnte in den 2030er Jahren Energie liefern. (www.klimareporter.de, 7.11.25)

Preisgünstigen Wohnraum fördern – aktualisierter Baukasten für Städte und Gemeinden Steigende Wohnkosten stellen Städte sowie Agglomerations- und Tourismusgemeinden vor grosse Herausforderungen. Für Haushalte mit tiefem bis mittlerem Einkommen wird es immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Das Bundesamt für Wohnungswesen BWO hat deshalb die 2013 erschienene Broschüre «Preisgünstiger Wohnraum — Ein Baukasten für Städte und Gemeinden» aktualisiert und auf der BWO-Website erweitert. Der Baukasten wurde anlässlich der Schweizer Wohntage am 7. November 2025 publiziert. Der Baukasten informiert Städte und Gemeinden anschaulich, wie sie das Angebot an preisgünstigen Wohnungen erhöhen können. Er stellt ihnen zehn konkrete Bausteine vor, mit denen sie im lokalen Wohnungsmarkt mitwirken können. Diese gliedern sich in die Bereiche Lenken, Finanzieren und Kommunizieren. Die Bausteine wurden aktualisiert und deren Anwendung anhand von sechs Fallbeispielen illustriert. (www.bwo.admin.ch, 7.11.25)

Elektromobilität: Elektroautos laut Studie kaum noch teurer als Verbrenner Elektroautos sind deutlich günstiger geworden. Laut einer Studie von Experte Ferdinand Dudenhöffer liegt der Preisunterschied zu Verbrennern nur noch bei rund 1.600 Euro. (www.zeit.de, 7.11.25)

Globale Erwärmung: 2025 wird wohl zu den heißesten je registrierten Jahren zählen Der Klimawandel heizt den Planeten weiter auf. Das laufende Jahr gehört laut dem EU-Dienst Copernicus vermutlich zu den drei heißesten bislang registrierten. (www.zeit.de, 7.11.25)

Verkehr stößt heute mehr CO2 aus als 1990 In sieben von neun Bundesländern ist der Verkehr der größte CO2-Verursacher – und er verursacht heute sogar mehr CO2 als 1990. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ). Obwohl seit 2019 überall ein deutlicher Rückgang der Verkehrsemissionen gemessen wird, fordert der VCÖ zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen. (www.krone.at, 7.11.25)

„Wir subventionieren etwas, das nichts wert ist“ Klimaschutz ist teuer, aber Subventionen werden oft nicht effizient eingesetzt. Wirtschaftsexperte Achim Wambach erklärt, wie gezieltere Förderungen der deutschen Wirtschaft neue Chancen eröffnen – und hat klare Forderungen an die Bundesregierung. (www.welt.de, 7.11.25)

Ein energisches Ja zum Gestaltungsplan Seebahn-Höfe Die beiden Genossenschaften ABZ und BEP wollen in Zürich Aussersihl 350 neue Wohnungen bauen. Im Unterschied zu Renditeprojekten schaffen sie Mehrwerte nicht für einen Investor, sondern für die heutigen und künftigen Bewohner:innen sowie fürs Quartier. | In unserer Stadt wird viel gebaut. Meine Baugenossenschaft, die Baugenossenschaft des eidgenössichen Personals (BEP), hat in den letzten 20 Jahren sieben Siedlungen mit rund 390 Wohnungen saniert, die im Inventar der Denkmalpflege stehen. Man kann uns nicht vorwerfen, unsere Substanz nicht zu pflegen. |In Zürich herrscht eine ausgewachsene Wohnkrise, wie vor 100 Jahren. Damals zogen die Genossenschaften in Aussersihl eine Kolonie um die andere hoch, darunter auch die «Seebahn» der BEP und die «Kanzlei» der ABZ. Es gibt heute nur wenige Standorte, an denen die ABZ und BEP auf eigenem, der Spekulation entzogenem Land zusätzlichen bezahlbaren Wohnraum schaffen können. Nun ermöglicht der Gestaltungsplan Seebahn-Höfe gut 350 neue Wohnungen. (www.pszeitung.ch, 7.11.25)

Von Transparenz bis Teilhabe | Der Zürcher Gemeinderat befasste sich ausserhalb der Traktanden mit Energie und innerhalb derselben mit schwerhörigen und gehörlosen Menschen. Zu Beginn der Sitzung des Zürcher Gemeinderats vom Mittwochabend heizte Energie 360 ° den Parlamentarier:innen ein, im übertragenen Sinne natürlich: Gleich drei Fraktionserklärungen befassten sich mit dem Rücktritt des CEO von Energie 360 °, Jörg Wild, den das Unternehmen eine Stunde vor Beginn der Ratssitzung mitgeteilt hatte. SP und Grüne nannten den Rücktritt in ihrer gemeinsamen Medienmitteilung, die Tom Cassee (SP) verlas, «überfällig»: «Wer sich heimlich bei der Konkurrenz der Stadt bewirbt, während über den Verkauf des eigenen Unternehmens an ebendiese Konkurrenz verhandelt wird, beschädigt das Vertrauen schwer.» Jörg Wild habe den Verwaltungsratspräsidenten und zuständigen Stadtrat Michael Baumer (FDP) nicht über seine Bewerbung informiert. Erst nach Erscheinen eines Artikels auf ‹Inside-Paradeplatz› sei der Vorgang überhaupt transparent geworden. (www.pszeitung.ch, 7.11.25)

100 Jahre Rotes Zürich: Abriss zum Jubiläum? Die IG Seebahnhöfe-retten legt dar, warum sie Nein sagt zum Abriss-Gestaltungsplan. Durch die Tieflegung der Seebahn (1918-1927) wurde das Sihlfeld erschlossen, das bis anhin als wertlos galt, weil es von der Stadt abgeschnitten, für die Landwirtschaft zu steinig und als Wohnlage zu karg war. So schaffte die Stadt einen günstigen Ort für das zentrale Quartier des Roten Zürich, das von der Seebahn bis zu den Arbeitsorten, dem Schlachthof, den SBB-Werkstätten und Fabriken Aussersihls reicht und ein europaweit einzigartiges Beispiel eines genossenschaftlich-dominierten, proletarischen Stadtteils ist (vgl. Isos). | Direkt an den neuen Seebahneinschnitt gestellt und prominent sichtbar vis-à-vis des Aussersihler Mietskasernenquartiers bringen die drei Seebahnhöfe ABZ-Siedlung Kanzlei, BEP-Kolonie Seebahn und städtische Siedlung Erismannhof selbstbewusst zum Ausdruck: Hier fängt etwas Neues an. Ein Quartier, wo das Zusammenleben der Genossenschafter:innen im Vordergrund steht. (www.pszeitung.ch, 7.11.25)

Welche Auswirkungen das Energie-360  °-Desaster auf die Wahlen in Zürich haben könnte Warum in aller Welt möchte ein Zürcher Stadtrat eine faktisch zur Stadtverwaltung gehörende Abteilung an den Kanton verkaufen? Ein Stadtrat, der als FDP-Mitglied der bürgerlichen Minderheit angehört und um seine Wiederwahl zittern muss? Michael Baumer will mit der Entlassung seines Energie-360 °-CEOs die Wogen glätten. Ob das reicht? Doch der Reihe nach. | Es war im März 2025, als Vertreter von Energie 360 ° in Volketswil ihr Vorhaben vorstellten, Energie aus einem Rechenzentrum zu nutzen und so einen grossen Teil der Volketswiler Gebäude mit sauberer Energie zu versorgen. Also weg von Erdöl hin zu CO2-freier Energie. Darin liegt die Zukunft, keine Frage. Der Gemeindesaal war voll, die Fragenliste lang, aber schlussendlich wurde das „Generationenprojekt“ wohlwollend goutiert von den Anwesenden. | Chef der Delegation von Energie 360 ° vor Ort war Romeo Deplazes. Damals war er Vize von CEO Jörg Wild. (rathuus.ch, 7.11.25)

Biolaser aus Birken und Erdnüssen: Forschungsteam entwickelt optische Technologie aus Pflanzenmaterial Ein Birkenblatt und eine Erdnuss: zwei unscheinbare Naturprodukte, die nun eine Rolle in der modernen Photonik spielen. Forscher:innen der Umeå University in Schweden und Kolleg:innen in China haben gezeigt, dass sich aus diesen Biomaterialien ein funktionierender Laser herstellen lässt. Der sogenannte Zufallslaser nutzt natürliche Strukturen, um Licht zu streuen und zu verstärken — ganz ohne aufwendige oder giftige Hightech-Materialien. | Die Grundlage des neuen Systems bilden winzige Kohlenstoffpartikel, sogenannte Carbon Dots, die aus Birkenblättern gewonnen werden. Diese Nanopartikel können Licht absorbieren und verstärken und dienen damit als aktives Medium. Ergänzt werden sie durch Würfel aus Erdnusskernen, deren unregelmäßige Oberflächen das Licht in alle Richtungen streuen. Zusammen entsteht ein Laser, bei dem die Verstärkung und Streuung des Lichts vollständig durch natürliche Materialien erfolgt. Nur eine externe Lichtquelle ist nötig, um die Emission auszulösen. (www.trendsderzukunft.de, 7.11.25)

Wegweiser für 1,5-Grad-Grenze Um die schwerwiegendsten Folgen der Klimakrise zu verhindern, gilt es, die Erderwärmung unter 1,5 Grad zu halten. Den Weg zu diesem Ziel skizzieren die Emissionspfade. Sie zeigen, wohin die Reise unter welchen Bedingungen führt. Wie schnell und drastisch müssen die Treibhausgasemissionen reduziert werden? Ist der Pfad zu 1,5 Grad noch realistisch? Und welche Rolle spielen Negativemissionen? (orf.at, 7.11.25)

Klimaschutz: Friedrich Merz hält Rede bei internationalem Klimagipfel in Belém Der Bundeskanzler will vor der COP30 ein Signal für Multilateralismus im Klimaschutz senden. Brasiliens Präsident Lula warnt: Das "Zeitfenster zum Handeln" schließe sich. (www.zeit.de, 7.11.25)

Elektronisches Gesundheitsdossier: Digitalexperten warnen: «Der Bundesrat macht leider alles falsch» Das neue elektronische Gesundheits­dossier stösst auf harsche Kritik der Digitalen Gesellschaft. Diese hat bereits bei der E-ID eine entscheidene Rolle gespielt. Das Bundesamt für Gesundheit kontert. (www.tagesanzeiger.ch, 7.11.25)

Bundestag beschließt vereinfachte Rückgabe von Elektroschrott In ausgedienten Handys oder Laptops schlummern wertvolle Rohstoffe. Deshalb soll die Rückgabe alter Elektrogeräte einfacher werden. Auch die Rücknahme von E-Zigaretten wird neu geregelt.[mehr] (www.tagesschau.de, 7.11.25)

6.11.25

Guterres is right. | Even a temporary overshoot could unleash far greater destruction and costs for every nation. It could push ecosystems past catastrophic and irreversible tipping points. Fossil fuel companies are deceiving the public and obstructing progress. | https://www.theguardian.com/environment/2025/nov/06/missing-15c-climate-target-is-a-moral-failure-guterres-tells-cop30-summit | @rahmstorf.bsky.social on Bluesky (bsky.app, 6.11.25)

Asbest-Alarm: SBB müssen 400 Züge überprüfen – das kostet Millionen Die Bahn nennt erstmals Zahlen zu den betroffenen Fahrzeugen und zu den Kosten. | Die SBB müssen über 400 Züge im Personenverkehr auf Asbest und andere Belastungen untersuchen. «Im Zeitraum zwischen 2026 und 2030 werden voraussichtlich mehrere tausend Proben entnommen», sagt Sprecher Moritz Weisskopf auf Anfrage von CH Media. | Der Hintergrund: Diese Züge wurden vor 1990 gebaut und sind potenziell belastet. | Verdachtsmomente für eine Belastung haben die SBB im Personenverkehr in verschiedenen Fahrzeugen gefunden. Dazu gehören die Fernverkehrszüge EW IV, der Pendelzug DPZ (S-Bahn), wenige Eurocity-Züge, der Regiozug NPZ Domino oder die Loks des Typs Re 420. Dieses Rollmaterial ist noch bis in die 2030er-Jahre im Einsatz. «Neben Asbest sind auch Bauschadstoffe wie Polychlorierte Biphenyle (PCB), Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Schwermetalle im Fokus», sagt Weisskopf. (www.watson.ch, 6.11.25)

MEINUNG | Start der COP in Belém | Die Klimadiplomatie braucht neue Impulse Die Weltklimakonferenz startet unter schwierigen Vorzeichen. Ihr Ziel muss ein Klimaschutz sein, der Wohlstand fördert statt verhindert. | Das Pariser Klimaabkommen kann getrost als diplomatische Meisterleistung bezeichnet werden. 195 Länder mit teilweise diametral auseinandergehenden Interessen unter einem ambitionierten Ziel zu vereinen, das ist kein Sonntagsspaziergang, sondern eine grosse Wette — Thomas Gottschalk hätte wahrscheinlich gesagt: «COP, die Wette gilt!» An der Klimakonferenz COP in Belém (Brasilien) wird nächste Woche über die weitere Umsetzung des Abkommens verhandelt. | Gastkommentar Lukas Federer, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung bei Economiesuisse. (www.tagesanzeiger.ch, 6.11.25)

PM: Weltklimakonferenz – Fridays for Future fordert Bundeskanzler Merz zum Handeln auf Anlässlich der Teilnahme von Bundeskanzler Friedrich Merz beim Leaders Summit protestiert Fridays for Future in Berlin und vor Ort in Belém, Brasilien. (Weitere Informationen zur Fridays for Future Delegation finden Sie am Ende der Mitteiluung.) Fridays for Future fordert ein klares Bekenntnis des Bundeskanzlers zum Pariser Klimaabkommen und Zusagen zum internationalen Klimaschutz. Nachdem die Europäische Union ihr Klimaziel erst mit Monaten Verspätung und mit starken Einschränkungen beschlossen hat, sei nun ein klares Zeichen vom deutschen Bundeskanzler notwendig, um das Vertrauen in die internationalen Klimaverhandlungen zu stärken. | “Seit Amtsantritt ist Bundeskanzler Friedrich Merz alleine mit Zugeständnissen an die fossile Lobby aufgefallen. Durch die Blockade des europäischen Klimaziels, mehr Gasförderung und den Bau neuer Gaskraftwerke sowie das Festhalten am Verbrenner bringt Merz die deutsche Klimapolitik auf Abwege und sabotiert Klimaschutz in der EU. (fridaysforfuture.de, 6.11.25)

Climate-Induced Slow-Onset Processes and Human Security in Senegal Diese Veröffentlichung untersucht, wie im Senegal langsame Klimaprozesse mit sozialen, wirtschaftlichen und institutionellen Schwachstellen zusammenwirken. Ausgehend von einer Sicherheitsperspektive plädiert sie für einen Wandel von reaktiven, ereignisorientierten Maßnahmen hin zu menschenzentrierten, langfristigen Strategien. | Im Senegal ist der Klimawandel eine gelebte Realität, die das Leben, die Lebensgrundlagen und die Landschaften stetig verändert. Über die dramatischen Extremwetterereignisse hinaus, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, untergraben langsame Prozesse wie der Anstieg des Meeresspiegels, die Wüstenbildung, die Versalzung und der Verlust der biologischen Vielfalt still, aber tiefgreifend die menschliche Sicherheit. Diese allmählichen Veränderungen untergraben die Grundlagen von Gemeinschaften, insbesondere in Regionen, die bereits mit Armut und fragiler Regierungsführung zu kämpfen haben. (www.germanwatch.org, 6.11.25)

1,5-Grad-Grenze: „Wir sind gescheitert“ – news.ORF.at Zehn Jahre nach dem als historisch gefeierten Pariser Klimaabkommen ist die Staatengemeinschaft aus Sicht von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres daran gescheitert, die Erderwärmung unter dem wichtigen 1,5-Grad-Limit zu halten. „Die bittere Wahrheit ist, dass wir es nicht geschafft haben, unter 1,5 Grad zu bleiben“, sagte Gutteres am Donnerstag zum Auftakt des Klimagipfels vor rund 50 Staats- und Regierungschefs im brasilianischen Belem, wo nächste Woche die Weltklimakonferenz (COP30) beginnt. (orf.at, 6.11.25)

Kirchenfinanzierung im Kanton Zürich | Zürcher Katholiken geben anderen Religionen doch noch Geld Die Zürcher Katholische Kirche hat beschlossen, muslimische, orthodoxe und weitere nicht anerkannte Religionsgemeinschaften in den Jahren 2026 bis 2031 mit insgesamt sechs Millionen Franken zu unterstützen. Im Parlament war das Vorhaben umstritten. | Die Zürcher Katholiken haben entschieden, muslimische, orthodoxe und andere nicht anerkannte Religionsgemeinschaften mit insgesamt sechs Millionen Franken zu unterstützen. Das Kirchenparlament hat den entsprechenden Plänen in einem zweiten Anlauf zugestimmt. | Die Katholische Kirche sprach die Beträge für die Jahre 2026 bis 2031, wie sie auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Auch an die Vereinigung der Islamischen Organisationen fliesst damit weiter Geld. Sie bietet unter anderem Seelsorge in Spitälern an. | Die Synode befasste sich bereits im April 2024 mit dem Thema. Damals wies sie das Geschäft jedoch zurück, weil es weitere Abklärungen mit der reformierten Kirche sowie mit dem Kanton brauche. (www.tagesanzeiger.ch, 6.11.25)

What did Bill Gates actually write? What is right and what is bizarre about it? And how was it then distorted by the media? Climate Adam explains it in his inimitable way. Check it out!https://youtube.com/watch?v=9MmqKEkOtwo | @rahmstorf.bsky.social on Bluesky (bsky.app, 6.11.25)

Vierter Wuppertaler Nachhaltigkeitskongress: Interesse so groß wie nie | Populärwissenschaftlicher Kongress der Sparkasse Wuppertal, der Neuen Effizienz und des Wuppertal Instituts Schon Wochen zuvor ausverkaufte Tickets, eine bis auf den letzten Platz besetzte Glashalle, mehr als 500 aufmerksame Gäste von Anfang bis Ende: Der Nachhaltigkeitskongress 2025, organisiert von der Sparkasse Wuppertal, dem Wuppertal Institut und der Neuen Effizienz, war ein großer Erfolg. Zum vierten Mal in Folge fand die Veranstaltung statt — und das Interesse des gemischten Publikums war so groß wie nie. | Das Motto des Events war "Klima und Zuversicht" — zwei Begriffe, die nur auf den ersten Blick gegensätzlich scheinen, wie vier spannende und facettenreiche Vorträge bewiesen. Kurzweilig begleitet von WDR-Moderatorin Anja Backhaus setzten die geladenen Referentinnen und Referenten Zuversicht in unterschiedliche Kontexte, vom Globalen bis hinein in die kleinsten Einheiten des gesellschaftlichen Zusammenlebens. (wupperinst.org, 6.11.25)

E-Lkw in der Logistik Rainer Schmitt hat viel Erfahrung mit dem Umstieg auf E-Lkw in der Logistik. Wie dieser Schritt gelingen kann, hat uns der geschäftsführende Gesellschafter von Logistik Schmitt erzählt. Wir haben mit ihm über die Vorteile, aber auch die Herausforderungen bei Elektromobilität im Güterverkehr gesprochen. (www.oeko.de, 6.11.25)

Ernährungssysteme auf der COP30 Ernährungssysteme spielen eine entscheidende Rolle für die Emissionsminderung. Ohne eine gezielte Reduktion der Emissionen aus Ernährungssystemen lassen sich die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens nicht erreichen. Zugleich müssen sie besser an die Folgen des Klimawandels angepasst werden. (www.germanwatch.org, 6.11.25)

Von Klimagipfeln des Öls zum Klimagipfel der Natur Der Klimagipfel COP 30 in Brasilien konzentriert sich auf zwei Themen: Finanzierung der Klimaanpassung und Tropenwaldschutz. Hier scheinen noch Erfolge möglich. | Symbolträchtig gewählt ist der Austragungsort der 30. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention (COP 30). Belém, die Hafenstadt im Nordosten Brasiliens, ist das Eingangstor zum größten zusammenhängenden Tropenwald der Erde, dem Amazonasbecken. | Diese "grüne Lunge" unseres Planeten beherbergt noch immer sechs Millionen Quadratkilometer dichten Regenwald — eine Fläche mehr als halb so groß wie Europa. | Die Amazonaswälder — ein einzigartiger Hort biologischer Vielfalt — sind akut von Abholzung bedroht. Früher wirkte der Regenwald als Gegenspieler zu den weltweit immerzu steigenden CO2-Emissionen. | Heute kann das Amazonasbecken nur noch rund 13,9 Milliarden Tonnen CO2 jährlich aufnehmen, gibt aber 16,6 Milliarden Tonnen CO2 in die Umwelt ab. Von einer Senke wurden die Gebiete zu einer Quelle von CO2. (www.klimareporter.de, 6.11.25)

Policy Responses to Climate Impacts in Light of Fragility, Instability, and Climate Security Dynamics Die „doppelte Last“ für Länder, die besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels sind und gleichzeitig unter politischer Instabilität, Fragilität oder Konflikten leiden, ist schwer zu tragen. In diesen Staaten verschärfen sich die Vulnerabilität und wirksame Maßnahmen sind nur begrenzt möglich. Gleichzeitig sind es genau diese Länder, die unverhältnismäßig wenig und unzureichende Klimafinanzierungen erhalten und bei Klimamaßnahmen oft vergessen werden. | Politische Maßnahmen in fragilen und von Konflikten betroffenen Regionen müssen gründlich auf den jeweiligen Kontext zugeschnitten sein. Die politischen Entscheidungsträger:innen stehen daher vor komplexen Herausforderungen, wobei die Finanzierungslücke ein zentrales Hindernis darstellt. Die derzeitigen Klimafinanzierungsströme konzentrieren sich weiterhin auf stabile Kontexte, wodurch für die Bedürftigsten kritische Lücken entstehen. (www.germanwatch.org, 6.11.25)

Does nature have rights? These articles will help you ponder that question. (yaleclimateconnections.org, 6.11.25)

The solar panels Germans are plugging into their walls Plug-in solar technology is making it easier for renters and low-income households to harness the power of the sun — but it's not yet legal across most of the U.S. (yaleclimateconnections.org, 6.11.25)

Analysepapier: CO2-Handel unter dem Pariser Klimaabkommen: Motor oder Bremse für den globalen Klimaschutz? Die Schweiz nutzt Artikel 6 nicht, um den globalen Klimaschutz zu stärken, sondern als Möglichkeit, Klimaschutzmassnahmen im Inland aufzuschieben, die sowohl demokratisch legitimiert wie auch wirtschaftlich tragbar wären. Angesichts ihrer Verantwortung und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit wären zusätzliche Massnahmen längst überfällig, um einen angemessenen Beitrag zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad zu leisten. Die Schweizer Politik will Geld sparen und «low-hanging fruits» kaufen, anstatt Artikel 6 für zusätzlichen Klimaschutz und zur Förderung technologisch anspruchsvoller Projekte zu nutzen. Dabei werden Politik und Gesellschaft von der Erdöllobby beeinflusst, welche mit dem Geld internationaler Ölkonzerne die Energiewende in der Schweiz ausbremst. Somit handelt die Schweiz dem eigentlichen Sinn und Zweck der Pariser Marktmechanismen zuwider. | Damit der CO2-Handel unter Artikel 6 zu mehr Klimaschutz führen würde, müsste die Schweiz ambitioniertere Klimaziele (www.alliancesud.ch, 6.11.25)

CO2-Handel: Motor oder Bremse für den globalen Klimaschutz? Vor einem Jahr an der Klimakonferenz COP hat die Staatengemeinschaft neue Regeln verabschiedet, um CO2-Zertifikate zwischen Ländern zu handeln. Einige Länder erhoffen sich Investitionen, andere nutzen CO2-Zertifikate, um ihre Klimaziele zu erreichen. Am Beispiel der Schweiz stellen Alliance Sud und Fastenaktion in Frage, ob Artikel 6 des Pariser Klimaabkommens, der den Zertifikatehandel regelt, wirklich zu mehr Klimaschutz führt. | Irrweg oder Überholspur Richtung Energiewende: Die Schweiz kompensiert im Ausland billig CO2-Emissionen und macht beim inländischen Verkehr und Konsum weiter wie bisher. | Die Expert:innen von Alliance Sud und Fastenaktion haben recherchiert und analysiert, inwiefern die Schweiz als Pionierland der Artikel-6-Mechanismen diese Bedingung erfüllt, und sind auf erstaunlich viele Puzzle-Steine gestossen, die zur Beantwortung dieser Frage relevant sind. (www.alliancesud.ch, 6.11.25)

Energiewende im Realitätscheck Ein lokales Unternehmen versucht ab 2026, das Könizer Dorf Mittelhäusern komplett mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Und versteht das als Praxistest für das nationale Ziel, die Emissionen bis 2050 auf netto null zu senken. | Auch in einem kleinen Dorf können grosse Visionen entstehen. | Mittelhäusern, wo sich einst auch Stadtberner Patrizier über der Schwarzwasserschlucht an sonniger Lage niederliessen, gehört zur Gemeinde Köniz. Im ehemaligen Bauerndorf, das auf halbem Weg zwischen Bern und Schwarzenburg liegt, leben heute 950 Personen. Unter ihnen zufälligerweise drei Männer, die sich je in ihrem Fachgebiet mit Verve für eine ökologische Energieversorgung einsetzen. Sie wollen an ihrem Wohnort innert weniger Jahre realisieren, was die Schweiz erst bis 2050 zustande bringen will: eine Energieversorgung, die völlig ohne fossile Ressourcen auskommt und unter dem Strich keine Treibhausgase verursacht. (www.hauptstadt.be, 6.11.25)

Bundestag entscheidet über Einweg-E-Zigaretten: Deutsche Umwelthilfe fordert nationales Verbot statt wirkungsloser Rücknahmeregeln Heute stimmt der Bundestag über die Novelle des Elektrogesetzes ab. Darin ist auch eine Ausweitung der Rücknahme von Einweg-E-Zigaretten im Handel vorgesehen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert dies als unzureichend: Um Umwelt-, und Gesundheitsgefahren zu reduzieren, brauche es ein bundesweites Verbot von Einweg-Vapes. Dies zu prüfen, fordern nun sogar die Fraktionen von SPD und Union in einem Entschließungsantrag, über den der Bundestag ebenfalls heute entscheidet. (www.duh.de, 6.11.25)

EU Klimaziele 2040 | „Kompensationszertifikate haben kaum zu zusätzlichem Klimaschutz geführt“ Die Umweltminister der EU-Staaten haben sich auf neue Klimaziele geeignet. Demnach sollen die CO2-Emissionen der EU bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. Ab 2031 sollen bis zu fünf Prozentpunkte mithilfe von Emissionszertifikaten aus dem außereuropäischen Ausland erzielt werden können. Bis 2035 sollen die Emissionen um 66,25 bis 72,5 Prozent reduziert werden? Umweltökonom Benedict Probst, Leiter einer Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb in München, über den Beitrag von CO2-Zertifikaten zum Klimaschutz. (www.mpg.de, 6.11.25)

Die Sorgen bleiben: Wie digitale Tools auf Europas Höfen ankommen Digitalisierung verspricht Effizienz, Transparenz und Arbeitserleichterung — auch im Biolandbau. Doch die Realität auf den Höfen ist komplexer: Eine Umfrage des FiBL im Rahmen eines EU-Projektes zeigt, wo Potenziale liegen, aber auch, wo es harzt. | Die im Jahr 2023 durchgeführte Umfrage unter 500 europäischen Landwirt*innen, Berater*innen und Verbandsvertreter*innen bringt differenzierte Einsichten: Digitale Anwendungen wie Wetter­beobachtung, Wasser- und Betriebs­management sowie Kommunikations­dienste sind verbreitet. Die Akzeptanz nimmt allerdings ab, je komplexer die Tools werden. «Die Gründe dafür sind mangelndes Wissen, fehlende Anpassung an betriebliche Realitäten und hohe Einstiegshürden», erklärt Joelle Herforth-Rahmé, FiBL Mitarbeiterin und Co-Projektleiterin des EU-Projektes PATH2DEA. (www.bioaktuell.ch, 6.11.25)

Anpassung an den Klimawandel: Messbare Ziele für die Wirtschaft Im Rahmen der Entwicklung der neuen Deutschen Anpassungsstrategie hat adelphi research im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ein innovatives Zielsystem für die Wirtschaft erarbeitet. Die Publikation stellt diesen Vorschlag erstmals umfassend vor und zeigt, wie messbare Ziele und Indikatoren dabei helfen können, den Fortschritt Deutschlands bei der Anpassung an den Klimawandel gezielt zu überprüfen. Erfahren Sie, wie das Zielsystem dazu beiträgt, Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, Risiken frühzeitig zu erkennen und Chancen aktiv zu nutzen.  (adelphi.de, 6.11.25)

Aufräumen in dem Laden! Der Vorgang rund um den Energie 360 °-CEO zeigt anschaulich, dass die sogenannte Liberalisierung im Service Public gescheitert ist. Die AL fordert deshalb eine Rekommunalisierung derjenigen Teile von Energie 360 ° AG, die Leistungen für das Gemeinwesen erbringen. | Gestern konnten wir den Medien entnehmen, dass sich Jörg Wild, Chef der Energie 360 ° für den freiwerdenden Chefposten bei den EKZ beworben hat. Ja, das war eine brisante Meldung, weil erst vor wenigen Wochen öffentlich wurde, dass der Stadtrat die Energie 360 ° ans EKZ verkaufen möchte. Dass der CEO des zum Verkauf stehenden Unternehmens ausgerechnet zum Käufer wechselt, war erklärungsbedürftig. Das hat sich heute Nachmittag gelöst, als bekannt wurde, dass Jörg Wild Energie 360 verlassen wird. | So weit so gut. Doch es ist völlig verfehlt, zu meinen, dass das Problem jetzt gelöst ist. Im Gegenteil, es ist umso offensichtlicher, dass es hier dringend eine Wurzelbehandlung braucht. (al-zh.ch, 6.11.25)

Hier habe ich vor Jahren schon erklärt, warum die Erderwärmung Tropenstürme verschlimmert: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hurrikan-dorian-klimawandel-verstaerkt-tropenstuerme-a-1284894.html | Die Katastrophen häufen sich — unfassbar wie zeitgleich die Politik den Klimaschutz verwässert statt zu beschleunigen. Die Emissionen wirken kumulativ und müssen schnell runter. | @rahmstorf.bsky.social on Bluesky (bsky.app, 6.11.25)

Gute Vorsätze reichen nicht: OECD schlägt Alarm: Zu wenig Tempo beim Klimaschutz Die Industriestaatenorganisation OECD ist wegen eines mangelnden Ehrgeizes beim Klimaschutz alarmiert und fürchtet gravierende wirtschaftliche Folgen. Klimabedingte Katastrophen verursachten bereits steigende soziale und wirtschaftliche Kosten — mit Schäden von über 285 Milliarden Euro und 16.000 registrierten Todesfällen im Jahr 2024 weltweit, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Paris mit. | (www.zeit.de, 6.11.25)

Interview mit Marina Nord: schwedischen Studie zur Demokratie in den USA Nach einer Autokratisierung schaffen drei Viertel der Länder den Weg zurück auf ihr vorheriges Level. Demokratieforscherin Marina Nord über die Chance, dass die USA dazu gehören wird. (www.watson.ch, 6.11.25)

Project Suncatcher | Auch Google will mit KI-Rechenzentren ins All Google will mit solar-betriebenen Satelliten die Energieprobleme seiner KI-Infrastruktur lösen. Erste Testmissionen sind bereits für 2027 geplant. | Der Tech-Konzern hat ein ambitioniertes Forschungsprojekt namens “Project Suncatcher” vorgestellt, das die ressourcenintensiven KI-Rechenzentren des Konzerns künftig ins All verlagern könnte. Die Idee: Tensor Processing Units (TPUs) auf Satelliten zu installieren, die mit Solarpanels ausgestattet sind und dort nahezu rund um die Uhr saubere Energie erzeugen können. | “In Zukunft könnte das Weltall der beste Ort sein, um KI-Rechenleistung zu skalieren”, schreibt Travis Beals, Senior Director for Paradigms of Intelligence bei Google, in einem Blogbeitrag. Das Unternehmen veröffentlichte zudem ein Preprint-Paper, das die bisherigen Fortschritte des Projekts dokumentiert, allerdings noch ohne wissenschaftliches Peer-Review. (www.it-daily.net, 6.11.25)

Tropenwaldinitiative: Deutschland muss glaubwürdiges Signal für globalen Waldschutz senden Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch sieht im heutigen Start der Tropical Forests Forever Facility (TFFF) wichtige Chancen, sofern die Details in der Ausgestaltung dieser neuen Initiative für den globalen Waldschutz stimmen. Die TFFF könnte einen Wendepunkt im globalen Waldschutz markieren — aber nur, wenn sie glaubwürdig ausgestaltet wird. (www.germanwatch.org, 6.11.25)

COP30: Schweiz muss Klimaschutz beschleunigen statt auslagern Am 10. November startet in Belém die UNO-Klimakonferenz COP30. Die neuen Klimapläne der Staatengemeinschaft zeigen, dass die weltweiten Klimaschutzbemühungen und die finanzielle Unterstützung für die ärmeren Länder zehn Jahre nach Unterzeichnung des Pariser Abkommens weiterhin ungenügend sind. Auch die Schweiz muss deutlich mehr im Inland tun, um eine gerechte und sozialverträgliche Energiewende zu beschleunigen. | Die Wissenschaft ist klar: Wir sind nicht auf Kurs. Auch die von den Ländern neu eingereichten nationalen Klimaziele reichen nicht aus, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. «Die UNO-Klimakonferenz in Brasilien muss deshalb ein klares Signal senden, dass die Weltgemeinschaft bereit ist, das Ruder herumzureissen. Dafür braucht es einen schnellen und gerechten Ausstieg aus den fossilen Energien», sagt Andreas Missbach, Geschäftsleiter von Alliance Sud. (www.alliancesud.ch, 6.11.25)

IÖW: Weltweiter Biodiversitätsverlust – Wie die EU naturverträglichen Konsum fördern kann 14 Tonnen Materialverbrauch pro Kopf — so groß ist laut Eurostat (2024) der Fußabdruck des Konsumverhaltens der Menschen in Europa. Ziel wären 5,5 bis 8 Tonnen, so das Umweltprogramm der Vereinten Nationen. Dieser Verbrauch trägt zum weltweiten Verlust von Biodiversität bei, besonders im Globalen Süden. Eine neue Studie vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und vom Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) beleuchtet die Rolle der Produktion von Soja, Palmöl und Shrimps. Die Forschenden geben Empfehlungen für eine EU-Politik im Einklang mit Zielen des Biodiversitätsschutzes. Diese Woche wurden die Ergebnisse der Studie „Towards nature-friendly consumption“ im Auftrag des Bundesamts für Naturschutz (BfN) auf einer Onlinekonferenz mit internationalen Expert*innen diskutiert. (www.ioew.de, 6.11.25)

Leibniz-Gemeinschaft: Leibniz-Institute bei der COP30 in Belém Mit zwei Veranstaltungen setzt das Leibniz-Lab Systemic Sustainability auf der Weltklimakonferenz Akzente für nachhaltigen Wandel. | Mit gleich zwei Veranstaltungen setzen Leibniz-Institute des Leibniz-Labs „Systemische Nachhaltigkeit“ und ihre Partner auf der Weltklimakonferenz COP30 in Belém deutliche Akzente für Transformation zu mehr Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt stehen kreative Wege für globalen Klimaschutz und der Ansatz der systemischen Nachhaltigkeit, der ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Zusammenhänge als untrennbares Ganzes begreift. | 1. Kunst, indigenes Wissen und Wissenschaft — neue Wege für globalen Klimaschutz | 2. Konferenz zu systemischer Nachhaltigkeit an der Bundesuniversität Pará (www.leibniz-gemeinschaft.de, 6.11.25)

Trust and fairness are Brazil's most powerful climate tools, finds new Earth4All analysis ahead of COP30 Ahead of the critical climate summit in Belém, a new report from Earth4All argues that Brazil's greatest assets in tackling the climate crisis are not only its vast forests and renewable energy potential, but the power of trust and social cohesion. | The study, Earth4All: Brazil, identifies possible future scenarios for the country and shows that policies promoting fairness, inclusion and institutional trust are decisive for accelerating decarbonisation and building resilience. Without them, progress risks stalling in the face of inequality and social division. (www.clubofrome.org, 6.11.25)

Erbschaftssteuer-Initiative: «Steuern sind das Rückgrat der Demokratie» Die deutsche Politikwissenschaftlerin Martyna Linartas über die Wirkmacht neoliberaler Ideologie und die Glorifizierung extremen Reichtums. | Martyna Linartas, in drei Wochen kommt die Juso-Initiative zur Einführung einer Erbschaftssteuer zur Abstimmung. Sie verknüpft extremen Reichtum und Klimadesaster — entsprechend sollen die künftigen Einnahmen aus dieser Steuer in einen Klimafonds fliessen. Ist das sinnvoll? | Martyna Linartas: Ja, ganz klar. Überreichtum und Klimakrise hängen direkt zusammen. Aber dieser Zusammenhang rückt erst seit wenigen Jahren langsam ins Zentrum des Bewusstseins, selbst im akademischen Bereich. Der Diskurs befindet sich noch im Aufbau. Insofern überrascht es mich nicht, dass dieser Aspekt im aktuellen Schweizer Abstimmungskampf keine besondere Rolle spielt. | Auch in Deutschland sind diese beiden Themenfelder — Ungleichheit und Überreichtum auf der einen Seite, die Klimakrise auf der anderen — erst in den letzten Jahren verbunden worden, (www.woz.ch, 6.11.25)

Grüne bringen Solarpflicht für Eigenheim-Besitzer vors Volk Nach langem Zittern: Die erste Initiative der Grünen seit zehn Jahren ist zustande gekommen. Nun soll das Volk über eine landesweite Solarpflicht entscheiden. | Für die Grünen stand viel auf dem Spiel und es sah nicht gut aus. Eigentlich hatten sie eine Legislatur der Opposition angekündigt und jetzt das: Ende August, vier Monate vor Ablauf der Sammelfrist fehlten ihrem Prestigeprojekt noch mehrere Zehntausend Unterschriften. Die Solarinitiative drohte früh zu scheitern. | «Als uns dies bewusst wurde, setzte eine enorme Mobilisierung ein», sagt Grünen-Präsidentin Lisa Mazzone gegenüber dieser Zeitung. Jetzt ist klar: «Wir haben die nötigen Unterschriften zusammen.» Rund 125'000 werden aktuell von den Gemeinden beglaubigt, um die Volksinitiative fristgerecht einzureichen. Es ist die erste seit zehn Jahren, welche die Grünen alleine zustande bringen: «Ein wichtiger Moment für unsere Partei», sagt Mazzone. (www.watson.ch, 6.11.25)

Medienschau: Autokratische Fossilien Der Zusammenhang kapitalistische Produktionsweise und kaputter Planet sorgt für einen Widerspruch: Klimaschutz, der verhindern soll, dass Kapital in Zukunft nicht mehr akkumuliert wird, schmälert Profit der Gegenwart. (www.jungewelt.de, 6.11.25)

Schweizer Retailbanken setzen auf nachhaltige Fonds Nachhaltige Kapitalanlagen bleiben in der Schweiz gefragt: Bei den hauseigenen Fonds von Schweizer Retailbanken machen sie heute bereits die Mehrheit des Angebots aus. Und der Vertrieb funktioniert gut: Der Grossteil des Neugelds Schweizer Privatanleger fliesst in diese Fonds. Neue Vorgaben in der Schweiz und in der EU sorgen zugleich dafür, dass nachhaltige Fonds vermehrt an Glaubwürdigkeit gewinnen. Das zeigt eine aktuelle Studie der Hochschule Luzern. | Der Schweizer Markt für nachhaltige Fonds befindet sich aktuell im Umbruch. Zu diesem Schluss kommt die jüngste Sustainable-Investments-Studie der Hochschule Luzern. Auslöser sind neue Vorgaben dafür, wann ein Fonds als «nachhaltig» bezeichnet werden darf. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) verschärfte im Mai 2025 die Anforderungen. Auch die Schweizer Branchenverbände von Banken und Asset Managern legen die Latte zunehmend höher. (www.hslu.ch, 6.11.25)

Digitalisierung im Alltag: Schlafen? Nur mit Cloud-Anschluss Eigentlich ist Schlafen eine der Technologie-unabhängigsten Tätigkeiten überhaupt. Kein Wunder, dass die Industrie auf Ideen kommt – die Folgen haben. mehr... (taz.de, 6.11.25)

Neue „Mitte-Studie“ der FES: Weniger Sonntagsreden, bitte Erfreuliche Nachrichten: Die Gesellschaft kippt nicht nach rechts. Um das zu stabilisieren, wären konkrete Verbesserungen und mehr Demokratie gut. mehr... (taz.de, 6.11.25)

Saudische Frauenband Seera: Nach dem Peak Oil gewährt der Prinz einige Privilegien Die saudische Desertrockband Seera besteht aus vier selbstbewussten Musikerinnen. Sind sie Vorbotinnen einer zarten Kulturrenaissance im Königreich? mehr... (taz.de, 6.11.25)

Klimaschutz: Lesch: Bayern tut zu wenig für eigene Klimaziele Der Astrophysiker und Wissenschaftsjournalist Harald Lesch wirft der bayerischen Staatsregierung vor, viel zu wenig unternommen zu haben, um die landeseigenen Klimaziele zu erreichen. «Stattdessen wendet sie sich sehr weit entfernten technologischen Zukunftsmissionen wie der Kernfusion zu oder verläuft sich bei der Wasserstoffstrategie», sagte Lesch der «Süddeutschen Zeitung». | «Grüner Wasserstoff ist ein kostbarer und teurer Rohstoff, den wir für Industrieprozesse brauchen, statt ihn im Auto zu verbrennen, wie es Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger propagiert», so Lesch. Bayern habe Glück, dass beim Ausbau der Erneuerbaren viel auf privater Ebene vorangegangen sei. «Sein Potenzial hat der Freistaat noch lange nicht ausgeschöpft.» (www.zeit.de, 6.11.25)

Bundestag macht Weg für unterirdische CO2-Speicherung frei In manchen Industriezweigen gilt der Ausstoß von Kohlendioxid als schwer vermeidbar. Künftig soll das klimaschädliche Gas deshalb unterirdisch gespeichert werden dürfen. Klimaschützer kritisieren die Entscheidung.[mehr] (www.tagesschau.de, 6.11.25)

Billiganbieter statt Fachbetrieb Ärger nach dem Wärmepumpeneinbau: Wenn vermeintliche Schnäppchen zu hygienischen und technischen Schäden führen | Wärmepumpen gelten als Schlüsseltechnologie der Energiewende — und das völlig zu Recht. Doch mit dem Boom steigt auch die Zahl der fehlerhaften Installationen. Thomas Becker, Sachverständiger SHK-Meister aus Brilon, beobachtet eine zunehmende Zahl von gutachterlichen Fällen, bei denen Bauherren mit vermeintlich günstigen Komplettangeboten über das Internet regelrecht hereingelegt wurden. IKZ-Chefredakteur Markus Sironi hat mit ihm gesprochen. | „Viele Bauherren verzichten heute auf eine fundierte Beratung und Planung durch SHK-Fachfirmen und entscheiden sich stattdessen für Komplettangebote über Internetportale oder Generalunternehmer“, berichtet Thomas Becker gegenüber IKZ-Chefredakteur Markus Sironi. „Die Preisersparnis gegenüber dem örtlichen Fachhandwerk scheint auf den ersten Blick attraktiv — oft mehrere tausend Euro.“ (www.ikz.de, 6.11.25)

Rolle von Hybridfahrzeugen im EU-Flottenmix fragwürdig: Sehr hoher CO2-Ausstoß Reale Verbrauchsdaten von rund 850.000 Plug-in-Hybridfahrzeugen (PHEV) aus ganz Europa zeigen, dass sie im Durchschnitt selten geladen werden, der Verbrennungsmotor zu oft genutzt wird und selbst im hauptsächlich elektrischen Modus der Kraftstoffverbrauch erheblich ist. (ariadneprojekt.de, 6.11.25)

Gemeinderat plant Gegenvorschlag zur «Klimagerechtigkeitsinitiative» Der Gemeinderat hat entschieden, einen Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Initiative für eine konsequente Klimapolitik (Klimagerechtigkeitsinitiative)» auszuarbeiten. Dazu beantragt er dem Stadtrat eine Fristverlängerung zur Behandlung der Vorlage bis spätestens Mitte Mai 2026. Eine erneute Diskussion über Klimaziele ist für den Gemeinderat nicht zielführend und deshalb lehnt er die Initiative ab. Gemäss Gegenvorschlag des Gemeinderats soll das Netto-Null-Ziel für 2045 jedoch in der Gemeindeordnung festgelegt werden. Zudem konkretisiert er die Forderungen der Initiative nach einer Bindung finanzieller Mittel zugunsten der Energietransformation. Dafür soll ein Gegenvorschlag ausgearbeitet werden. Der Gemeinderat geht die Herausforderungen des Klimawandels aktiv an. Mit dem Reglement über Klimaschutz verfügt die Stadt Bern bereits über verbindliche Klimaziele und mit den darin definierten Absenkpfaden erreicht die Stadt Bern die Klimaneutralität im Jahr 2045. (www.bern.ch, 6.11.25)

Das „Freitag“-Kollektiv 1990 und 2025: Die Mauer im Rücken Wer sind die Menschen, die Woche für Woche diese Zeitung machen? Eine Bestandsaufnahme (www.freitag.de, 6.11.25)

Augstein: „der Freitag“ wird 35! Wir leuchten mit der Taschenlampe in die Nacht In unserer Gegenwart scheitert der Versuch, die Demokratie mit dem Kapitalismus zu versöhnen. Für alle, die sich mit einem „demokratischen Faschismus“ nicht abfinden wollen, machen wir seit nunmehr 35 Jahren den „Freitag“ (www.freitag.de, 6.11.25)

Kriege beenden ist zu wenig: Wir sollten versuchen, sie zu verhindern Für Frieden einzutreten, hat im Freitag eine lange Geschichte und ist heute beinahe ein Alleinstellungsmerkmal (www.freitag.de, 6.11.25)

UN-Klimakonferenz | COP30 muss Notfallplan für den Klimaschutz beschließen Die Mindestanforderungen für ein erfolgreiches Ergebnis der diesjährigen UN-Klimakonferenz COP30 im brasilianischen Belém sind ein Notfallplan für den Klimaschutz sowie konkrete Beschlüsse zur Umsetzung des im vergangenen Jahr vereinbarten Globalziels zur Unterstützung einkommensschwacher Länder. Oxfam fordert von Bundeskanzler Friedrich Merz, in seiner geplanten Rede in Belém ein deutliches Bekenntnis zum Ausstieg aus fossilen Energien und die Versicherung, dass Deutschland seine finanziellen Zusagen gegenüber dem Globalen Süden einhalten wird. | Schlüsselfrage in Belém wird sein, wie die Konferenz auf die neu eingereichten Klimaschutzpläne der Länder reagieren wird. Schon jetzt ist klar, dass die alle fünf Jahre vorzulegenden Pläne (Nationally Determined Contributions, NDC) bei weitem nicht ausreichen werden, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5 °C zu begrenzen, wie es das Pariser Abkommen vorsieht. (www.oxfam.de, 6.11.25)

Ad orientem – oder eher: ad absurdum? Alte Messe im Petersdom offenbart Problem der Traditionalisten Der rechtskatholische US-Kardinal Burke feierte vor kurzem eine sogenannte ‚Alte Messe‘ im Petersdom. Der Liturgiewissenschaftler Florian Kluba ordnet kritisch ein. | Am Samstag, dem 25. Oktober 2025, feierte Kardinal Raymond Burke im Petersdom ein Pontifikalamt im usus antiquior, besser bekannt als Alte Messe. Sie war der Höhepunkt der jährlichen Rom-Wallfahrt der traditionalistischen Vereinigung Coetus Internationalis Summorum Pontificum. „Befreiungsschlag?“ fragte Domradio, während die FAZ in einem Kommentar gar von einer stillen und leisen Korrektur Franziskus' durch Papst Leo sprach. Kaum war das Ite, missa est gesungen und der bischöfliche Segen gespendet, überschwemmten Bilder und Videos hymnischer Begeisterung vor allem die konservativen und traditionalistischen Kanäle der sozialen Medien. Der vorliegende Beitrag vertieft durch eigene Analyse den in diesem Zusammenhang wichtigen Aspekt der Zelebrationsrichtung, der bereits in einem Interview von Andreas Odenthal sowie im O (www.feinschwarz.net, 6.11.25)

COP30 im Amazonas: Die grüne Lunge der Welt atmet schwer | Welt am Scheideweg – Klimaschutz jetzt umsetzen BUND fordert ambitionierten Klimaschutz auf COP statt Scheinlösungen | Abgeschwächtes EU-Ziel schwächt Klimaschutz | Bundeskanzler Merz muss bei Leader Summit Entschlossenheit zeigen | Vom 10. bis 21. November 2025 findet die UN-Klimakonferenz COP30 erstmals im brasilianischen Amazonasgebiet statt. Im Zentrum der diesjährigen Verhandlungen steht unter anderem das Schließen der globalen Ambitionslücke. Zehn Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen ist die globale Lücke größer denn je. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert an diesem symbolträchtigen Ort ambitionierten Klimaschutz. Ohne konsequentes Handeln steuert die Welt auf eine Erwärmung von 3 Grad und mehr zu, mit fatalen Folgen für Mensch und Natur. (www.bund.net, 6.11.25)

Leben mit dem Wolf – CIPRA Deutschland fordert versachlichte Debatte Der Wolf ist wieder zurück in Deutschland! Was von den einen begrüßt wird, ist bei anderen mit Angst oder mit wirtschaftlichen Schäden verbunden. Die Diskussion darüber wird verständlicherweise oft recht emotional geführt. CIPRA Deutschland und Mitgliedsorganisationen fordern eine sachlich Debatte bei der Fakten, wissenschaftliche Erkenntnisse und Lösungen im Vordergrund stehen. | Deutschland übermittelte kürzlich den sogenannten "günstigen Erhaltungszustand" des Wolfs in der kontinentalen und atlantischen Region an die EU-Kommission und bezieht sich dabei auf den FFH-Bericht in dem die Erhaltungszustände schützenswerter Lebensraumtypen und Arten gemäß der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) bewertet werden. Damit werden die nationalen Regelungen im Bundesjagd- und Bundesnaturschutzgesetz zum Wolf angepasst wird die rechtliche Grundlage zur erleichterten Entnahme von Problemwölfen in Deutschland gelegt. (www.bund-naturschutz.de, 6.11.25)

75 Jahre Verfassungsschutz: Wer bedroht die Demokratie? Der Inlandsgeheimdienst soll Feinde von Freiheit und Sicherheit aufspüren. Wie gut funktioniert das Frühwarnsystem? Welche Gefahren sind am größten? (www.dw.com, 6.11.25)

COP30: Was Brasilien an Klimakonferenzen ändern will - Auf der COP will Brasilien nicht schon wieder über Klimaziele reden, sondern über die Umsetzung von Klimaschutz. Auch der Multilateralismus soll gestärkt werden. - (www.faz.net, 6.11.25)

Umstrittene Co2-Speicherung: Unterirdische Abgaswirtschaft Auch CO2 aus Gaskraftwerken darf künftig im Erdboden gespeichert werden, hat der Bundestag beschlossen. Die Gasspeicherumlage wird abgeschafft. mehr... (taz.de, 6.11.25)

CCS-Technologie: Bundestag erlaubt unterirdische CO2-Speicherung - Der Bundestag ebnet den Weg für die unterirdische Speicherung von Kohlenstoffdioxid in Deutschland. Die Klimabilanz der Zement- und Kalkindustrie könnte das aufbessern. - (www.faz.net, 6.11.25)

Gottes Werk oder Trumps Wille – Welche Christen wählten Trump? Und würden sie es wieder tun? US-Christen stehen diskussionslos hinter Trump – ein Eindruck, den man gewinnen kann. Doch ganz so einfach ist es nicht. (www.srf.ch, 6.11.25)

UN-Generalsekretär sieht "tödliche Fahrlässigkeit" bei Klimawandel UN-Generalsekretär Guterres warnt vor einem Scheitern der Weltklimakonferenz: Es brauche einen drastischen Kurswechsel, um die Klimakatastrophe abzufedern. Er sieht aber auch Hoffnungsschimmer im Kampf gegen den CO2-Ausstoß.[mehr] (www.tagesschau.de, 6.11.25)

Berlin: Auf der Friedhofs-„Quasselbank“ über die Hoffnung reden - - Zwischen Gräbern und Gießkannen steht auf dem katholischen Friedhof St. Sebastian in Berlin eine bunte Bank. Auf ihr wird gesprochen, gelacht, getröstet und Kaffee getrunken. Die „Quasselbank“ ist eine ungewöhnliche Seelsorge-Initiative, die auf Einsamkeit und das menschliche Bedürfnis nach Teilen und Mit-Teilen antworten möchte. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 6.11.25)

Erklärvideo zeigt Kinderschutz in der Praxis Wer mit Kindern arbeitet, trägt Verantwortung für deren Sicherheit. Unicef Schweiz und Liechtenstein hat deshalb ein Erklärvideo zum Thema Child Safeguarding entwickelt, das Organisationen und Unternehmen sensibilisiert. (www.persoenlich.com, 6.11.25)

Beliebtes Genussmittel: „Der Klimawandel macht den Kaffeeanbau riskanter“ - Wetterextreme machen Kaffeebauern zu schaffen. Gleichzeitig erhöhen internationale Regeln den Druck auf Produzenten. Wie reagieren sie auf die Veränderungen? - (www.faz.net, 6.11.25)

Elke Heidenreich: Jemand findet, ich soll das lesen Zu viel, zu schlecht, zu überflüssig: Unsere Autorin versinkt in neuen Büchern und läuft Gefahr, die Lust am Lesen zu verlieren. Ein Wutausbruch. (www.sueddeutsche.de, 6.11.25)

Die Gerichte prägen die Zukunft der Klimapolitik Inmitten wachsender geopolitischer Spannungen geht der Druck zur Einhaltung von Klimaverpflichtungen zunehmend von den Gerichten aus. In diesem Jahr haben sowohl der Internationale Gerichtshof (IGH) als auch der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte (IACtHR) in wegweisenden Entscheidungen bekräftigt, dass Länder etwas gegen den Klimawandel tun müssen und dass ein Versäumnis ernste rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. - - - (www.germanwatch.org, 6.11.25)

Experten nehmen Lobautunnel komplett auseinander Der geplante Lobautunnel würde laut wissenschaftlicher Evidenz die Verkehrsprobleme in Wien verschlimmern statt verkleinern, und kaum zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt und Ostregion Niederösterreichs beitragen. Beim Bauen würden auch zusätzliche Treibhausgasemissionen entstehen, die man anderswo einsparen müsste. Es gäbe jedoch keinen Plan, wo dies geschehen könnte … (www.krone.at, 6.11.25)

Weltklimakonferenz COP: Trump drängt die Welt zu weniger Klimaschutz - Bei der Weltklimakonferenz in Brasilien steigt der Druck auf viele Länder, eigene Klimaziele aufzugeben. Das liege auch an der Politik der US-Regierung, erläutert der Klimaforscher Niklas Höhne. Er sieht aber auch Fehler der deutschen Regierung. - (www.faz.net, 6.11.25)

Die Mehrheit der Deutschen ist nicht mehr religiös 84 Prozent der Deutschen vertreten die Auffassung, Politikerinnen und Politiker sollten "weltanschaulich neutral entscheiden", 76 Prozent stimmen der Überzeugung zu, dass sich ethisch-moralische Entscheidungen "auf Vernunft und Mitgefühl" stützen sollten, "nicht auf göttliche Gebote". Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die im Auftrag der Forschungsgruppe Weltanschauungen in... (hpd.de, 6.11.25)

Grönlands Unterwasserwelt: Die spektakulären Säulen des Meeres sind in Gefahr Im Ikkafjord wachsen Hunderte Säulen aus Ikait. Doch der Klimawandel und der Kampf um seltene Rohstoffe bedrohen diesen arktischen Zauberwald. (www.tagesanzeiger.ch, 6.11.25)

OECD-Klimaschutzbericht: OECD warnt vor wirtschaftlichen Folgen durch mangelnden Klimaschutz Klimabedingte Katastrophen haben laut OECD im vergangenen Jahr Schäden in dreistelliger Milliardenhöhe verursacht. Die Organisation fordert strengere Vorgaben. (www.zeit.de, 6.11.25)

Neue „Mitte“-Studie: Jung, männlich, rechts - Mehr Deutsche misstrauen dem Staat und zweifeln an Wahlen. Gerade junge Männer fallen mit rechten Einstellungen auf. Und immer weniger sehen den Klimawandel als Bedrohung. - (www.faz.net, 6.11.25)

Sie sind mit und in Ihrer Trauer nicht alleine! Der Tod gehört zum Leben dazu. Trotzdem ist er, wenn es einen der eigenen Lieben erwischt, eine Endgültigkeit, mit dem man klarkommen muss. In Frauenkirchen gibt es seit Juni einmal im Monat einen Stammtisch, wo sich Betroffene austauschen können.  (www.krone.at, 6.11.25)

WWF zum EU-Gesetz für Kreislaufwirtschaft "Eine Chance für eine echte Kreislaufwirtschaft statt reinem Recycling-Gesetz" (www.wwf.de, 6.11.25)

Postauto testet in der Ostschweiz automatisiert fahrende ÖV-Taxis - Mobilität - Postauto testet in der Ostschweiz automatisiert fahrende ÖV-Taxis - - Postauto Schweiz wird im Dezember rund um Altstätten SG ein neues ÖV-Angebot mit selbstfahrenden Autos testen. Später wird der Versuchsbetrieb im Rheintal ausgeweitet. Ab 2027 könnte der dauerhafte Betrieb starten. - - - - (www.computerworld.ch, 6.11.25)

Kreisläufe schliessen, CO2 sparen Bei der Herstellung von Aluminiumprodukten spart Wiederverwendung bis zu 95 Prozent Energie ein. Aluminium Laufen Liesberg baut auch deshalb sein Angebot an Recycling-Legierungen aus. (www.hochparterre.ch, 6.11.25)

Pilotprojekt für flexiblen ÖV: Postauto präsentiert erstes selbstfahrendes Taxi «AmiGo» 25 autonome Elektrotaxis sollen ab 2027 in vier Ostschweizer Kantonen unterwegs sein. Bestellt wird per App, der Preis liegt über dem regulären Postauto-Ticket. (www.tagesanzeiger.ch, 6.11.25)

UN-Klimakonferenz in Bélem: Was passiert mit dem 1,5-Grad-Ziel, jetzt, wo es unmöglich ist? Zehm Jahre nach dem Paris-Abkommen beginnt in Brasiliens Regenwald die Klimakonferenz. Für den Klimaschutz läuft es schlecht. Und doch ist die COP in Belém eine Chance. (www.zeit.de, 6.11.25)

Stahlgipfel im Kanzleramt: Experten fordern Bekenntnis der Politik zu grünem Stahl Kurzfristige Maßnahmen zur Entlastung der Branche reichen nicht. Der klimaneutrale Umbau muss vorangetrieben werden, sagen Transformationsforscher. mehr... (taz.de, 6.11.25)

Neue Taktiken der Desinformation 30 Jahre nach der ersten Weltklimakonferenz (COP) ist die Weltgemeinschaft nach wie vor weit von den Klimazielen entfernt. Mitverantwortlich sind Desinformationsstrategien, oft sichtbar in sozialen Netzwerken. Klimawandelskeptiker versuchen Zweifel zu säen, so auch vor der COP30 in Belem in Brasilien. Eine Recherchekooperation europäischer Medien, darunter der ORF, hat sich die im Vorfeld am häufigsten kursierenden Behauptungen genauer angesehen und dafür Zehntausende Beiträge auf X untersucht. (orf.at, 6.11.25)

Aus der Megacity ins Alpenvorland: Postauto will mit chinesischen Robotaxis die Zukunft des öV einleiten In zwei Jahren werden in der Ostschweiz selbstfahrende Autos den Nahverkehr ergänzen. Insbesondere in dünnbesiedelten Gebieten. (www.nzz.ch, 6.11.25)

Übergriffige Politik, leidende Finanzen und Reputationsschäden: In bisher zurückgehaltenen Dokumenten spricht die Bührle-Stiftung Klartext Jetzt zeigt sich, wie die Stiftung erfolgreich für den möglichen Abzug ihrer Sammlung aus der Stadt Zürich argumentiert hat. (www.nzz.ch, 6.11.25)

Stahlgipfel im Kanzleramt: Industrie hofft auf Hilfe Bundeskanzler Merz hat Minister, Vertreter der Länder, der Industrie und Gewerkschaften zum Stahlgipfel geladen. Es geht um Arbeitsplätze und wirtschaftliche Resilienz. Von Philipp Eckstein.[mehr] (www.tagesschau.de, 6.11.25)

5.11.25

Erbschaftssteuer-Initiative: «Steuern sind das Rückgrat der Demokratie» Die meisten Superreichen sind ErbInnen. Ihr Einfluss über Thinktanks und Stiftungen gefährdet die Demokratie. Höchste Zeit für eine Erbschaftssteuerreform, gerade in der Schweiz, findet der Nationalökonom Hans Kissling. Eine Übersicht über Vermögen und Macht der ErbInnen. (www.woz.ch, 5.11.25)

Phänomen Ostrazismus: Was mit uns passiert, wenn wir geghostet werden 15 Prozent der Schweizer Bevölkerung fühlen sich oft sozial ausgegrenzt. Dies gefährdet nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Demokratie. (www.tagesanzeiger.ch, 5.11.25)

Michael Schoy wird Kampagnenleiter Die Freisinnigen bauen ihr Kampagnenteam aus und setzen auf digitale Mobilisierung. Nach den jüngsten Abstimmungserfolgen von SP und Grünen verstärkt die Partei ihre Präsenz im Online-Bereich. (www.persoenlich.com, 5.11.25)

Abstimmung am 30. November: Zürcher Gemeinden kämpfen gegen drohende Entmachtung durch Mobilitäts­initiative Der Kanton Zürich entscheidet über Tempo 30 auf Hauptstrassen. Doch ein Komitee von Gemeinde­vertreterinnen und -vertretern wehrt sich: Es fürchtet um die Kontrolle über seine eigenen Strassen. (www.tagesanzeiger.ch, 5.11.25)

Alle erhalten automatisch ein elektronisches Gesundheitsdossier – ausser sie wehren sich dagegen Der Bundesrat nimmt einen neuen Anlauf, um die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben. Es zeichnet sich eine schwierige Debatte ab zwischen Qualität und Effizienz auf der einen Seite und dem Datenschutz auf der anderen. (www.nzz.ch, 5.11.25)

Klimaschutz in der Wirtschaftskrise - Emissionshandel in der Kritik Die EU-Staaten haben sich nur unter großen Mühen auf eine Linie verständigen können. Einige sehen die Wettbewerbsfähigkeit durch die Klimapolitik in Gefahr. In der deutschen Industrie wird Kritik am Emissionshandel laut. Von Martin Polansky.[mehr] (www.tagesschau.de, 5.11.25)

Kino: Leicht hat man’s nicht mit der Demokratie Der Dokumentarfilm „Unten – Im Ortsverein“ zeigt die Mühen der Parteiarbeit an der SPD-Basis. Wie es wohl der neuen linken Hoffnungsfigur Zohran Mamdani dort ergehen würde? (www.sueddeutsche.de, 5.11.25)

Katholische Konferenz zu psychischer Gesundheit in Rom - - Vom 5. bis 7. November findet in Rom unter dem Titel „Ministry of Hope: A Catholic Forum on Mental Well-Being" eine dreitägige internationale katholische Konferenz statt, um die Seelsorge der Kirche im Bereich psychische Gesundheit zu stärken. Experten aus aller Welt kommen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, gemeinsam nachzudenken und gemeinsam zu beten. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 5.11.25)

Möglicher Interessenskonflikt: Energie-360°-Chef tritt per sofort zurück – Stellvertreter übernimmt Jörg Wild verlässt den Stadtzürcher Energieversorger. Weil er sich bei einem potenziellen Käufer beworben hatte, waren Vorwürfe laut geworden. (www.tagesanzeiger.ch, 5.11.25)

Weniger Willkür oder weniger Integration? Bundesrat argumentiert gegen die «Demokratie-Initiative» Die Initianten wollen Einbürgerungen erleichtern und einen «Anspruch» auf den Schweizer Pass in der Verfassung verankern. Dem Bundesrat geht das «zu weit». (www.nzz.ch, 5.11.25)

Überraschender Abgang eines CEO: Jörg Wild, Chef von Energie 360° in Besitz der Stadt Zürich, stolpert über eine Bewerbung Die linken Parteien hatten Wilds vorgehen hart kritisiert und seinen Rücktritt gefordert. Nun kommt er der Forderung nach. (www.nzz.ch, 5.11.25)

Zitterpappel wird Baum des Jahres 2026: Lebensretterin im Wald Goldgelbes Laub, flatternde Kronen: Warum die Zitterpappel für mehr als 60 Schmetterlingsarten und viele Vögel überlebenswichtig ist — und was sie mit Aspirin verbindet. Vielfalt, Lebenskraft und Erneuerung — dafür steht die Zitterpappel und wird zum Baum des Jahres 2026 gekürt. Sie ist anpassungsfähig und trägt in Zeiten des Klimawandels zur Regeneration von Wäldern bei, heißt es zur Begründung der Auszeichnung durch die Dr. Silvius Wodarz Stiftung. "Die Zitterpappel erinnert uns daran, dass Vielfalt die größte Stärke der Natur ist", schreibt die Stiftung. | Die Zitterpappel oder Espe oder Populus tremula ist in ganz Europa heimisch und sei ein wichtiger Pionierbaum, weil sie offene Flächen besiedele und zahlreichen Tieren Lebensraum biete, so die Stiftung. Mehr als 60 Schmetterlingsarten nutzen sie als Futterpflanze, und viele Vogelarten profitieren von ihrem Insektenangebot, wie es weiter heißt. (www.oekotest.de, 5.11.25)

Syngenta für die Schweiz am Klimagipfel: Mehr Gift braucht der Planet Nächste Woche reist Syngenta an die COP30 in Brasilien — als offizielles Mitglied der Schweizer Delegation. Albert Röstis Bundesamt liefert dem Produzenten hochgiftiger Pestizide damit die perfekte globale Bühne, um sich als Nachhaltigkeitspionier zu präsentieren. | Nachrichten über den weltgrössten Pestizidkonzern mit Sitz in Basel drehen sich selten um Klimaschutz. Wenn es nicht um steigende Gewinne geht, dann macht Syngenta wegen den Auswirkungen seines Geschäfts auf Menschen und Umwelt internationale Negativschlagzeilen. Dies besonders in einkommensschwächeren Ländern, wo Syngenta einen grossen Teil seiner Umsätze mit dem Verkauf jener Pestizide generiert, die in der Schweiz und der EU verboten sind, weil sie Trinkwasser verseuchen, Bienen töten oder Anwender*innen vergiften. | Verständlich also, dass Syngenta seit Jahren viel in eine Imagekorrektur investiert, die den Agrochemieriesen als Treiber einer nachhaltigen Landwirtschaft und kompromisslosen Klimaschützer zeigen soll. (www.publiceye.ch, 5.11.25)

Das Elektronische Gesundheitsdossier (E-GD) soll das elektronische Patientendossier ablösen. Die SP begrüsst, dass die Umsetzung neu zentral als des Service public vom Bund getragen werden soll und nun die notwendigen Schritte für die Digitalisierung im Schweizer Gesundheitswesen eingeleitet werden. | https://www.sp-ps.ch/artikel/sp-schweiz-begruesst-neuausrichtung-fuer-ein-elektronisches-gesundheitsdossier/ | @spschweiz.ch on Bluesky (bsky.app, 5.11.25)

New Copernicus satellite launched to keep constant watch on our planet The Copernicus Sentinel 1-D satellite successfully launched last night, 4 November, aboard an Ariane 6 rocket from Europe's Spaceport in Kourou, French Guiana. | The mission will maintain the world's most advanced radar-based Earth observation system, providing continuous, high-resolution images of our planet – day and night, in all weather conditions. | Developed under the EU Space Programme and in close cooperation with the European Space Agency (ESA), Sentinel-1D will ensure the continuity of Europe's radar imaging capabilities, replacing Sentinel-1A launched in 2014. (www.copernicus.eu, 5.11.25)

Wie geht Nachhaltigkeit im Sport? Wir fragen Hartmut Stahl: Wieso muss Sport nachhaltiger werden? Wie sieht die Klimabilanz einer Fußball-Europameisterschaft aus? Wo entstehen bei großen und kleinen Sportveranstaltungen Probleme für Umwelt und Klima? Und welche Lösungen gibt es dafür? Können Sportevents sogar zum Vorbild für eine nachhaltige Entwicklung werden? (www.oeko.de, 5.11.25)

Der Bundesrat will eine defizitäre Demokratie und wehrt sich gegen faire & einheitliche Einbürgerungskriterien. Aber die Demokratie misst sich daran, dass Betroffene zu Beteiligten werden. Darum sagen @gruenech.bsky.social JA zur #demokratieinitiative | P.S. ...und JA zum Ausländer:innenstimmrecht! | @bglaettli.bsky.social on Bluesky (bsky.app, 5.11.25)

Weltweit installierte regenerative Kraftwerksleistung 1990-2024 Das Wachstum erneuerbarer Energien steigt kontinuierlich. 2024 haben erneuerbare Energien bereits fast die Hälfte der weltweiten Kraftwerksleistung ausgemacht. Kernkraftwerke liegen dagegen nur noch bei unter 4 Prozent. Für wirksamen Klimaschutz muss nun die zweite Hälfte des Kraftkwerksparks defossiliert werden. (www.volker-quaschning.de, 5.11.25)

Der autoritäre Pakt Ein Jahr nach Trumps zweiter Wahl stellt sich die Frage: Sind die USA schon eine Autokratie oder erst fast? Eine Bilanz des Demokratie-Abbaus — und des wachsenden Widerstands. (www.republik.ch, 5.11.25)

Leutschenpark wird saniert und aufgewertet Der Leutschenpark wird grossflächig entsiegelt. 40 zusätzliche, grosskronige Bäume und ein neues Regenwassermanagement sorgen künftig für Hitzeminderung und ein besseres Stadtklima. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat neue einmalige Ausgaben von 2,48 Millionen Franken. Für die Instandsetzung werden gebundene einmalige Ausgaben von 2,65 Millionen Franken in eigener Kompetenz bewilligt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 5,13 Millionen Franken. | Der rund 17 000 m² grosse, 2008 eröffnete Leutschenpark liegt im Quartierteil Leutschenbach in Zürich-Seebach. In den vergangenen Jahren haben Setzungen im Untergrund zu sichtbaren Schäden geführt und die Lichtinstallation «Leutschenlicht» ist seit Längerem ausser Betrieb. Darum ist eine Instandsetzung notwendig. Zusätzlich wird der Park ökologisch aufgewertet. (www.stadt-zuerich.ch, 5.11.25)

Der Bundesrat hat heute die Botschaft zur Demokratie-Initiative vorgelegt und deren Ablehnung empfohlen. Die SP Schweiz bedauert diesen unverständlichen Entscheid und wird sich dafür einsetzen, die Einbürgerung zu vereinfachen, objektive Kriterien zu verankern und Willkür zu beenden. | https://www.sp-ps.ch/artikel/sp-fordert-buergerrecht-ohne-willkuer-ja-zur-demokratie-initiative/ | @spschweiz.ch on Bluesky (bsky.app, 5.11.25)

Mutlos und mit Schlupflöchern: EU setzt doppelt schwache Klimaziele Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch sieht in dem Kompromissergebnis des EU-Umweltrates zum 2035- und 2040-Klimaziel ein sehr schwaches Signal vor dem anstehenden Klimagipfel in Belém. „Das Klimaziel für 2040 ist unzureichend und hat zudem viel zu große Schlupflöcher bekommen, das Zwischenziel für 2035 wäre nur im oberen Bereich des genannten Korridors akzeptabel. Die bevorstehende Weltklimakonferenz braucht dringend eine starke Klimaschutz-Rolle der EU — aber dies ist kein gutes Signal“, kritisiert Christoph Bals, Politik-Vorstand von Germanwatch. (www.germanwatch.org, 5.11.25)

Hilfeschrei von Schweizer E-Auto-Bauer | Microlino sieht keine Anreize für Produktion in Europa, jetzt lockt China Die Gründerfamilie Ouboter prangert die fehlende Unterstützung für ihre Elektroautos in Europa an. In China wäre die Produktion einfacher und halb so teuer. | Microlino, das kleine, in der Schweiz entwickelte Elektroauto, steht vor einer ungewissen Zukunft. Die Gründerfamilie Ouboter — auch bekannt durch die Erfindung des Kickboards Anfang der Nullerjahre — schlägt gegenüber CH Media Alarm. Grund: Statt der erhofften Unterstützung durch die Behörden fühlen sich Wim Ouboter und seine beiden Söhne Oliver und Merlin Ouboter gegenüber den herkömmlichen Autoherstellern benachteiligt. | Die Familie hat rund 70 Millionen Franken investiert und in Turin bislang knapp 4800 Microlinos produziert. Der Wagen, eine Mischung aus Auto und Roller, gilt als platzsparende und energieeffiziente Lösung für den Stadtverkehr. Aber: Trotz Sympathie in der Öffentlichkeit bleibt der wirtschaftliche Erfolg aus. (www.tagesanzeiger.ch, 5.11.25)

Bioprodukte im August 2025: Rekordpreise für Bionektarinen Im August 2025 zeigten sich auf dem Schweizer Biomarkt unterschiedliche Entwicklungen. Während die Preise für Biopoulet und Biogurken im Vergleich zu den Vorjahren tiefer lagen, stiegen jene für Bionektarinen auf den höchsten Augustwert seit 2018. Die Nachfrage nach Bio-UHT-Milch und Bionaturjoghurt nahm zu, die Produzent*innenpreise bei Bioeiern waren stabil hoch. (www.bioaktuell.ch, 5.11.25)

Koalition: Die Kommunikation dieser Bundesregierung – ein Desaster Das Vertrauen in die Union sinkt immer mehr – und zu den wichtigsten Gründen dafür gehört ihr eigenes, oft höchst unprofessionelles Auftreten. (www.sueddeutsche.de, 5.11.25)

Was von der Schweizer Klimadiplomatie an der COP30 zu erwarten ist Im Vorfeld der diesjährigen UNO-Klimakonferenz in Brasilien sendet die Schweiz gemischte Signale über ihr Engagement in der Klimadiplomatie. | Als Reaktion auf die Entscheidung Brasiliens, in der Nähe der Mündung des Amazonas nach Öl zu bohren, hinterfragte Wertli den Zeitpunkt der Ankündigung. Er sagte jedoch, dass die reale Situation für viele Länder herausfordernd sei. | «Alle Staaten erkennen die Notwendigkeit zu handeln an und bereiten sich auf den Klimawandel vor», sagte er. «Es gibt keinen Musterschüler, denn alle befinden sich in einem wirtschaftlichen und sozialen Übergang.» Er fügte hinzu, dass es die Rolle der COP sei, die «Signale und Massnahmen» zu liefern, damit Länder ihre Klimamassnahmen verstärken und die Umsetzung von Plänen zur Dekarbonisierung beschleunigen können. (www.swissinfo.ch, 5.11.25)

Das halten Schweizer KMU von Vorgaben zur Nachhaltigkeit Vorgaben zur Nachhaltigkeit nehmen in der EU und anderen europäischen Ländern zu. Eine Studie hat untersucht, was Schweizer Unternehmen davon halten. | Die Europäische Union hat die Anforderungen an die Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung in den letzten Jahren stetig erhöht — allgemein spricht man von sogenannten ESG-Richtlinien (von engl. Environmental, Social und Governance). | Auch Schweizer Unternehmen können von diesen Regelungen direkt oder indirekt betroffen sein, wenn sie beispielsweise eine Niederlassung in der EU oder den jeweiligen Ländern haben, ihre Aktien dort kotiert sind oder sie dort einen bestimmten Umsatz erwirtschaften. Dies kann aber auch der Fall sein, wenn sie in diese Länder exportieren oder in internationale Wertschöpfungsketten eingebunden sind. | Eine Studie der Fachhochschule Graubünden, die im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) durchgeführt wurde, beleuchtet die direkten und indirekten Auswirkungen (dievolkswirtschaft.ch, 5.11.25)

Klima: Wir steuern auf 2,8 Grad Erwärmung zu – Emissions Gap Report der UN zeigt gravierenden Lücke im Klimaschutz Der globale Klimaschutz ist nicht auf Kurs: Bleibt es bei den bisher umgesetzten Klimaschutz-Maßnahmen, wird sich die Erde um 2,8 Grad gegenüber präindustriellen Werten erwärmen. Selbst wenn alle Länder ihre bisher eingereichten Klimaschutzpläne umsetzen, reicht dies nicht, um den Klimawandel auf zwei Grad zu begrenzen. Das ist die Bilanz des aktuellen „Emissions Gap Report“ des UN Umweltprogramms. Er zeigt zudem, dass viele Länder keine neuen Nationale Selbstverpflichtungen eingereicht haben. (www.scinexx.de, 5.11.25)

Investitionskontrollen sind nicht im Interesse einer vernetzten Schweiz – Offenheit bleibt die beste Resilienzstrategie Weil in der Schweiz das inländische Kapital den Investitionsbedarf nicht zu decken vermag, sind ausländische Direktinvestitionen zwingend. Gerade jetzt, da das Parlament darüber legiferiert, drängt sich eine kritische Beurteilung auf. Eine Replik. | In ihrem Gastkommentar vom 22. Oktober plädieren Phil Baumann und Marc M. Winistörfer für eine staatliche Prüfung ausländischer Investitionen. Dadurch würde die geoökonomische Resilienz der Schweiz gestärkt und das Land vor dem Einfluss der Grossmächte geschützt, so die Argumentation. Dieser Ansatz greift jedoch zu kurz. | Der wirtschaftliche Erfolg der Schweiz ist untrennbar mit offenen Märkten und internationaler Vernetzung verbunden. Als Kapitalexporteurin gehört die Schweiz weltweit zu den führenden Ländern. Weil das inländische Kapital den Investitionsbedarf nicht zu decken vermag, sind ausländische Direktinvestitionen essenziell. | Gastkommentar Luc Schnurrenberger, stellvertretender Leiter Aussenwirtschaft bei Economiesuisse. (www.nzz.ch, 5.11.25)

Klimawandel: In Schweizer Städten sind bald mehr Tropennächte möglich Die fortschreitende Erderwärmung zeigt sich in der Schweiz besonders deutlich. Die Klimaszenarien der ETH Zürich und Meteo Schweiz bilden eine wichtige Grundlage für die Strategie des Bundesrates zur Anpassung an den Klimawandel. (www.watson.ch, 5.11.25)

Bill Gates und der Klimawandel: Die Realität sieht anders aus | Der «Klimarealismus» wird an der Realität scheitern Die Klimazukunft der Schweiz ist düster. Dies zeigen die aktuellen Szenarien des Bundes. Gleichzeitig finden Stimmen wie Bill Gates, man müsse sich mit dem Problem arrangieren. | Ein neuer Begriff macht die Runde: Klimarealismus. Er wird in diversen Medien verwendet, teilweise nicht ohne Häme an die Adresse der Klimabewegung. Deren Alarmismus habe sich totgelaufen, nun brauche es «eine pragmatische Klimapolitik». Rückenwind erhalten solche Stimmen durch einen Beitrag auf der Website von Microsoft-Gründer Bill Gates. | Der Milliardär und Philanthrop war noch vor wenigen Jahren ein eindringlicher Warner vor den Folgen des Klimawandels. Das Problem sei ernst, doch die Menschheit habe «grosse Fortschritte gemacht», schreibt Gates heute. Er setzt auf Technologien und will die Resilienz der Menschen durch Investitionen in Gesundheit und Entwicklung stärken. (www.watson.ch, 5.11.25)

Die Brandmauer ist so wenig antifaschistisch wie die Berliner Mauer Da kann sich Friedrich Merz noch so widersprechen, es ist egal: Brandmauer ist ein Begriff, der nur für den Symboljournalismus gut ist (www.freitag.de, 5.11.25)

Interview zu Arbeitsrecht | Linke gegen Energie-360 °-Chef: «Solche Rücktrittsforderungen sind meist politisch motiviert» Jörg Wild, der CEO von Energie 360 °, bewirbt sich beim potenziellen Käufer des Unternehmens der Stadt Zürich. Sollte er dafür umgehend sein Amt ablegen? | Die Bewerbung des Leiters von Energie 360 °, Jörg Wild, beim Kaufinteressenten EKZ sorgt für heftige politische Kritik. Linke Parteien fordern Wilds Rücktritt. | Das städtische Departement betont, dass Wild nur Beobachter sei und keine Einflussnahme auf Verhandlungen habe. | Ein Rechtsexperte sieht keine Pflichtverletzung und hält eine Kündigung unter diesen Umständen für rechtswidrig. | Der Vorfall in der Chefetage eines öffentlich-rechtlichen Betriebes der Stadt Zürich sorgt für Wirbel. Genauer geht es um Jörg Wild, Leiter des städtischen Gas- und Wärmeversorgers Energie 360 °. Das Departement der industriellen Betriebe der Stadt Zürich will das Unternehmen an die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) verkaufen. (www.tagesanzeiger.ch, 5.11.25)

Chinesische Autobusse in Norwegen: Sie können ferngesteuert werden Bei einem Test von zwei Autobussen hat ein norwegisches Transportunternehmen eine Sicherheitslücke entdeckt. Ein Blick ins Handbuch hätte dafür genügt. (www.watson.ch, 5.11.25)

Heizen im Bestand: Wärmepumpen überzeugen auch in alten Häusern Wärmepumpen gelten als Schlüsseltechnologie für eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Doch ob sie auch in Altbauten effizient arbeiten können, war lange umstritten. Eine umfassende Feldstudie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) zeigt nun: Auch ältere Gebäude lassen sich mit Wärmepumpen zuverlässig und klimafreundlich beheizen. (www.trendsderzukunft.de, 5.11.25)

Ein bisschen weniger heiß | Emissions Gap Report 2025 Das UN-Umweltprogramm zieht zehn Jahre nach Paris eine ernüchternde Bilanz: Die neuen Klimaverpflichtungen der Staaten können die Erderwärmung nur wenig bremsen. | Beim Klimagipfel in Paris 2015 einigten sich die Staaten der Welt auf den historischen Vertrag zur Begrenzung der Erderhitzung. Das galt damals als Zäsur in der globalen Umweltpolitik. Die Zusage, den Temperaturanstieg deutlich unter zwei Grad zu halten und möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen, war ein Meilenstein. | Zehn Jahre später steht nun allerdings eine ernüchternde Bilanz an. Das UN-Umweltprogramm Unep legte am Dienstag mit dem "Emissions Gap Report 2025" eine Analyse vor, die deutlich macht: Die Weltgemeinschaft verfehlt weiterhin die selbst gesetzten Ziele, und das verfügbare Zeitfenster für eine Kurskorrektur schließt sich rapide. | Laut dem Bericht liegt der prognostizierte globale Temperaturanstieg bis 2100 trotz neuer Klimapläne bei 2,3 bis 2,5 Grad. Im vorigen Jahr waren es noch 2,6 bis 2,8 Grad. (www.klimareporter.de, 5.11.25)

KLIMAFAKTENPAPIER -- Basisfakten zum Klimawandel, die in der Wissenschaft unumstritten sind Herausgegeben von: Deutsches Klima-Konsortium (DKK), Deutsche Meteorologische Gesellschaft (DMG), Deutscher Wetterdienst (DWD), Extremwetterkongress Hamburg, HelmholtzKlima Dialog-Plattform, Klimafakten -- Stand: November 2025 | --> das Dokument zum Herunterladen unter www.klimafaktenpapier.de oder auf der Website des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK) (www.klimafakten.de, 5.11.25)

Warum immer mehr Weißstörche in Deutschland überwintern – und wie Sie helfen können Immer mehr Weißstörche bleiben im Winter in Deutschland — warum das ein Zeichen für den Klimawandel sein könnte und wie Sie bei einer Zählaktion des NABU mitmachen können. (www.oekotest.de, 5.11.25)

China schafft in sechs Monaten doppelt so viel Solarkraft wie Deutschland in 25 Jahren – DER SPIEGEL Die Volksrepublik bricht beim Ausbau der erneuerbaren Energien diverse Rekorde. Eine gute Nachricht für das Weltklima. Und eine schlechte Nachricht im KI-Wettlauf für den Rivalen USA. (www.spiegel.de, 5.11.25)

Bericht zum globalen Temperaturanstieg | UNO rechnet mit 2,8 Grad Erwärmung Trotz kleiner Fortschritte reicht der weltweite Klimaschutz den Vereinten Nationen zufolge nicht aus, um die Erderwärmung entscheidend zu bremsen. Viele Länder haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht. | Die Erde steuert den Vereinten Nationen zufolge mit der aktuellen weltweiten Klimapolitik bis zum Ende des Jahrhunderts auf 2,8 Grad Erwärmung gegenüber der vorindustriellen Zeit zu. Sehr wahrscheinlich werde das international vereinbarte 1,5-Grad-Ziel schon innerhalb des nächsten Jahrzehnts überschritten, teilte das UNO-Umweltprogramm (UNEP) mit Sitz in Nairobi mit. Die Weltgemeinschaft will die Erderwärmung eigentlich bei 1,5 Grad begrenzen, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzuwenden. | Gegenüber den im vergangenen Jahr prognostizierten 3,1 Grad fällt die Berechnung im diesjährigen UNO-Bericht etwas besser aus. (www.tagesanzeiger.ch, 5.11.25)

Grand Egyptian Museum – Ägyptens neue Schatzkammer öffnet: Doch wo ist die Nofretete? Gerade hat das opulente Grand Egyptian Museum nach 20 Jahren Bauzeit eröffnet. Doch ein ikonisches Stück fehlt. (www.srf.ch, 5.11.25)

Doppelte Wesentlichkeits­analyse Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) möchten als Basis ihrer freiwilligen VSME- Berichterstattung eine Vorab-Analyse durchführen, stoßen jedoch bei der doppelten Wesentlichkeitsanalyse oft an Grenzen bei Zeit und Ressourcen. Die DNK-Kurzanleitung bietet einen klaren, praxisnahen Einstieg — mit: einer einfachen Einführung in das Thema der doppelten Wesentlichkeit, | einem kompakten Prozess zur Durchführung der Analyse und | Orientierung für freiwillige Berichte nach dem VSME (Voluntary Sustainability Reporting Standard for SMEs). | Die Kurzanleitung baut auf dem aktuellen DNK-Prozessleitfaden (Stand: Juli 2025) auf und ist speziell für KMU vereinfacht sowie an deren Bedürfnisse angepasst. Ideal für Unternehmen, die mit wenig Aufwand einen fundierten Einstieg in die doppelte Wesentlichkeit suchen. | adelphi unterstützte den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) maßgeblich bei der Entwicklung der Kurzanleitung. (adelphi.de, 5.11.25)

Die Energiezukunft mitgestalten – an der Energy Week @ ETH 2025 Der Umbau des Energiesystems in der Schweiz ist nicht nur eine technologische Herausforderung, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Vom 10. bis 14. November machen Vorträge, interaktive Formate und eine Ausstellung in der Haupthalle der ETH Zürich deutlich, wie jede und jeder zur Lösung beitragen kann. Jetzt noch anmelden bis zum 7. November. | Die Energiewelt befindet sich im Umbruch. Gesellschaft, Politik und Wirtschaft müssen Rahmenbedingungen schaffen, die Innovationen ermöglichen. Gleichzeitig treiben Forschung und Industrie die Entwicklung zukunftsweisender Technologien voran — von digitalen Lösungen über intelligente Netze bis hin zu negativen Emissionen und Wärmespeicherung. | Die Energy Week @ ETH 2025 rückt aktuelle Herausforderungen dieser Energietransition in den Mittelpunkt. Wie bleibt die Stromversorgung der Schweiz auch im Klimawandel stabil? Wie gestalten wir ein flexibles, klimaneutrales und zuverlässiges Energiesystem? (energeiaplus.com, 5.11.25)

Europa will bis zum Jahr 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden. Deswegen muss der EU-Umweltrat sich heute für ein starkes #Klimaziel 2040 ohne Schlupflöcher & Ausreden entscheiden. Nur so kann Europa auf dem Weltklimagipfel in Brasilien überzeugend auftreten. #COP30 | @umwelthilfe.bsky.social on Bluesky (bsky.app, 5.11.25)

„Es müssen jetzt die richtigen Anreize für einen Strukturwandel im Energiesektor gesetzt werden“ Die Monopolkommission hat heute ihr 10. Sektorgutachten Energie veröffentlicht und zentrale Reformen für Strom-, Ladeinfrastruktur, Fernwärme- und Gassysteme empfohlen. Tomaso Duso, Leiter der Abteilung Unternehmen und Märkte im DIW Berlin und Vorsitzender der Monopolkommission, äußert sich dazu wie folgt: Die aktuelle Debatte über hohe Strompreise zeigt einmal mehr, dass die Bekämpfung von Symptomen allein nicht ausreicht. Wir stehen vor grundlegenden Veränderungen im Strommarkt, deren Erfolg maßgeblich von der erzielten Effizienz abhängt. Nur wenn Preis- und Kapazitätssignale richtig gesetzt werden, können Verbraucher*innen und Unternehmen langfristig von niedrigen Systemkosten profitieren. Doch bislang fehlen oft die richtigen Anreize für ein Verhalten, das das Netz entlastet. Derzeit stoßen Netze an ihre Belastungsgrenzen und günstige erneuerbare Energien müssen abgeregelt werden. (www.diw.de, 5.11.25)

Klimakrise: Diese Zeitung macht Mut statt Angst | „Wir malen kein Horrorszenario an die Wand, sondern zeigen Lösungen“ Wer interessiert sich eigentlich noch fürs Klima? Überraschende Antwort: die Lokalzeitungsleser in Norddeutschland. Beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag werden Texte über Klimaschutz besonders häufig gelesen. In dieser Folge von „Nice & Nötig“ erzählt Redakteurin Miriam Richter, warum das so ist. (uebermedien.de, 5.11.25)

Why talking to your state and local leaders matters These officials make key decisions about climate solutions, and they can be easier to reach than federal leaders. (yaleclimateconnections.org, 5.11.25)

Gefährden erneuerbare Energien unsere Stromversorgung? Freunde des fossilen Lebens argumentieren oft gegen den Ausbau erneuerbarer Energien. Zu unsicher sei die Gewinnung von Strom durch Sonnen- oder Windkraftwerke, zu häufig die Ausfälle. Die Bundesnetzagentur legt nun einen Bericht vor (www.freitag.de, 5.11.25)

EU-Klimaziele – was bisher geschah! Dieses Jahr findet zum 30. Mal die COP, also die Weltklimakonferenz statt. Vom 10. bis 21. November kommen (fast) alle Staaten in Belém, Brasilien zusammen und diskutieren zwei Wochen lang über nichts anderes als Klimapolitik. Die EU steht aktuell noch sehr ratlos da und das ist potentiell gefährlich für den Erfolg der ganzen COP. Woran das liegt und welche wichtige Entscheidung heute getroffen wird, erfährst du hier. (fridaysforfuture.de, 5.11.25)

EU-Klimaziel 2040 beschlossen: Umweltminister legen die Axt an Die EU-Umweltminister schwächen das EU-Klimaziel und verzögern Klimaschutzmaßnahmen. Das gefährde Umwelt und Industrie, warnen Kritiker. mehr... (taz.de, 5.11.25)

Trinkwassertest: In 42 von 46 Stichproben wurden Ewigkeits-Chemikalien nachgewiesen Der BUND hat deutschlandweit Trinkwasser sowie Grund- und Oberflächenwasser auf PFAS getestet. Auch in Bayern sind die gefährlichen Stoffe nachgewiesen worden. (www.bund-naturschutz.de, 5.11.25)

Kein Antifaschismus ohne Postwachstum (II) | Nachhaltiger Demokratieschutz als feministisch-ökologischer Gestaltungsprozess einer Postwachstumsgesellschaft Je höher der ökonomische Wohlstand, desto größer die Unterstützung für die Demokratie. Diese Korrelation geht aus dem breiten Spektrum der Demokratieforschung hervor (Dörre in Azzellini & Rosa-Luxemburg-Stiftung, 2021, S. 20) und verkörpert die Komplementärperspektive zu den faschismusbestärkenden Kräften sozial-ökonomischer Missstände. Ziel eines nachhaltigen Antifaschismus sollte es demnach sein, ein System zu etablieren, welches zum einen sozial-ökonomische Missstände und Machtzentralisierungen unterbindet und zum anderen möglichst viel Wohlstand und Solidarität schafft, um die Demokratie zu stärken. Wohlstand ist hierbei explizit nicht als abstrakter Begriff zu verstehen, welcher vermeintlich direkt aus einem hohen und wachsenden BIP hervorgeht, sondern vielmehr das tatsächliche Wohlergehen einer Gesellschaft, geprägt von erfüllten Grundbedürfnissen, Zufriedenheit, sozialer Ausgeglichenheit und der Freiheit, das eigene Leben zu gestalten. (www.postwachstum.de, 5.11.25)

Politische Jugendbeteiligung wirkt! Wissenschaftliche Evaluation des Jugendbeteiligungsformats #MitmischenNRW veröffentlicht Rund 40 % der jungen Menschen in Deutschland misstrauen dem demokratischen System. Das ist ein Ergebnis der Bertelsmann-Studie „Jung. Kritisch. Demokratisch“, die im Februar 2024 veröffentlicht wurde. Jungen Menschen fühlten sich oft machtlos und nicht ausreichend von Erwachsenen gehört. | Dieses Gefühl der Machtlosigkeit birgt eine erhebliche Gefahr für die Demokratie. Es muss daher das Ziel aller demokratischen Akteur:innen sein, dem entgegenzuwirken. Wirkungsvolle Jugendbeteiligung kann Abhilfe schaffen. Sie befähigt junge Menschen dazu, ihr gesellschaftliches und politisches Umfeld mitzugestalten und Selbstwirksamkeit zu erfahren. | Dieses Ziel verfolgt auch das Mentoring-Programm im Projekt #MitmischenNRW von Germanwatch. Um die Wirksamkeit des Mentorings als Jugendbeteiligungsinstrument zu untersuchen, hat der Landesjugendring NRW eine wissenschaftliche Evaluation durchführen lassen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden hier vorgestellt. (www.germanwatch.org, 5.11.25)

Erbschaftssteuer: Wo steht die Schweiz im internationalen Vergleich? Die Juso-Initiative, über die am 30. November abgestimmt wird, rückt das Thema Erbschaftssteuer wieder ins Rampenlicht. Daten zeigen, dass sich diese Art Steuern auf dem Rückzug befinden und kaum irgendwo ins Gewicht fallen. (www.swissinfo.ch, 5.11.25)

Klimapolitik: Grüne fordern Friedrich Merz zu Kurswechsel in der Klimapolitik auf Nach dem Kompromiss der EU-Umweltminister zu einem abgeschwächten Klimaziel kritisieren die Grünen die Bundesregierung. Sie sehen einen Rückschritt in der Klimapolitik. (www.zeit.de, 5.11.25)

Kreislaufwirtschaft in Aktion – Member Event bei der Thommen Group Zwischen ausrangierten Mikrowellen, riesigen Anlagen und glänzendem Kupfergranulat wurde sichtbar, was Kreislaufwirtschaft in der Praxis bedeutet: Am diesjährigen Member Event begrüsste die Thommen Group rund 50 Gäste in Regensdorf-Watt in ihrem Betrieb, der täglich tonnenweise Abfall in wertvolle Rohstoffe verwandelt — und so zur Erreichung unserer Netto-Null-Ziele beiträgt. (www.swisscleantech.ch, 5.11.25)

Klimawandel in der Schweiz besonders ausgeprägt Die Schweiz wird heisser, trockener, schneeärmer und kämpft künftig mit heftigeren Regenfällen: Zu diesem Ergebnis kommen Klimaforschende des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz und der ETH Zürich. Am 4. November 2025 wurden die neuen Klimaszenarien für die Schweiz präsentiert. Sie bilden die Basis für die Strategie des Bundesrates zur Anpassung an den Klimawandel. Tropennächte […] (naturschutz.ch, 5.11.25)

Geschwister unter sich: Wie baut man eine Lok? - 90 Tonnen wiegt eine moderne Elektrolok, der Bau ist Schwerarbeit und Präzisionssache. Darüber, dass am Ende alles zusammenpasst, wacht im Münchner Werk von Siemens Mobility ein digitaler Zwilling. - (www.faz.net, 5.11.25)

Europa bestraft jetzt die Klimavorreiter Wegen Bedenken zur Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft schwächen die EU-Umweltminister die Klimavorgaben ab. Das gefährdet den europäischen Klimaschutz, bestraft Vorreiter für Klimaneutralität und begünstigt Geschäfte der fossilen Lobby. - (www.klimareporter.de, 5.11.25)

Elektronisches Gesundheitsdossier: Wer keine digitalisierte Patienten­akte will, muss sich künftig aktiv dagegen wehren Der Bundesrat krempelt das elektronische Patientendossier um. Das neue System würde das Schweizer Gesundheitssystem revolutionieren – und so über 8 Milliarden Franken einsparen. (www.tagesanzeiger.ch, 5.11.25)

Wohnungsmangel in Bremen: Bauen, jetzt aber hurtig Bremen ändert seine Bauvorschriften, um billiger und schneller zu werden. Das große Vorbild ist Hamburg – doch Bremen grenzt sich auch ab. mehr... (taz.de, 5.11.25)

Major hurricanes likely pushed a small Bahamanian bird to extinction The Bahama nuthatch was already threatened by habitat loss and non-native predators when Hurricanes Matthew and Dorian came along. (yaleclimateconnections.org, 5.11.25)

Schweizer Chemie- und Pharmastandort verliert an Wettbewerbsstärke Standort - Die Schweizer chemisch-pharmazeutische Industrie gerät bei Innovation und Digitalisierung zunehmend unter Druck. (www.cash.ch, 5.11.25)

Nach Facebook auch Reddit: Australien sperrt bald Social Media für Kinder – und weckt das Interesse anderer Länder Ab Dezember gilt ein Social-Media-Verbot für australische Kinder. Jetzt kommen weitere Plattformen zur Liste dazu. Die wichtigsten Fragen und Antworten. (www.tagesanzeiger.ch, 5.11.25)

Weltklimakonferenz muss neue Phase einleiten: Vom Verhandeln ins Handeln Berlin/Bonn/Belém (5. Nov. 2025). Ab morgen leitet das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs die diesjährige Weltklimakonferenz COP30 im brasilianischen Belém ein. Die Konferenz selbst startet am Montag. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch sieht sie zehn Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen als Härtetest für funktionierende internationale Klima-Zusammenarbeit in geopolitisch schwieriger Zeit.“Die Staatengemeinschaft muss nun, wo endlich alle Regeln des Pariser Klimaabkommens verabschiedet sind, vom Verhandeln ins Handeln kommen. Wird sie ernsthaft beginnen, die globale Lücke zu schließen zwischen dem, was nötig ist und dem, was bisher politisch möglich erscheint? Es geht darum, ab jetzt jährlich die noch unzureichenden Klimaziele nachzubessern, einen Plan für den beschleunigten Ausstieg aus den fossilen Energien zu beschließen und einen politischen Durchbruch beim globalen Ziel für die Anpassung an den Klimawandel zu erreichen”, sagt Laura Schäfer, Leiterin des Bereichs Internationale Klimapolitik bei Germanwatch. Neben diesen Themen müsse der UN-Klimaprozess (UNFCCC) auch selbst reformiert werden: “Wenn die UNFCCC jetzt mutig reformiert wird, kann sie vom Forum der Verhandlungen zum Motor des Handelns werden", fügt Schäfer hinzu.Staaten müssen dabei unterstützt werden, eigene >| (www.germanwatch.org, 5.11.25)

Gleicher Lohn für Frauen und Männer in der Bundesverwaltung In der Bundesverwaltung ist die Lohngleichheit gewährleistet. Zu diesem Ergebnis kommt die neueste Lohngleichheitsanalyse zwischen Frauen und Männern. Der Bundesrat wurde an seiner Sitzung vom 5. November 2025 über das positive Ergebnis informiert. | Im Rahmen der Charta zur Stärkung der Lohngleichheit führt die Bundesverwaltung regelmässig umfassende Analysen zur Lohngleichheit durch. In der Lohngleichheitsanalyse 2025 wurden erstmals auch Verwaltungseinheiten mit weniger als 50 Mitarbeitenden untersucht. | Für die Analyse verwendet die Bundesverwaltung das Lohngleichheitsinstrument des Bundes (Logib). Dieses Instrument berücksichtigt lohnrelevante Faktoren wie Ausbildung, Alter, Funktion und Anforderungsniveau. Ein Grenzwert von 5 Prozent wird zugelassen, um diskriminierungsfreie organisationsspezifische Einflüsse zu berücksichtigen. (www.news.admin.ch, 5.11.25)

Taifun auf Philippinen: Mehr als 90 Opfer - Erzbischof Uy kritisiert Korruption - - Die Zahl der Opfer des Taifuns „Kalmaegi“ auf den Philippinen ist auf mindestens 90 Menschen gestiegen. Das teilte der Katastrophenschutz am Mittwoch mit. Der Erzbischof von Cebu, Alberto S. Uy, wandte sich an die örtliche katholische Gemeinde und forderte katholische Häuser, Kirchen und Einrichtungen auf, ihre Türen zu öffnen, um Menschen aufzunehmen, die von Vertreibung und Not betroffen sind. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 5.11.25)

UVEK setzt Expertengruppe «Regulierung systemkritischer Stromunternehmen» ein Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat den Bundesrat am 5. November 2025 über die Zusammensetzung der Expertengruppe «Regulierung systemkritischer Stromunternehmen» informiert. Die Gruppe unter der Leitung von Prof. Jean-Baptiste Zufferey, Verwaltungsrechtsprofessor an der Universität Freiburg, wird die Too-big-to-fail-Problematik in der Strombranche und den entsprechenden regulatorischen Handlungsbedarf evaluieren. Auf dieser Grundlage wird das UVEK den Bundesrat bis Mitte 2026 über die Ergebnisse der Abklärungen informieren. | Das volkswirtschaftliche Risiko, das von systemkritischen Unternehmen der Elektrizitätswirtschaft ausgeht, soll eingegrenzt werden. Dazu hat der Bundesrat am 14. Mai 2025 die Vernehmlassung zu einer befristeten Weiterführung des FiREG eröffnet. Das UVEK erarbeitet zudem einen Gesetzesentwurf mit Massnahmen im Bereich Organisation, Notfallplanung und Transparenz für systemkritische Stromunternehmen. (www.news.admin.ch, 5.11.25)

Mehr Schutz für Kulturgüter Angesichts der zunehmenden Bedrohungen durch bewaffnete Konflikte, Naturkatastrophen und andere Notlagen werden die bestehenden Konzepte des Kulturgüterschutzes überprüft und gezielt weiterentwickelt. Ziel ist, die kulturelle Identität der Schweiz auch in Krisensituationen zu wahren. Geprüft werden unter anderem die Evakuierung und Sicherung beweglicher Kulturgüter über grössere Distanzen. Der Bundesrat wurde in seiner Sitzung vom 5. November 2025 über den Stand der Arbeiten zur Umsetzung des Postulats 23.3741 «Mehr Schutz von Kulturgütern in der Schweiz» informiert. | Im Dezember 2023 hat der Nationalrat das Postulat «Mehr Schutz von Kulturgütern in der Schweiz» (23.3741) von Nationalrätin Maja Riniker angenommen und an den Bundesrat überwiesen. Das Postulat fordert ein Konzept, wie der Bund im Falle einer grossflächigen natur-, technik- oder gesellschaftsbedingten Gefahrenlage oder eines bewaffneten Konflikts in der Schweiz Massnahmen zur Evakuation und Sicherung von Kulturgütern (www.news.admin.ch, 5.11.25)

Abstimmungsvorlagen für den 8. März 2026 Der Bundesrat hat über die Vorlagen entschieden, die am 8. März 2026 zur Abstimmung gelangen. Erstmals seit 2010 wird es auf Bundesebene wieder eine Abstimmung über Volksinitiative und Gegenentwurf mit nachfolgender Stichfrage geben. |Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 5. November 2025 beschlossen, die folgenden Vorlagen am 8. März 2026 zur Abstimmung zu bringen: 1. Volksinitiative «Ja zu einer unabhängigen, freien Schweizer Währung mit Münzen oder Banknoten (Bargeld ist Freiheit)» und direkter Gegenentwurf Bundesbeschluss über die schweizerische Währung und die Bargeldversorgung (BBl 2025 2885 2886); | 2. Volksinitiative «200 Franken sind genug! (SRG-Initiative)» (BBl 2025 2887); | 3. Volksinitiative «Für eine gerechte Energie- und Klimapolitik: Investieren für Wohlstand, Arbeit und Umwelt (Klimafonds-Initiative)» (BBl 2025 2888); | 4. Bundesgesetz vom 20. Juni 2025 über die Individualbesteuerung (BBl 2025 2033). (www.news.admin.ch, 5.11.25)

Aus Angst um die Industrie: Die EU verwässert die Klimapolitik Nach stundenlangen Diskussionen haben sich die EU-Umweltminister auf Anpassungen bei der Klimapolitik geeinigt. Am Reduktionsziel für Treibhausgase halten sie zwar fest. Um es zu erreichen, dürfen die Länder aber die umstrittenen Umweltzertifikate verwenden. (www.nzz.ch, 5.11.25)

Der Bundesrat empfiehlt die «Demokratie-Initiative» zur Ablehnung Der Bundesrat empfiehlt die Volksinitiative «Für ein modernes Bürgerrecht (Demokratie-Initiative)» ohne direkten Gegenentwurf oder indirekten Gegenvorschlag zur Ablehnung. Diese greift seiner Ansicht nach erheblich in die kantonalen Kompetenzen ein. In seiner Sitzung vom 5. November 2025 hat er auch Postulatsberichte über Einbürgerungen bei der zweiten Ausländergeneration sowie über die Protokollierung von Einbürgerungsgesprächen gutgeheissen. Die Ergebnisse sollen in die Diskussion mit den Kantonen und Gemeinden einfliessen. | Die Volksinitiative «Für ein modernes Bürgerrecht (Demokratie-Initiative)» ist am 21. November 2024 mit 104 569 gültigen Unterschriften eingereicht worden. Sie verlangt, dass die Einbürgerungsvoraussetzungen vereinheitlicht werden und in die Zuständigkeit des Bundes fallen. Ausländerinnen und Ausländer sollen sich ordentlich einbürgern lassen können, wenn sie sich seit fünf Jahren rechtmässig in der Schweiz aufhalten, (www.news.admin.ch, 5.11.25)

Finanzierung der Stiftung Entschädigungsfonds für Asbestopfer durch die Suva ab 2026 möglich An seiner Sitzung vom 5. November 2025 hat der Bundesrat das Inkrafttreten der Änderung des Unfallversicherungsgesetzes (UVG) bestimmt, die es der Suva ermöglicht, die Stiftung Entschädigungsfonds für Asbestopfer (Stiftung EFA) finanziell zu unterstützen. Nur die Ertragsüberschüsse aus der Versicherung gegen Berufsunfälle und Berufskrankheiten dürfen ab Januar 2026 dafür aufgewendet werden. | Der Einsatz von Asbest wurde 1989 in der Schweiz verboten. Die Latenzzeit zwischen der Asbestexposition und dem Auftreten der Symptome führt dazu, dass immer noch rund 120 Personen jährlich an malignen Mesotheliomen erkranken. Davon haben 20 bis 30 keinen Anspruch auf Leistungen aus der obligatorischen Unfallversicherung, da nicht nachgewiesen werden kann, dass sie im beruflichen Kontext Asbest ausgesetzt waren. Sie haben lediglich Anspruch auf Leistungen aus der obligatorischen Krankenversicherung und der Invalidenversicherung, die deutlich weniger Kosten übernehmen. (www.news.admin.ch, 5.11.25)

Vernehmlassung zum modernisierten Energiechartavertrag Der Bundesrat hat am 5. November 2025 die Vernehmlassung zur Ratifikation des modernisierten Energiechartavertrags eröffnet. Die Vernehmlassung dauert bis zum 20. Februar 2026. | Der Energiechartavertrag (Energy Charter Treaty, ECT) ist ein völkerrechtlich verbindliches Investitionsschutz- und Transitabkommen im Energiesektor. Ergänzt wird er durch ein Zusatzprotokoll zur Förderung der Energieeffizienz. Dem ECT unterstehen 40 Vertragsparteien vor allem aus Europa und Zentralasien, aber auch Länder wie Japan oder die Türkei. Der Vertrag enthält Bestimmungen zum Investitionsschutz, zum Handel von Energieprodukten und zum Energietransit sowie Mechanismen zur Streitschlichtung zwischen Staaten sowie zwischen Investoren und Staaten. Der ECT ist das am häufigsten angerufene Investitionsschutzabkommen bei Investor-Staat-Streitschlichtungen. Auch Schweizer Unternehmen haben in der Vergangenheit Klagen unter dem ECT eingebracht. (www.news.admin.ch, 5.11.25)

Wohnen im Alter in Winterthur: Kirche bleibt vorerst stehen – Ausbau des Alterszentrums verzögert sich Die «Eglise française» beim Seniorenzentrum Wiesengrund wird wohl doch nicht abgerissen. Der Heimatschutz hat interveniert. (www.tagesanzeiger.ch, 5.11.25)

Weniger Lärm: Bundesrat nimmt den Bericht zur Umsetzung des Nationalen Massnahmenplans zur Kenntnis Der «Nationale Massnahmenplan zur Verringerung der Lärmbelastung» hat sich als wirksames Instrument bewährt. Trotz deutlicher Fortschritte bleibt der Lärmschutz jedoch eine Daueraufgabe. So lauten die Schlussfolgerungen des Berichts zur Umsetzung des Massnahmenplans, den der Bundesrat am 5. November 2025 zur Kenntnis genommen hat. | Der «Nationale Massnahmenplan zur Verringerung der Lärmbelastung» wurde 2017 vom Bundesrat zur Erfüllung des Postulats 15.3840 Barazzone verabschiedet. Ziel war es, die Bevölkerung durch drei strategische Schwerpunkte besser vor schädlichem oder lästigem Lärm zu schützen: die Bekämpfung von Lärm an der Quelle, die Förderung von Ruhe und Erholung in der Siedlungsentwicklung sowie die Modernisierung des Monitorings. Das Ziel, auch die Ruhe besser zu schützen, hat der Bundesrat mit dem Massnahmenplan erstmals auf strategischer Ebene verankert. | Der Plan umfasst 52 einzelne Massnahmen. (www.news.admin.ch, 5.11.25)

Bundesrat stärkt Unterstützung für KMU im Nachhaltigkeitsbereich KMU sollen gezielt in Nachhaltigkeitsfragen unterstützt werden. Der Bundesrat hat am 5. November 2025 einen entsprechenden Bericht in Erfüllung des Postulats Dittli gutgeheissen. Weiter will der Bund die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsverbänden bei der Unterstützung der KMUs intensivieren. | Der Bericht zeigt, dass Schweizer KMU auf ihren Absatzmärkten zunehmend mit Anforderungen internationaler Richtlinien im Bereich Nachhaltigkeit (ESG: Environmental, Social, Governance) konfrontiert sind. Darunter fallen aktuell unter anderem die europäische Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, nationale Gesetze wie das deutsche Lieferkettengesetz und künftig die EU-Lieferkettenrichtlinie. Diese Regulierungen führen für Unternehmen einerseits zu erhöhtem Aufwand bei der Informationsbereitstellung und Dokumentation zuhanden ihrer Kundinnen und Kunden; andererseits eröffnen sie Chancen für eine nachhaltige Unternehmensführung. (www.news.admin.ch, 5.11.25)

Modell Hessenhaus: Wie der Wohnungsbau billiger werden kann - Bauen ist teuer. Mit dem standardisierten „Hessenhaus“ zeigt die Frankfurter Wohnungsgesellschaft GWH, wie es anders geht: ohne Keller und ohne Luxus. - (www.faz.net, 5.11.25)

Vor dem Klimagipfel: Kein Grund, die Segel zu streichen - Bill Gates windet sich, Indiana Jones macht den Anti-Trump. Und die Totengräber der Klimapolitik reiben sich die Augen: Ein Diskurs-Spektakel vor dem Klimagipfel von Belém. - (www.faz.net, 5.11.25)

Verkehr und Gebäude: EU-Staaten verschieben Start des Emissionshandels um ein Jahr - Nach stundenlangen Beratungen haben sich die Umweltminister in Brüssel auf ein abgeschwächtes Klimaziel für 2040 geeinigt. Die EU-weiten CO2-Preise in Gebäude und Verkehr sollen außerdem erst später eingeführt werden. - (www.faz.net, 5.11.25)

Seltene Tiere: Erste Alpenfledermaus in Basel entdeckt Obwohl die Fledermaus verletzt in eine Notpflegestelle gebracht wurde, sind Fachleute erfreut: Die Tiere sind nämlich gefährdet. (www.tagesanzeiger.ch, 5.11.25)

WWF-Erwartungen für den Leaders Summit und die COP30 Was im Amazonas geschieht, wirkt auch in Deutschland (www.wwf.de, 5.11.25)

Vor dem Gipfel COP30: EU schwächt ihre Klimaziele ab Zum Klimaschutz wollen die EU-Staaten ihre Treibhausgasemissionen bis 2040 um mindestens 90 Prozent im Vergleich zu 1990 senken. Nach einem Kompromiss der Umweltminister sollen allerdings fünf Prozentpunkte davon durch Deals mit dem außereuropäischen Ausland erkauft werden können. (www.sueddeutsche.de, 5.11.25)

Einigung in Brüssel – EU-Länder wollen 90 Prozent weniger Emissionen bis 2040 Zum Klimaschutz wollen die EU-Staaten ihre Treibhausgasemissionen bis 2040 um mindestens 90 Prozent im Vergleich zu 1990 senken. (www.welt.de, 5.11.25)

Was Europas neuer „Erdwächter“ Sentinel-1D wirklich kann Der Professor und ehemalige Wissenschaftsastronaut Ulrich Walter erklärt die Bedeutung des erfolgreich gestarteten Satelliten Sentinel-1D. Das Radarauge liefert Daten für den Klimaschutz und ermöglicht die Aufklärung der „Schattenflotte“ auf den Weltmeeren. (www.welt.de, 5.11.25)

Alumni sprechen über ihre Erfahrung Die Berner Fachhochschule Wirtschaft (BFH Wirtschaft) startet ab Mitte November eine Imagekampagne unter dem Titel «Weiter mit Bildung». (www.persoenlich.com, 5.11.25)

Google testet KI-Rechenzentren im Weltraum - - - - - - - - - - - - Google testet mit Project Suncatcher ein Konzept, um KI-Rechenleistung in den Orbit zu verlagern und so Sonnenenergie zu nutzen und Ressourcen am Boden zu schonen. Das Vorhaben ist aktuell noch in der Erprobung, erste Tests und eine Lernmission sind aber schon geplant. - - - (www.itmagazine.ch, 5.11.25)

CO2-neutral bis 2050: 9 Charts zeigen, wie weit wir davon entfernt sind Auf der Klimakonferenz COP30 beraten Politiker aus aller Welt, wie der Klimawandel begrenzt werden soll. Dafür ist ein drastischer Umschwung nötig. (www.dw.com, 5.11.25)

Depressionen durch Social Media: Smartphone-Opfer Die Gen Z hat deutlich stärker als frühere Generationen mit psychischen Problemen zu kämpfen. Tiktok und Instagram sind wenig hilfreich. mehr... (taz.de, 5.11.25)

Strompreis: Angst vor dem Markt - Deutschland sollte in mehrere Strompreiszonen aufgeteilt werden, fordert nun auch die Monopolkommission. Doch die Bundesregierung will davon nichts wissen. Das ist ein Fehler. - (www.faz.net, 5.11.25)

Kursbuch Lesen 19 Jahre nach seinem Rücktritt als SBB-Chef ist Benedikt Weibel immer noch der bekannteste Bähnler der Schweiz. In diesem Gespräch geht es jedoch ausschliesslich um seine Leidenschaft für Bücher. (www.forum-magazin.ch, 5.11.25)

Frieren zum Sparen? Das muss nicht sein Wer seine Heizkörper richtig einstellt, kann bares Geld sparen. Tipps für Mieter und Hauseigentümerinnen. (www.beobachter.ch, 5.11.25)

Bundesrechnungshof zu Risiken der Wasserstoffstrategie Der Bundesrechnungshof sieht im stockenden Wasserstoffhochlauf Risiken für Energiewende, Industrie und den Bundeshaushalt. BEE und VDI stimmen mit Einschätzung des Status Quo überein, werben aber für Pragmatismus und politische Flankierung. (www.energiezukunft.eu, 5.11.25)

EU entkernt Umweltstandards für die Landwirtschaft Die EU rollt weiter die Umweltstandards für die Landwirtschaft in der GAP zurück. Für Umwelt- und Klimaschutz sowie die Ernährungssicherheit ist das ein Rückschritt. Langfristig kann nur eine nachhaltige Landwirtschaft funktionieren. (www.energiezukunft.eu, 5.11.25)

Wie Offshore-Windparks einander den Wind stehlen – und was dagegen helfen könnte In der Nordsee wurden zu viele Windräder auf zu kleiner Fläche geplant. Das führt zum Nachlassen des Luftzugs und zu Stromverlusten. Besser wäre es, die Anlagen grossräumig besser zu verteilen und sich international abzusprechen. Doch das ist leichter gesagt als getan. (www.nzz.ch, 5.11.25)

Klimaziele bis 2040: EU-Länder ohne Einigung zu Klimazielen - Die EU-Länder ringen weiter um einen Kompromiss in der Klimapolitik. Stundenlang feilschen die Minister in der Nacht – doch vorerst gibt es keine Einigung. - (www.faz.net, 5.11.25)

Widerstand, aber gegen wen? Thilo Bodes Buch „Resist!“ zeigt die Ohnmacht des Protests Thilo Bode kämpfte jahrzehntelang für politische Veränderungen. Er war Greenpeace-Chef und gründete Foodwatch. In seinem Buch „Resist!“ zieht er Bilanz – und zeigt, wie schwach die NGOs geworden sind und wie die Mittel des Protests versagen Die wichtigste Frage der gegenwärtigen parlamentarischen Republik ist vielleicht: Wie ist effektiver und wirkungsvoller Protest und Widerstand bei Fehlentwicklungen möglich, die sich innerhalb der eingespielten Institutionen und Verfahren aus Parteien, Parlamenten und Regierungen nicht oder nicht schnell genug lösen lassen?Dass es solche Fehlentwickungen gibt, wird kaum jemand bestreiten, der die Gesellschaft mit offenen Augen und illusionslos beobachtet, auch wenn verschiedene Beobachter unterschiedliche Probleme als besonders gravierend ansehen. Auch die Ursachen dafür, dass das seit Jahrzehnten eingespielte politische System es nicht mehr schafft, den Herausforderungen wirksam entgegenzutreten, werden wohl von verschiedenen Kritikern an jeweils anderen Stellen gesuchLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag. (www.freitag.de, 5.11.25)

4.11.25

Gefährden erneuerbare Energien unsere Stromversorgung? Freunde des fossilen Lebens argumentieren oft gegen den Ausbau erneuerbarer Energien. Zu unsicher sei die Gewinnung von Strom durch Sonnen- oder Windkraftwerke, zu häufig die Ausfälle. Die Bundesnetzagentur legt nun einen Bericht vor (www.freitag.de, 4.11.25)

Wer ist schuld an Schulden? Armutsforum am 12. November Sind Schulden die Folge von finanzieller Inkompetenz? Am diesjährigen Armutsforum vom Mittwoch, 12. November kommen Betroffene zu Wort, Fachpersonen informieren über Präventionsangebote und debattieren über Wege aus der Schuldenspirale. Katholisch Stadt Zürich ist Unterstützerin der Caritas Zürich, welche den Anlass veranstaltet. | Wer in die Verschuldung gerät, hat aktuell kaum Chancen, aus dieser Situation wieder herauszufinden. Ein Leben mit Schulden bedeutet ständige Anspannung, birgt die Gefahr von psychischen und physischen Erkrankungen und hat einschneidende Auswirkungen auf soziale Beziehungen. Die geltende Rechtslage bietet Betroffenen kaum Auswege, sondern führt oft sogar zu neuen Schulden — mit hohen Folgekosten, die letztlich die Allgemeinheit trägt. | Diese Perspektivlosigkeit zeigt sich täglich in der Schuldenberatung von Caritas Zürich. Sie aufzubrechen ist überfällig. (katholisch-zuerich.ch, 4.11.25)

Wie hängen kapitalistische Herrschaftsverhältnisse und staatliche Stadtplanung zusammen? Sehr eng, schreibt Álvaro Sevilla-Buitrago @multipliciudad.bsky.social in „Against the Commons. A Radical History of Urban Planning”. Michael Schwind hat das Buch besprochen: https://www.soziopolis.de/stadtplanung-von-unten.html | @soziopolis.bsky.social on Bluesky (bsky.app, 4.11.25)

Geht mit der Mittelschicht auch die Freiwilligenarbeit verloren? Eine Studie von Potluka und von Schnurbein (2025) untersucht, welchen Beitrag die Schweizer Mittelschicht zwischen 2006 und 2019 zum formellen Freiwilligenarbeit geleistet hat — einem Zeitraum, der durch einen Rückgang der Mittelschicht und wachsende Bedenken hinsichtlich der sozialen Teilhabe gekennzeichnet war. Auf der Grundlage von vier Erhebungswellen der schweizerischen Freiwilligenbefragung untersuchen die Autoren, ob sich das Engagement der Mittelschicht in der formellen Freiwilligenarbeit verändert hat und was es fördert oder hemmt. (thephilanthropist.ch, 4.11.25)

Neue Parkuhren – mehr Digitalisierung, weniger Papier Die Dienstabteilung Verkehr ersetzt schrittweise ihre Parkuhren. Die erste neue Parkuhr steht auf dem Zähringerplatz, eine weitere folgt nächste Woche an der Allmendstrasse. | Die neue Parkuhr funktioniert vollständig digital: Autofahrer*innen geben die Kontrollschildnummer ihres Fahrzeugs ein — ein physisches Parkticket ist nicht mehr nötig. Auch die Auswahl des Parkfeldes entfällt. Die Parkgebühren können Autofahrer*innen bar in Schweizer Franken, mit Bankkarte via NFC (Nahfeldkommunikation) oder über die Parking-Apps EasyPark und Parkingpay inklusive TWINT bezahlen. Die QR-Codes zu den Parking-Apps wurden aufgrund von Betrugsversuchen entfernt. | In den kommenden Wochen werden an den Standorten auf dem Zähringerplatz und dem Parkplatz an der Allmendstrasse die internen Prozesse getestet sowie weitere Optimierungen vorgenommen. | Ab Dezember 2025 bis Mitte 2027 ersetzt die Dienstabteilung Verkehr alle ihre Parkuhren durch das neue Modell. (www.stadt-zuerich.ch, 4.11.25)

Boom erneuerbarer Energien: #China schafft in sechs Monaten doppelt so viel Solarkraft wie Deutschland in 25 Jahren Die Volksrepublik bricht beim Ausbau der erneuerbaren Energien diverse Rekorde. Eine gute Nachricht für das #Weltklima. | Von Claus Hecking | @solarpapst.bsky.social on Bluesky (bsky.app, 4.11.25)

Religion und gesellschaftlicher Zusammenhalt: eine ambivalente Beziehung Die Rolle von Religion für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist vielschichtig. Religion kann Orientierung geben, Gemeinschaft stiften und Solidarität fördern — zugleich aber auch Abgrenzung und Konflikte verstärken. Anastas Odermatt und Antonius Liedhegener von der Universität Luzern erläutern anhand aktueller Forschung, wie Religion verbindende und trennende Wirkungen entfalten kann — und welche Verantwortung sich daraus für Religionsgemeinschaften ergibt. | «Religion hält Gesellschaft zusammen», so heisst es manchmal. Im Fokus steht hier ihre verbindende Funktion: Sie stiftet gemeinschaftliche Identität, Zugehörigkeit sowie gemeinsame Normen und Werte, die für das Zusammenleben in der Gesellschaft notwendig sind. Ebenso oft wird jedoch gesagt: «Religion spaltet die Gesellschaft». Religion führt zu radikalen Ansichten und schliesst andere aus. Was stimmt also? (www.religion.ch, 4.11.25)

Cyberkriminalität: Den Tätern auf der Spur Verbrechen finden immer häufiger online statt. Gemeinsam mit den kantonalen Polizeikorps bekämpft das Bundesamt für Polizei Cyberangriffe, Onlinebetrug und andere Formen der digitalen Kriminalität — mit Erfolg. | Cyberkriminalität ist eine der dynamischsten Bedrohungen für die innere Sicherheit der Schweiz. Dabei wird unterschieden zwischen Cybercrime und digitaler Kriminalität. Cybercrime sind Straftaten, die ohne digitale Infrastruktur nicht möglich wären: zum Beispiel Hacking, Phishing und Ransomware. Unter digitale Kriminalität hingegen fallen klassische Delikte, die durch den Einsatz digitaler Mittel erleichtert oder verschärft werden. Dazu gehören beispielsweise Erpressung, Betrug oder Pädokriminalität über soziale Medien. Beide Formen nehmen stetig zu und betreffen Wirtschaft, Staat und Gesellschaft gleichermassen. | In den Jahren 2020 bis 2024 haben sich Anzeigen wegen Cyberkriminalität in der Schweiz mehr als verdoppelt — eine Tendenz, die anhält. (dievolkswirtschaft.ch, 4.11.25)

"Man merkt einfach, dass das System kaputt ist" Kate Cahoon von der Organisation 350.org über den Zusammenhang von Klimawandel und Superreichtum, strategische Fehler der Klimabewegung und neue Allianzen. (www.klimareporter.de, 4.11.25)

Interessenkonflikt vorgeworfen | Linke fordern die Entlassung des Chefs von Energie 360 ° Die Stadt will Energie 360 ° an die Elektrizitätswerke des Kantons verkaufen. Doch während der Verhandlungen hat sich Chef Jörg Wild genau dort beworben. Das ist für Rot-Grün inakzeptabel. | Die Stadt Zürich plant, den Gasversorger Energie 360 ° an die Elektrizitätswerke des Kantons (EKZ) zu verkaufen. | Wild hat sich für den Chefposten bei den EKZ beworben, was aus der Warte der Linken einen Interessenkonflikt darstellt. | Sie fordern deshalb nun den Rücktritt des Energie-360 °-Chefs Jörg Wild. | Es geht um sehr viel Geld: Die Stadt will den städtischen Gas- und Wärmeversorger Energie 360 ° an die Elektrizitätswerke des Kantons Zürichs (EKZ) verkaufen. Der Deal wird wohl mehr als eine Milliarde Franken kosten. Die Stadt und EKZ argumentieren, dass die EKZ mit dem «Schulterschluss» die Energieversorgung des Kantons grösstenteils aus einer Hand sicherstellen könnten. | Bei den linken Parteien stösst das Vorhaben auf Widerstand. (www.tagesanzeiger.ch, 4.11.25)

CO2-Flottenbilanz: Diese Autobauer müssen nachbessern Die EU-Flottenbilanz regelt, wie viel CO2 neu zugelassene Fahrzeuge im Durchschnitt ausstoßen dürfen. Bei Verstößen drohen den Autoherstellern Millionenstrafen. Neue Zahlen des International Council on Clean Transportation zeigen, welche Autobauer hier noch Nachholbedarf haben. | Mit der Flottenbilanz hat die EU festgelegt, wie viel CO2 neu zugelassene Fahrzeuge im Durchschnitt ausstoßen dürfen. Dabei erhält jeder Hersteller einen eigenen Zielwert, der sich nach dem Gewicht der verkauften Fahrzeuge richtet. | Werden diese Werte nicht eingehalten, könnten auf die Autobauer immense Strafzahlungen zukommen. Besonders problematisch sind dabei große, schwere Fahrzeuge wie SUVs. Elektroautos und Plug-in-Hybride wiederum können den Flottendurchschnitt senken. (www.basicthinking.de, 4.11.25)

Die Stadt Zürich will für viele Millionen Franken ein «Klimaquartier» ins Leben rufen – wie gross der Effekt auf das Klima ist, weiss sie aber selbst nicht Bald zieht ein «Klimakiosk» durch Wiedikon — und die Stadt will die lokalen Firmen mit Workshops zum Klimaschutz «befähigen». | Acht Millionen Franken lässt sich der rot-grün dominierte Zürcher Stadtrat ein Projekt kosten, mit dem er die Bevölkerung zu klimafreundlicherem Verhalten motivieren will. Für viel Geld will er zunächst Ideen aus der Bevölkerung sammeln — um dann mit noch mehr Geld ihre Umsetzung zu finanzieren. Dies ist die Übungsanlage des Pilotquartiers Netto-Null, über das die Stadt am Montag informiert hat. | Die Stadt sieht sich unter Zugzwang: Sie hat sich selbst ein Klimaziel von netto null Emissionen bis 2040 gesetzt. Aber die Verwirklichung dieses Ziels hängt massgeblich davon ab, ob die Bevölkerung mitzieht. Was diese nicht wie gewünscht tut. Offensichtlich wählen viele Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher zwar gerne Ökoparteien und sagen an der Urne Ja zu städtischen Klimazielen. Aber sie fliegen auch viel, essen häufig Fleisch oder bestellen Fast Fashion in Asien. (www.nzz.ch, 4.11.25)

Wie Chinas verbotenes 996-Arbeitsmodell die Tech-Branche erobert Zwölf Stunden Arbeit am Tag, sechs Tage die Woche: Das sogenannte 996-Arbeitsmodell war einst Symbol für Chinas Tech-Aufstieg. (www.it-daily.net, 4.11.25)

Drohnen an Flughäfen? Sind die Russen! Wie wir zu Verschwörungstheorien neigen Nicht nur in der Rechten sind Verschwörungstheorien heute stark verbreitet, auch die Drohnen an den Flughäfen, die Nordstream-Pipeline und die Demos gegen den Krieg in Gaza sorgen für Mythen. Wie sorgen wir für Ruhe und Aufklärung? (www.freitag.de, 4.11.25)

Climate change is devastating mining of minerals needed to fight it Extreme weather threatens the extraction of critical minerals required to produce clean energy. (www.nature.com, 4.11.25)

The ‘implementation COP': why the Belém summit must ratchet up climate action Delegates to the climate conference in Brazil must accelerate commitments to rapidly developing a low-carbon economy. There is no Planet B. (www.nature.com, 4.11.25)

Wärmepumpen: Auch im Altbau effizient – Langzeitmessungen zeigen Effizienz, Emissionen und Optimierungsmöglichkeiten der Heizungen – scinexx.de Auch in deutschen Altbauten sind Wärmepumpen effizient — und weit klimafreundlicher als eine Gasheizung, wie Langzeitmessungen bei Wärmepumpen in 77 Wohnhäusern zeigen. Demnach versorgen solche Anlagen selbst nicht komplett sanierte Altbauten effizient mit Heizwärme und Warmwasser. Schon beim heutigen Strommix erzeugen die Wärmepumpen dabei 64 Prozent weniger Treibhausgase als Gasheizungen. Einige Anlagen sind jedoch überdimensioniert und schalten zu viel, so das Team. (www.scinexx.de, 4.11.25)

Klimaforscher kontert Bill Gates: Technologie wird uns nicht retten Der Multimilliardär und Microsoft-Gründer Bill Gates versucht sich neuerdings als Verharmloser des Klimawandels. Dessen «Hetzschrift» dürfe nicht unwidersprochen bleiben, erklärt ein ausgewiesener Experte. | Der renommierte amerikanische Klimaforscher Michael E. Mann bezeichnet das Gates-Memo als Hetzschrift und lässt daran kaum ein gutes Haar. watson fasst die wichtigsten Kritikpunkte zusammen. (www.watson.ch, 4.11.25)

Ver.di fordert Big-Tech-Regulierung Durch die problematische Verquickung von politischer, medialer und ökonomischer Macht sind die dominierenden Online-Plattformen längst nicht mehr neutrale Mittler diverser Inhalte, sondern werden selbst zum kuratierenden Medium. Der Raum für Machtmissbrauch in Form politischer Einflussnahme oder Desinformation ist immens. Um die Resilienz unserer Demokratie vor einer autoritären Übernahme zu stärken, besteht akuter Handlungsbedarf. (mmm.verdi.de, 4.11.25)

Quishing: Scannen kann gefährlich sein QR-Codes sind praktisch, schnell und längst alltäglich, ob im Restaurant, bei digitaler Außenwerbung oder auf einem Flyer. Doch was viele nicht wissen: Hinter dem scheinbar harmlosen Quadratmuster kann sich eine neue Betrugsmasche verbergen. | „Quishing“ nennt sich die Methode, bei der Cyberkriminelle QR-Codes manipulieren, um an persönliche Daten zu gelangen oder Schadsoftware einzuschleusen. Wie das genau funktioniert und welche Schutz-Maßnahmen helfen, weiß Alina Gedde, Digitalexpertin bei ERGO. | Phishing E-Mails oder gefälschte Nachrichten, die vermeintlich von der Bank stammen, sind den meisten Menschen inzwischen ein Begriff. Aber: „Seit einiger Zeit kursiert eine neue Betrugsmasche, das sogenannte Quishing“, weiß Alina Gedde, Digitalexpertin bei ERGO. Dabei verwenden Cyberkriminelle gefälschte oder manipulierte QR-Codes, um an sensible, persönliche Daten zu gelangen oder Schadsoftware zu verbreiten. (www.it-daily.net, 4.11.25)

Wasserstoff: Forscher entdecken Material für günstige Produktion Forscher haben mithilfe einer Datenbibliothek ein Ersatzmaterial für Iridium entdeckt. Es könnte die Produktion von grünem Wasserstoff deutlich günstiger machen. | Grüner Wasserstoff könnte ein entscheidendes Puzzlestück der Energiewende sein. Er wird durch Aufspaltung von Wasser mithilfe von erneuerbaren Energien gewonnen. Doch um den Prozess effizient zu gestalten, benötigten Produzenten einen kostspieligen und seltenen Katalysator: das Edelmetall Iridium. | Forscher der Northwestern University haben aber einen vielversprechenden Ersatz gefunden, der das Problem lösen und die Energiewende beschleunigen könnte. Der Hintergrund: Iridium ist seltener als Gold und kostet mit fast 152,19 Euro pro Gramm ziemlich viel. (www.basicthinking.de, 4.11.25)

Klimawandel in der Schweiz besonders ausgeprägt Die Schweiz wird heisser, trockener, schneeärmer und kämpft künftig mit heftigeren Regenfällen: Zu diesem Ergebnis kommen Klimaforschende des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz und der ETH Zürich. Am 4. November 2025 haben sie im Beisein von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider die neuen Klimaszenarien für die Schweiz präsentiert. Sie bilden die Basis für die Strategie des Bundesrates zur Anpassung an den Klimawandel. | Tropennächte erschweren Menschen in den Städten den Schlaf, Gemüsebäuerinnen kämpfen mit zu trockenen Böden und Hausbesitzer stellen sich auf drohende Überschwemmungen ein — eine Zukunft, die gemäss den Resultaten der neuen Schweizer Klimaszenarien bei ungebremstem Klimawandel absehbar ist. Bereits heute sind viele Auswirkungen messbar und spürbar. «Die neuen Klimaszenarien verschaffen uns ein konkreteres Bild der klimatischen Veränderungen in der Schweiz für die nächsten Jahrzehnte. (www.news.admin.ch, 4.11.25)

Interview zu Klimaszenarien-Bericht | «Derzeit steuern wir auf das Szenario mit der stärksten Erwärmung zu» Klimaforscher und ETH-Professor Reto Knutti kritisiert den Unwillen in Politik und Gesellschaft, etwas gegen die Klimaerwärmung zu unternehmen. | Mehr Hitze und Trockenheit im Sommer, weniger Schnee im Winter und eine Zunahme von extremen Wetterereignissen: Das sind die Haupt­auswirkungen, mit denen die Schweiz gemäss den am Dienstag veröffentlichten neuen Klimaszenarien bei ungebremster Erwärmung künftig zu kämpfen haben wird. Der Klimaforscher und ETH-Professor Reto Knutti (52) war massgeblich an der Erarbeitung dieser Szenarien beteiligt. Noch sei es nicht zu spät für wirksame Gegenmassnahmen, betont er. Es fehle weder an den Technologien noch am Geld — sondern am gesellschaftlichen und politischen Willen. (www.tagesanzeiger.ch, 4.11.25)

Vor dem Klimagipfel: Kein Grund, die Segel zu streichen - Bill Gates windet sich, Indiana Jones macht den Anti-Trump. Und die Totengräber der Klimapolitik reiben sich die Augen: Ein Diskurs-Spektakel vor dem Klimagipfel von Belém. - (www.faz.net, 4.11.25)

Windkraft im Berner Jura – Baustopp bestätigt: BKW-Windpark in Tramelan in der Schwebe Für den Windpark Tramelan liess die BKW schon Bäume fällen. Nun bestätigt der Kanton einen verhängten Baustopp. (www.srf.ch, 4.11.25)

Internationaler Strafgerichtshof: Sie machen vor, wie man Trump trotzt Bye-bye, Microsoft: Die Mitarbeiter des Internationalen Strafgerichtshof mailen, texten und präsentieren bald mit einem Softwarepaket aus Deutschland. Funktioniert das? (www.zeit.de, 4.11.25)

Vogelgrippe und Massentierhaltung: Seuche mit Stallgeruch Vogelgrippe breitet sich weiter aus. Naturschützer sehen Ursache in Massentierhaltung. Neuer Rekord bei Konsum von Geflügel und Eiern. (www.jungewelt.de, 4.11.25)

Jugendbericht: „Die Politik hört uns nicht zu“ Sie wollen mitreden und Verantwortung übernehmen – doch viele Jugendliche fühlen sich übergangen. Laut dem neuen YEP-Jugendbericht sagen 94 Prozent der 18.500 Befragten, sie wollen aktiv mitgestalten. Gleichzeitig haben vier von fünf das Gefühl, dass ihre Stimme in der Politik kaum zählt. Themen wie Klimaschutz, Bildung und Demokratiebildung stehen für sie ganz oben. Auch im Netz wünschen sich Jugendliche mehr Respekt und weniger Hass. Mehr zum Jugendbericht siehe Video oben! (www.krone.at, 4.11.25)

Eintägiger Dreh am Matterhorn Die Zürcher Agentur hat für die Intralogistik-Firma Jungheinrich Schweiz einen Imagefilm in Zermatt produziert. (www.persoenlich.com, 4.11.25)

Klima: Erde steuert auf 2,8 Grad Erwärmung zu Mit unserer Klimapolitik steuern wir auf eine erschreckend rasche Erwärmung des Planeten zu, zeigt ein neuer UNO-Bericht. Die bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung der Erwärmung zeigen zwar einen Fortschritt, doch der ist kleiner als gedacht. (www.krone.at, 4.11.25)

Seltene Pallaskatze auf fast 5000 Metern entdeckt In Indiens Hochgebirge gelang Forschern ein kleines Wunder: Auf 4970 Metern Seehöhe tappte eine extrem scheue Pallaskatze in eine WWF-Kamera – ein Rekordfund. Die seltene Wildkatze gilt als „Gespenst der Steppe“ und rückt nun den bedrohten Himalaja neu in den Fokus. (www.krone.at, 4.11.25)

Grüne wollen Demokratieprojekte in Hessen dauerhaft finanziell absichern Per Gesetz wollen die Grünen im hessischen Landtag sicherstellen, dass Projekte gegen Extremismus dauerhaft finanziert werden. Dazu arbeitet die Landesregierung auch an einem Demokratiefördergesetz. (www.welt.de, 4.11.25)

«Social Media ist nicht mehr so sozial, wie es mal war» Erneut trifft sich die Crème de la Crème der Schweizer Social-Media-Szene zum jährlichen Stelldichein in den Schweizer Bergen. Tanja Herrmann organisiert das Branchentreffen. Sie kennt die Trends und erklärt, warum ein solcher Anlass auch ohne Vertreter der KI-Branche auskommt. (www.persoenlich.com, 4.11.25)

Energiemarkt: So klappt die Energiewende Die Monopolkommission buchstabiert in einem Bericht an das Wirtschaftsministerium aus, wie sich die Energiepreise in den Griff bekommen lassen. Nur zum geplanten Industriestrompreis schweigt sie lieber. (www.sueddeutsche.de, 4.11.25)

„Früher war die Reihenfolge klar. Heute reift alles durcheinander“ Weltweit kämpfen Weinbauern zunehmend mit Trockenheit, Hitze und Frost. Damit der Wein in Deutschland auch in Zukunft schmeckt, arbeiten Forscher an einer neuen Herstellungsmethode. Vorbild können Winzer in Chile sein. Besuch auf einem Weingut. (www.welt.de, 4.11.25)

Vor Klimakonferenz: Erde steuert laut UN auf 2,8 Grad Erwärmung zu - Trotz kleiner Fortschritte reicht der weltweite Klimaschutz den Vereinten Nationen zufolge nicht aus, um die Erderwärmung entscheidend zu bremsen. Viele Länder haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht. - (www.faz.net, 4.11.25)

75 Jahre EMRK – «Nirgendwo sind die Menschenreche so stark wie in Europa» Vor 75 Jahren unterzeichneten europäische Staaten die EMRK – ein Fundament für den Schutz der Menschenrechte. (www.srf.ch, 4.11.25)

UN-Report: Die Welt muss jetzt schnell Emissionen senken Trotz leicht gesunkener CO2-Emissionen steigen die globalen Temperaturen weiter. Eine Begrenzung auf 1,5 Grad wäre jedoch laut UN-Report "gerade noch" möglich. Damit könnten dramatische Schäden eindämmt werden. (www.dw.com, 4.11.25)

COP30: NGOs fordern klare Klimaziele und gerechte Finanzierung - - Kirchliche Stimmen drängen vor der COP30 auf mehr Klimagerechtigkeit und fordern von Politik und Weltgemeinschaft entschlossenes Handeln für die Ärmsten. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 4.11.25)

Faszinierende Unterwasserwelt – Ein dunkles Hobby? Die Erfindung des Aquariums Bernd Brunner hat die Kulturgeschichte des Aquariums geschrieben. Und die begann erst einmal befremdlich. (www.srf.ch, 4.11.25)

Effiziente Steuerzentrale für dezentrale Stromversorgung Das System analysiert in Echtzeit Erzeugung, Verbrauch und Netzsignale und trifft automatisiert Entscheidungen zur optimalen Nutzung des Solarstroms. Strom kann gezielt eingekauft und genutzt werden, wenn die Solaranlage nicht genügend für den Eigenverbrauch produziert oder Kapazitäten im Batteriespeicher frei sind. Auch die Einbindung markenfremder Geräte in die Steuerung ist möglich. So lässt sich das System optimal auf die Bedürfnisse des Haushalts abstimmen.  Dank der Voltara-Software und der zugehörigen App „Voltara Home“ behalten Nutzer jederzeit den Überblick über ihre Energieflüsse. Installateure profitieren vom „Voltara Installer Center“, das eine einfache Einrichtung und Fernwartung ermöglicht. Das EMS ist vollständig in das All-in-One-System von Ubbink integriert, das Batterien, Hybrid-Wechselrichter und Sicherheitsfunktionen vereint. Die Module sind stapelbar und lassen sich flexibel erweitern – bis zu fünf Batteriemodule mit einer Gesamtkapazität von 25,6 kWh sind möglich. Die Ersatzstromfähigkeit mit integriertem Inselschutz gemäß VDE-AR-N 4105 sorgt für zusätzliche Versorgungssicherheit. Ein besonderes Plus: Das System bietet maximale Sicherheit durch ein unabhängiges Batteriemanagement, kontinuierliche Fernüberwachung und ein integriertes Aerosol-Bra >| (www.enbausa.de, 4.11.25)

Jetzt warnt die SPD vor Klimaschutz, der zu „Deindustrialisierung“ führt Die Sozialdemokraten rücken in ihrer Industriepolitik den Standort Deutschland in den Fokus: Rückenwind der Politik verdiene, wer hierzulande produziert. Und sie warnen: „Dekarbonisierung“ sei ein Zukunftsziel, dürfe aber die Industrie nicht gefährden. (www.welt.de, 4.11.25)

Tropennächte, Starkregen, weniger Schnee: Neue Szenarien zeigen, wie stark der Klimawandel die Schweiz verändert Die Klimaszenarien zeigen in grösserem Detail als zuvor, wie die Erderwärmung das Land verändert. Neben der Hitze dürften vor allem Veränderungen beim Niederschlag für Probleme sorgen. (www.nzz.ch, 4.11.25)

Das Heimatland gegen die Feinde der Demokratie verteidigen Güner Balci hat im Sommer ein neues Buch vorgelegt. Wie zu erwarten ist es schnell in den Bestsellerlisten auf die vorderen Plätze gerückt. Und das zu Recht. Das Buch "Heimatland – Zähne zeigen gegen die Feinde der Demokratie" ist nicht nur ihr bisher persönlichstes Buch; es ist vor allem Warnung und Aufforderung, gegen den erstarkenden Politischen Islam anzutreten. (hpd.de, 4.11.25)

Für Glücksmomente des Alltags Die Winterhilfe Schweiz tritt mit einer überarbeiteten Kommunikationsstrategie auf. Eine Kampagne wirbt mit dem Handlungsversprechen «Wir helfen hier». (www.persoenlich.com, 4.11.25)

Neue Klimaszenarien – Die Schweiz: Ein Hotspot des Klimawandels Wie sieht die Schweiz aus bei einer Erwärmung von 1.5 Grad, wie bei 3 Grad? Ein Überblick zu den neuen Klimaszenarien. (www.srf.ch, 4.11.25)

Crowdfunding in Winterthur: IG Baukulturhaus kann das Lokhaus von Implenia abkaufen 850’000 Franken hat eine Interessengemeinschaft gesammelt. Genug Geld, um das neue Zentrum für Baukultur zu planen. (www.tagesanzeiger.ch, 4.11.25)

Hilferuf! „Geld für Essen und Heizen muss da sein“ Armut ist weiblich. Die Caritas bittet vor dem Welttag der Armen um mehr Spenden: „Die Kinderzimmer dürfen nicht kalt bleiben, genug Essen muss da sein“, sagt Caritas-Direktor Ernst Sandriesser. Die Unvereinbarkeit von Job und Pflegearbeit bringt Frauen in Not. (www.krone.at, 4.11.25)

Vorhandene Infrastruktur für mehr Solarenergie nutzen In Bayern, im fränkischen Rottenbach, haben der Energieerzeuger NaturEnergy und die Internetpioniere von Ecosia einen Solarpark erweitert. Bestehende Infrastruktur auszubauen, erweist sich als besonders wirtschaftlich. (www.energiezukunft.eu, 4.11.25)

Stahl Gerlafingen: Der Kanton Solothurn unterstützt das Werk mit 4,6 Millionen Der Kanton Solothurn übernimmt einen Teil der Stromkosten des Stahlwerks. Nun muss der Bund gleichziehen – sonst fliesst kein Geld. (www.tagesanzeiger.ch, 4.11.25)

Mit Mooren Geld verdienen und Klima schützen, aber wie? Trockengelegte Moore verursachen heute mehr CO2-Emissionen als der weltweite Flugverkehr - in Deutschland erproben Landwirte deshalb, die Flächen wieder zu vernässen. Doch noch ist das ein unsicheres Geschäftsmodell. (www.dw.com, 4.11.25)

Klimakrise: Europäische Union ringt vor COP30 um gemeinsame Klimaziele Die EU wollte längst ein Ziel für die Treibhausgasemissionen bis 2035 haben, um nicht mit leeren Händen zur COP30 fahren zu müssen. Unter anderem Deutschland blockiert. (www.zeit.de, 4.11.25)

Künstliche Intelligenz ist ein Stromfresser – so bleiben Sie umweltbewusst Sprachmodelle wie ChatGPT brauchen viel Energie. Und pausenlos Wasser, um die Server in den Rechenzentren zu kühlen. Der Beobachter zeigt, wie Sie die Bots nachhaltiger nutzen. (www.beobachter.ch, 4.11.25)

Elektromobilität: Zahl der Ladesäulen für E-Autos ist leicht gestiegen Mittlerweile gibt es in Deutschland knapp 180.000 öffentliche Ladepunkte, darunter rund 44.250 Schnellladepunkte. Die Versorgung schwankt jedoch je nach Bundesland. (www.zeit.de, 4.11.25)

Atomare Endlagersuche: Zum Glück ohne Politik Erfreulich wissenschaftlich wird die derzeitige Suche nach einem Endlager betrieben. Die Probleme kommen erst dann, wenn es politisch wird. mehr... (taz.de, 4.11.25)

Öl- und Gasfirmen expandieren weiter Datenbank - Ungeachtet des sich verschärfenden Klimawandels sind Öl- und Gasfirmen weiter auf Expansionskurs. (www.cash.ch, 4.11.25)

Die EU vor dem UNO-Gipfel: Von der Leyen bleibt hart beim Klimaziel 2040 Länder wie Polen, Tschechien oder Ungarn wollen den Klimaschutz bremsen und werden dabei von Italien und Frankreich unterstützt. Jetzt ist ein Kompromiss in Sicht. (www.tagesanzeiger.ch, 4.11.25)

Öl- und Gasindustrie expandiert ungebremst Öl- und Gaskonzerne bauen ihre Förderung aus. Europa will klimaneutral werden und plant gleichzeitig neue Gaskraftwerke. Milliarden fließen in neue Öl- und Gasfelder, während das Fenster für das 1,5-Grad-Ziel schrumpft. (www.energiezukunft.eu, 4.11.25)

Das Stromabkommen mit der EU ist im Gegenwind – der Vertragstext liefert in Kernpunkten keine 100-Prozent-Garantien Das Stromabkommen erhöht laut den Befürwortern die Versorgungssicherheit der Schweiz. Wer das nicht glauben will, findet Gründe zum Zweifeln. Denn nicht alles ist wasserdicht geregelt. (www.nzz.ch, 4.11.25)

KOMMENTAR - Ein Europa, das seine religiösen Fundamente verliert, hat in globalen Konflikten eine schwache Position Die Welt wird religiöser. Nur in Westeuropa breitet sich Beliebigkeit aus. Das sind schwierige Voraussetzungen, um sich in einer Zeit zu behaupten, die von Kulturkämpfen geprägt ist. (www.nzz.ch, 4.11.25)

Wie weiter mit dem Verbrenner-Auto? Die EU sucht den Ausweg aus einer verfahrenen Situation Der Widerstand einiger EU-Mitgliedsländer gegen das Verbrenner-Aus wird immer heftiger. Fördern Kaufprämien oder Bio-Treibstoffe den Umstieg auf das abgasfreie Fahren? Diese und alle anderen Massnahmen haben ihre Schwächen. (www.nzz.ch, 4.11.25)

KOMMENTAR - Beim Stromabkommen sind zu viele Fragen offen – der Bundesrat sollte das EU-Paket aufschnüren Die Skepsis gegenüber dem neuen Abkommen zum Strom kommt von fast überall. Das ist aber kein Grund, den Entscheid über den Hauptteil des EU-Pakets zu verzögern. Wird er angenommen, steigen auch die Chancen des Stromabkommens. (www.nzz.ch, 4.11.25)

State of Climate Action: Globaler Kohleverbrauch stieg 2024 auf Rekordhoch Vor der Weltklimakonferenz COP 30 kommt eine Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die Treibhausemissionen 2024 einen Höchststand erreicht haben — trotz „exponentiellen“ Wachstums der erneuerbaren Energien (www.freitag.de, 4.11.25)

Vor der Weltklimakonferenz: 33 Städte einigen sich vor COP30 auf gemeinsamen Klimaschutz Bevor die Weltklimakonferenz beginnt, haben sich in Brasilien 33 Städte zusammengeschlossen. Sie wollen gemeinsam gegen die Folgen des Klimawandels vorgehen. (www.zeit.de, 4.11.25)

3.11.25

Weltklimakonferenz in Brasilien | Reden über den Klimawandel – bei 30 Grad im Schatten Der UN-Klimagipfel findet in Belém statt, einer der ärmsten und heissesten Städte des Landes. Das könnte von Vorteil sein. | Belém in Brasilien wird demnächst die UN-Klimakonferenz ausrichten, obwohl über die Hälfte der Bewohner in Armenvierteln lebt. | Umstrittene Bauprojekte und mangelnde Übernachtungsmöglichkeiten sorgten für Kritik am Standort. | Brasiliens Präsident Lula da Silva wählte bewusst die Stadt am Rande des Regenwaldes aus: Bald könnte sie zur zweitheissesten Stadt der Welt werden. | Natürlich läuft so einiges schief in Belém. Da sind zum Beispiel die «künstlichen Bäume», diese trichterartigen Metallkonstruktionen auf dem Gelände der nächsten Weltklimakonferenz. Sie führten zu allerhand Aufregung in der Stadt am Rande des Regenwaldes, die immerhin die COP30 beherbergen wird. Man hätte auch echte Bäume pflanzen können. Um der Kritik etwas die Spitze zu nehmen, wurden die Gebilde nun in «hängende Gärten» umbenannt, Pflanzen sollen sie beleben. (www.tagesanzeiger.ch, 3.11.25)

Experiment in Zürich | So will die Stadt Wiedikon zum Klima-Vorzeige-Quartier machen In Alt-Wiedikon und der Binz will die Stadt herausfinden, wie sich die Bevölkerung zu umweltfreundlicherem Verhalten motivieren lässt. Der sechsjährige Test kostet 7,7 Millionen — und ist umstritten. | Im Klimaschutz-Pilotprojekt testet Zürich freiwillige Massnahmen in den Quartieren Binz und Alt-Wiedikon. | Mit einem Budget von 7,7 Millionen Franken können Quartierideen vom Repair-Café bis zum Velo-Sharing umgesetzt werden. | Unternehmen und Schulen sollen aktiv eingebunden werden. | Während die FDP das Vorhaben als teure Ideenskizze kritisiert, sehen Grüne wichtige Impulse. | Der Countdown läuft: Bis 2040 soll Zürich keine Treibhausgase mehr freisetzen. Das haben die Stimmberechtigten im Jahr 2022 beschlossen. Jetzt will die Stadt in den Quartieren Binz und Alt-Wiedikon mit einem «Netto-null-Pilotprojekt» testen, wie sie diesem ambitionierten Klimaschutzziel ein Stück weit näherkommen kann. | «Wir wollen herausfinden, wie Klimaschutz dort gelingen kann, wo Menschen leben, arbeiten (www.tagesanzeiger.ch, 3.11.25)

UN-Klimakonferenz: Kerosin für den Klimaschutz Am kommenden Montag beginnt in Brasilien die 30. UN-Klimaschutzkonferenz. Die Vorbereitungen für das Großereignis sind indes alles andere als klimafreundlich. Bau- und Tourismusindustrie dürfen sich freuen. (www.jungewelt.de, 3.11.25)

Politische Theologie: Von der Kirche zur Welt Auch die Theologie- und Kirchengeschichte hat einen politischen Hintergrund. Das lässt sich vor allem am Verhältnis von »Staat und Kirche« zeigen. Zum 100. Geburtstag des evangelischen Theologen Hanfried Müller. (www.jungewelt.de, 3.11.25)

Klimawandel: Der erste Dominostein Das Absterben der Korallenriffe ist der Anfang einer gefährlichen Entwicklung. Über die sogenannten Klimakippunkte. (www.jungewelt.de, 3.11.25)

Endlagersuche für Atommüll: Neues bei der 1-Million-Jahre-Frage Atommüll aus 60 Jahren Kernkraftnutzung muss ein Endlager finden. Geeignet ist laut einem Bericht nur noch ein Viertel der Bundesrepublik. mehr... (taz.de, 3.11.25)

Feeds für junge Nutzer: Social Media bringt AfD und Linkspartei nach vorn - Plattformen wie Instagram und Tiktok begünstigen die Inhalte der Radikalen. Linke und AfD profitieren, die politische Mitte wird in den Feeds junger Leute zurückgesetzt. Darauf lautet das Ergebnis einer Studie. - (www.faz.net, 3.11.25)

Bertelsmann-Studie: AfD und Linke haben im Wahlkampf von Algorithmen profitiert Vor der Bundestagswahl umwarben die Parteien junge Wähler vor allem auf Social Media. Laut einer Studie unterschied sich die Sichtbarkeit dabei stark: Die Nutzer erreichten öfter Botschaften der politischen Ränder.[mehr] (www.tagesschau.de, 3.11.25)

Overtourismus in Richterswil: Ein weiträumig abgesperrter Dorfkern und zwei Umzugsstarts sollen Chaos an Räbechilbi lindern 23’000 Besucher drängten sich letztes Jahr durchs Dorf, der Umzug stockte, Vorgärten waren zertrampelt. An der diesjährigen Räbechilbi testet Richterswil nun radikale Massnahmen. (www.tagesanzeiger.ch, 3.11.25)

Aufarbeitung von Missbrauch – Jetzt untersucht auch die reformierte Kirche Missbrauchsfälle Die evangelisch-reformierte Kirche bekommt auch eine Missbrauchsstudie. Warum erst jetzt und was soll untersucht werden? (www.srf.ch, 3.11.25)

Trifft der Frust das falsche Ziel? Onlinewerbung wird immer intrusiver. Im Vergleich wirkt Aussenwerbung alles andere als penetrant. (www.persoenlich.com, 3.11.25)

Koalition: Wie die SPD die Industrie stützen will In der SPD rumort es heftig, auch weil man kein Rezept gegen die AfD findet. Helfen sollen ein ab Januar geplanter staatlicher Strompreisrabatt für die Industrie – und mehr Patriotismus. (www.sueddeutsche.de, 3.11.25)

Förderung der Inklusion im Theater: „Willkommen ist, was kommen will“ Inklusion im Theater bereichert die Formen der Kunst und führt manchmal zu neuen Geschichten. Das war auf dem inkl.Festival in Berlin zu erleben. mehr... (taz.de, 3.11.25)

Staatliche Förderung: NGOs fürchten um Geld für Demokratieprojekte Familienministerin Prien kündigt neue Förderschwerpunkte an und alarmiert damit Organisationen. Die befürchten ein Ende der Unterstützung für antirassistische Programme – und vermuten Parteitaktik von CDU und CSU. (www.sueddeutsche.de, 3.11.25)

Klimawandel: Berlin pflanzt hunderttausende Bäume – für mehrere Milliarden Euro Die Zahl der Bäume in Berlin soll sich bis 2040 mehr als verdoppeln. Angepeilt sind über eine Million Bäume in der Hauptstadt. Der Preis dafür liegt in den Milliarden. (www.zeit.de, 3.11.25)

Berlin passt sich ans Klima an: Bäume fürs Stadtbild Berlins Landesparlament übernimmt eine Volksinitiative für mehr Bäume. Die Hauptstadt ist damit das erste Bundesland mit einem Klimaanpassungsgesetz. mehr... (taz.de, 3.11.25)

Wenn kleine Gesten Grosses bewirken Mit der neuen TV- und Werbekampagne für Lindt Mini Pralinés thematisiert das Kreativstudio Nutshell die Kraft der kleinen Gesten. (www.persoenlich.com, 3.11.25)

Alpinismus: Mit dem Klimawandel werden die Berge gefährlicher Schnellere Temperaturanstiege und heftigere Niederschläge machen das Einschätzen von Risiken bei alpinen Touren komplexer. Die Menschen müssen noch mehr Respekt aufbringen. (www.sueddeutsche.de, 3.11.25)

«Ich tue mich mit dem Wort Trend schwer» Joséphine Chamoulaud ist CEO von Smile, der Online-Tochter der Helvetia-Versicherung. Chamoulaud hat an der Universität Luzern Kommunikationswissenschaften studiert. Nach leitenden Funktionen bei LikeMag Media House und der Zürcher Social-Media-Agentur Monami stiess sie 2018 zu Smile. Sie startete als Lead New Business und trat 2020 als Head of Marketing, Brand & Digital Experience in die Geschäftsleitung ein. So verantwortete sie den ersten TV-Spot mit Influencern und trieb die Positionierung als Lifestyle-Brand voran. (www.persoenlich.com, 3.11.25)

UN-Sicherheitsrat zur Westsahara: „Es geht nicht nur um Ressourcen“ Die Politologin Isabelle Werenfels über Marokkos Autonomie-Plan für die Region und die geopolitischen Gründe, warum es sich damit durchsetzen konnte. mehr... (taz.de, 3.11.25)

Erdbeobachtung aus dem All | Neue Satelliten liefern präzise Emissionskarten Aus dem All eröffnet sich eine neue Sicht auf Treibhausgase und Luftschadstoffe: Künftig liefern europäische Satelliten erstmals detaillierte Emissionskarten, die bis auf die Beiträge einzelner Kraftwerke und Industrieanlagen reichen. Entwickelt wurden die dafür nötigen Methoden und Technologien von Forschenden der Empa im Rahmen internationaler Forschungsprojekte. | Ab 2027 starten die neuen Satelliten zur CO2-Messung (CO2M) in den Orbit. Ursprünglich waren nur zwei Exemplare geplant — doch Simulationen der Empa überzeugten die Europäische Kommission, einen dritten Satelliten bauen zu lassen. Damit verbessert sich die Messabdeckung deutlich: Statt alle fünf Tage können die Treibhausgase Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4) rund um den Globus nun alle 3,5 Tage erfasst werden. Die neuen Instrumente werden flächendeckende Treibhausgasbilder mit einer Auflösung von zwei Kilometern liefern, die ganze Regionen erfassen und nicht nur schmale Messstreifen wie bisherige Satelliten. (www.empa.ch, 3.11.25)

Schneemangel: Skigebiete-Sterben in Frankreich Wegen Schneemangels infolge des Klimawandels haben in Frankreich 186 Skigebiete den Betrieb eingestellt. Es gibt aber Hoffnung, mit anderen Angeboten weiterzumachen.  (www.krone.at, 3.11.25)

Armut und Einsamkeit: Gefährlich für die Demokratie Armut und Einsamkeit bedingen einander: Wer kein Geld hat für Kaffee und Kino, verliert Freunde. Nicht wenige sind anfällig für rechte Narrative. mehr... (taz.de, 3.11.25)

Die Lücke, die uns einholt Das Geld für die globale Klimaanpassung reicht hinten und vorne nicht, zeigt der neue "Adaptation Gap Report" der UN. Das wird sich rächen, auch für die Wohlstandsnationen. - (www.klimareporter.de, 3.11.25)

F.A.Z. Serie Schneller Schlau: Afrika entdeckt die Solarenergie – mit PV-Modulen aus China - Das Potential auf dem Kontinent ist riesig. Viele Länder investieren – doch die neue Abhängigkeit birgt Risiken. - (www.faz.net, 3.11.25)

Kooperationsprogramm Metropolitanraum Zürich: Vierte Ausschreibung. Der Verein Metropolitanraum Zürich sucht Projekte zu den Themenschwerpunkten «Positives Innovationsklima» und «Intelligente Nutzung knapper Ressourcen für den Wohn- und Siedlungsraum». (www.hochparterre.ch, 3.11.25)

Buchtipp: Moralische Tatsachen - - In einer Zeit, in der politische Debatten oft im Strudel des moralischen Relativismus oder Nihilismus versinken, meldet sich der deutsche Philosoph Markus Gabriel mit einem provokanten und klugen Werk zurück. In seinem neuen Buch unternimmt der „Neue Realist“ den radikalen Versuch, die Moral aus der subjektiven Beliebigkeit zu befreien und sie fest im Fundament der Objektivität zu verankern. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 3.11.25)

Wärmepumpen heizen auch im Altbau klimafreundlich – Forschungsprojekt des Fraunhofer ISE abgeschlossen Wärmepumpen heizen auch in Bestandsgebäuden effizient und klimafreundlich. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forschungsprojekt des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. In dem Projekt nahmen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vier Jahre lang detaillierte Messungen an 77 Wärmepumpen in Ein- bis Dreifamilienhäusern vor. Das Ergebnis: Die Wärmepumpen erreichten Jahresarbeitszahlen von 2,6 bis 5,4. Die CO2-Emissionen der Wärmepumpen, erstmals unter Berücksichtigung zeitvariabler Faktoren berechnet, lagen für das Jahr 2024 um 64 Prozent niedriger als jene von Erdgasheizungen. Das Forschungsteam führte zudem Langzeit-Schallmessungen durch und ermittelte, wie Photovoltaikanlagen in den Wärmepumpenbetrieb integriert werden können. An dem Projekt waren neben dem Fraunhofer ISE zwei Energieversorger und neun Wärmepumpenhersteller beteiligt. (www.ise.fraunhofer.de, 3.11.25)

Neue Standards für Nachhaltigkeitswirkungen im Kohlenstoffmarkt – Vergleichsstudie zeigt: Sustainable Development Tool führt Benchmark-Liste an Im Rahmen einer Vergleichsstudie haben Christof Arens und Juliane Schell aus dem Forschungsbereich Internationale Klimapolitik am Wuppertal Institut untersucht, inwiefern das neue Sustainable Development Tool (SD Tool) unter Artikel 6.4 des Pariser Abkommens einen neuen Maßstab für die Bewertung von Nachhaltigkeitswirkungen marktbasierter Klimaschutzmaßnahmen setzt. | Die Autor*innen haben das Tool systematisch mit den freiwilligen Kohlenstoffmarkt-Standards verglichen und anhand eines Punktesystems bewertet. Ihr Ergebnis: Das SD Tool führt in mehreren zentralen Aspekten: Dazu zählt etwa die strukturierte Analyse aller potenziellen positiven und negativen Effekte der 17 Nachhaltigkeitsziele. Bisherige Standards beschränken sich meist auf Schadensvermeidung und Nebeneffekte. Statt vordefinierter Indikatoren lassen sich mithilfe des SD-Tools nun projektbezogene, messbare Nachhaltigkeitsindikatoren auf Basis nationaler oder regionaler Daten entwickeln, (wupperinst.org, 3.11.25)

Klimaschutz: Start der Umsetzung im Pilotquartier Netto-Null Die Stadt Zürich startet im Pilotquartier Netto-Null im Gebiet Binz und Alt-Wiedikon mit der Umsetzung. Gemeinsam mit der Bevölkerung, Unternehmen und Schulen werden neue, innovative Lösungsansätze entwickelt und getestet, damit Klimaschutz im Alltag wirkt. | Nach einer intensiven Vorbereitungsphase beginnt nun die Umsetzung. Im Pilotquartier Netto-Null werden neue Ansätze für Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Bereichen wie Energie, Mobilität und Konsum ausprobiert, weiterentwickelt und bei Erfolg auf andere Quartiere übertragen. Das Projekt läuft über sechs Jahre und bringt Stadtverwaltung, Bevölkerung, Wirtschaft und Schulen zusammen. Stadtrat Andreas Hauri, Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements, sagt: «Mit dem Pilotquartier bringen wir den Klimaschutz dorthin, wo das Leben spielt: ins Quartier. Wir zeigen, dass Klimaschutz ein Motor für Innovation, Zusammenarbeit und neue Ideen ist.» (www.stadt-zuerich.ch, 3.11.25)

US-Nukleartests: Andere Atommächte werden sich nicht lange bitten lassen 2009 gab es einen US-Präsidenten, der eine atomwaffenfreie Welt anstrebte und dafür den Friedensnobelpreis erhielt: Barack Obama. Ein Vierteljahrhundert später kündigt Donald Trump, selbsternannter Kandidat für diesen Preis, Atomtests an (www.freitag.de, 3.11.25)

Who protects us when the EPA won't? » Yale Climate Connections With the EPA's top research office dismantled, America's ability to respond to toxic spills, floods, and wildfires is in jeopardy. The solution: build an independent environmental science institute. (yaleclimateconnections.org, 3.11.25)

Disasters are growing more common. Safeguarding your documents is critical. Preparing copies of insurance documents, passports, and more in advance can help you access care, file claims, and rebuild faster if the worst happens. (yaleclimateconnections.org, 3.11.25)

Autor*innenpapier: Endlich machen – Kommunen stärken. Vorschläge für eine Politik, die Probleme löst. Die grüne Bundestagsfraktion schlägt fünf konkrete Schritte für starke, sichere und lebenswerte Kommunen vor: von Finanzen und sozialer Infrastruktur über Sicherheit für alle und Schutz von Frauen zu Wohnen und Mieten für Privatpersonen wie Gewerbe. (www.gruene-bundestag.de, 3.11.25)

Bundestagswahlkampf: AfD und Linke profitierten vor der Wahl laut Studie von Social Media Eine Studie hat die Reichweite von Parteien in den sozialen Medien ermittelt. Überproportional oft wurden vor der Bundestagswahl demnach Posts von AfD und Linken gezeigt. (www.zeit.de, 3.11.25)

Alarm in Europas Wäldern: Immer mehr Bäume sterben Die durch Insekten verursachte Baumsterblichkeit steigt in ganz Europa, wie eine internationale Studie nun ergab. Am stärksten betroffen sind warme, trockene Regionen – dies hat Auswirkungen auf die Artenauswahl und die Anpassung an den Klimawandel. (www.krone.at, 3.11.25)

Agentur frischt TV-Spot auf zum Jubiläum Zum 70. Geburtstag von Echinaforce hat die Silverspot AG die TV-Werbung aus dem Jahr 2020 in einem frischen Look neu aufgelegt. (www.persoenlich.com, 3.11.25)

Stadtbild-Debatte: Grüne legen Forderungen für lebenswerte Städte vor Im Zuge der Stadtbild-Debatte legen die Grünen ein Positionspapier vor. Sie fordern mehr Geld für Kommunen, mehr Personal – und besseren Schutz für Frauen. (www.zeit.de, 3.11.25)

25 Jahre gelebte Solidarität und Nächstenliebe Seit einem Vierteljahrhundert steht der SozialMarkt Kärnten für gelebte Nächstenliebe, Nachhaltigkeit und Menschlichkeit. Gegründet, um Menschen mit begrenztem Einkommen eine faire Chance auf ein würdevolles Leben zu geben, hat sich „SoMa“ längst zu einer unverzichtbaren Institution entwickelt.  (www.krone.at, 3.11.25)

Demokratie auf dem Markt Wenn Geld darüber entscheidet, welche Stimmen in der Demokratie gehört werden, droht der Grundsatz der politischen Gleichheit zu erodieren. Lobbycontrol warnt vor dem wachsenden Einfluss "superreicher" Medienfinanziers, doch Regulierung birgt selbst demokratische Risiken. Wie viel Freiheit verträgt die Demokratie, bevor sie zur Ware wird? (hpd.de, 3.11.25)

Leo XIV.: Christliche Hoffnung endet nicht im Tod - - Bei einem feierlichen Gottesdienst im Petersdom hat katholische Kirche an diesem Montag der 142 im vergangenen Jahr verstorbenen Kardinäle und Bischöfe gedacht. Die Heilige Messe, zelebriert von Papst Leo XIV., galt insbesondere dem am 21. April 2025 verstorbenen Papst Franziskus. In seiner Predigt stellte Papst Leo XIV. die christliche Hoffnung als Kraft zur Überwindung von Verzweiflung und Tod in den Mittelpunkt. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 3.11.25)

Initiative für ein sicheres Internet Guido Fluri will mit Partner:innen aus Politik und Zivilgesellschaft mit der «Internet-Initiative» den Schutz von Schweizer:innen im Internet stärken. Die geplanten neuen Regelungen gehen ihm zu wenig weit. | «Wir sind an einem Wendepunkt: Wenn wir jetzt nicht handeln, ist es zu spät», sagt Guido Fluri. Kinderpornographie und Radikalisierungen, Betrug oder Desinformation und Fake News verbreiten sich im Internet. Die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz bergen neue Risiken. Mit einem neuen Gesetz will der Bundesrat grosse Plattformen wie Facebook, X oder Google zu mehr Transparenz und Fairness verpflichten. Die Vorlage erachtet Fluri als ungenügend. Er sagt: «Mit dieser Vorlage nimmt der Bundesrat ein wichtiges Thema auf, doch geht sie viel zu wenig weit.» Gemeinsam mit Expert:innen arbeitet er deshalb an einer Volksinitiative für ein «sicheres Internet». Ziel sei ein umfassender Schutz der Schweizer Bevölkerung im digitalen Raum — gegen Desinformation, Extremismus und (thephilanthropist.ch, 3.11.25)

Erziehungsforscherin über Teilhabe: „Verhältnis von Schule und Demokratie ist kompliziert“ An den Schulen gehe es immer noch autoritär zu, sagt Erziehungswissenschaftlerin Katjuscha von Werthern. Sie erklärt, wie mehr Mitbestimmung gelingt. mehr... (taz.de, 3.11.25)

Kreislaufwirtschaft: Wie Altes neue Häuser schmückt - Nicht nur eine Frage der Optik: Historische Baustoffe machen in der Sanierung den Unterschied. Doch auch den Neubau können alte Ziegel und Türen aufwerten. - (www.faz.net, 3.11.25)

Gesetz zu mehr Grün in Berlin: Baumpflanzung wird offiziell Aus dem Anliegen einer Volksbegehren-Initiative wird ein Gesetz: Das Abgeordnetenhaus stimmt am Montag über das Baumgesetz zur Klimaanpassung ab. mehr... (taz.de, 3.11.25)

Rochade beim Wintersportkonzern: Die neue Vail-Chefin soll Schweizer Skifahrende für das 1000-Dollar-Abo gewinnen Dass die Amerikaner beim Ringen um Flims-Laax-Falera leer ausgingen, verstärkt die Krise. Nun muss Nadia Guerriero das Geschäft mit dem Epic Pass in den Alpen ankurbeln. (www.tagesanzeiger.ch, 3.11.25)

Vom echten Biohuhn zu kostbaren Säften Der Öko-Landwirt Johannes Wiesmayer zeigt  in Hennersdorf was echtes Bio bedeutet  und  zwar zwischen Feldern, Federvieh und feinem Wildfleisch: Am Biohof Wiesmayer wird Nachhaltigkeit nicht gepredigt, sondern gelebt - kompromisslos, regional und mit einem tiefen Respekt vor Tier, Mensch und Erde. (www.krone.at, 3.11.25)

Warum Solarautos nur ein Nischendasein fristen Um die Reichweite von E-Autos zu erhöhen, setzen einige Hersteller auf Solarzellen, die am Fahrzeug Strom erzeugen. Die Zellen werden etwa direkt in die Karosserie eingebaut, um den nächsten Ladestopp hinauszuzögern. Bis Solarfahrzeuge wirklich attraktiv sind, dürfte es aber noch einige Jahre dauern — und selbst dann werden sie nur ein Nischendasein fristen. | Beim Solarauto wandeln die verbauten Solarzellen Sonnenenergie, wie bei klassischen Solaranlagen, in elektrischen Strom um. Die Zellen sind beispielsweise auf dem Autodach oder der Motorhaube verbaut. Sie erzeugen während der Fahrt Strom und wenn das Auto in der Sonne steht. Der gewonnene Strom kann beim Fahren direkt an den E-Motor weitergeleitet oder in der Batterie gespeichert werden. | Bislang haben sich vor allem kleinere Hersteller wie das deutsche Unternehmen Sono Motors oder das niederländische Start-up Lightyear an Solarautos versucht — und sind gescheitert. (www.basicthinking.de, 3.11.25)

Europas Politik im Bann der Verschwörungen Im Zuge der Coronapandemie wurden Verschwörungserzählungen zum politisch relevanten Phänomen. Forschende der Universität Salzburg untersuchen in einem internationalen Projekt, wie diese Inhalte in den Bereichen Migration, Klimawandel und Corona politisch wirksam werden, welche Strategien populistische Parteien damit verfolgen und wie sich Gegennarrative finden lassen. | Das Covid-19-Virus als Entwicklung einer profithungrigen Pharmaindustrie, die Pandemie als Vorstufe eines von Eliten angestrebten autoritären Überwachungsstaats und die Impfung, die eigentlich Bill Gates' geheimem Plan zur Bevölkerungsreduktion dient: Die Unsicherheit während der Coronapandemie führte dazu, dass sich Verschwörungserzählungen erstaunlich rasant verbreiteten und eine große Anhängerschaft quer durch die Gesellschaft erreichten. Das ging so weit, dass sich auch eine politische Wirkung zeigte. Besonders rechtspopulistische Parteien deuteten die Mythen im Sinne ihrer Agenda um. (hpd.de, 3.11.25)

Podcast 'fossilfrei' – #36 Die THG-Quote benachteiligt Batterie-Lkw In Folge #36 des Podcast 'fossilfrei' geht es um ein oft wenig beachtetes Klimaschutzinstrument: die Treibhausgasquote. Wie funktioniert sie eigentlich, und warum ist sie für die Antriebswende im Straßengüterverkehr hoch relevant? Das bespricht Wolf-Peter Schill ich mit Julius Jöhrens vom ifeu-Institut. Wir arbeiten heraus, dass die THG-Quote verzerrte Anreize für die Antriebswahl gibt und Batterie-Lkw gegenüber Brennstoffzellen-Lkw benachteiligt. Daneben klären wir, warum der Straßengüterverkehr so relevant für den Klimaschutz ist, was eigentlich Sattelzugmaschinen sind und warum CO2 im Straßengüterverkehr gleich mehrfach bepreist wird. (www.diw.de, 3.11.25)

Frankfurt School statt Frankfurter Schule Bericht zu den Adorno-Vorlesungen „In guter Verfassung? Zur Neuordnung des Geldes“ von Katharina Pistor am 22., 23. und 24. Oktober 2025 in Frankfurt am Main |Vom „Wesen des Geldes“ bis zur „Neuordnung des Geldwesens“ bot Katharina Pistor in drei Vorlesungen, den diesjährigen Adorno-Lectures, die Sicht einer sozialwissenschaftlich interessierten Rechtsprofessorin auf das liebe Geld dar. Sie changierte dabei zwischen juristischer Begutachtung, sozialwissenschaftlicher Problematisierung und politischer Intervention. Pistor hatte vor allem mit der Monografie „Der Code des Kapitals“ (2020) hierzulande ein weites Publikum gefunden und die Sozialwissenschaften sowie andere Fachfremde für die kapitalismuskonstitutive Rolle des Rechts sensibilisiert. Dieser interdisziplinäre Dialog sollte nun in Frankfurt am Main über das Geld fortgeführt werden. Dass die Reden und Gegenreden an den drei Abenden mitunter etwas weitläufig gerieten, sagte weniger über die „intellektuell stets liquide“ Rednerin (www.soziopolis.de, 3.11.25)

Die Baumsterblichkeit durch Insekten nimmt in ganz Europa zu Die durch Insekten verursachte Baumsterblichkeit steigt in ganz Europa, wie eine internationale Studie unter Leitung der Tschechischen Agraruniversität Prag und mit Beteiligung der WSL ergab. Nadelbäume sind stärker betroffen, während die Schäden an Laubbäumen zurückgehen. Am stärksten betroffen sind warme, trockene Regionen — dies hat Auswirkungen auf die Artenauswahl und die Anpassung an den Klimawandel. | Die Schäden durch Rinden- und Holzbohrkäfer an Nadelbäumen haben im 21. Jahrhundert erheblich zugenommen, während die Entlaubung durch Motten in ganz Europa zurückgegangen ist. | Die Schäden an Nadelbäumen werden hauptsächlich durch den Buchdrucker verursacht; Laubbäume hingegen werden von mehreren Arten befallen, was die Überwachung und Bekämpfung erschwert. | Arten, die einst als widerstandsfähig galten — wie Föhren und Weisstannen —, weisen zunehmend Schäden durch Insektenbefall auf, was Bedenken hinsichtlich ihrer künftigen Eignung aufkommen lässt. | (www.wsl.ch, 3.11.25)

Halbleiter aus Europa dürften mehr kosten Die jüngsten Störungen in den globalen Lieferketten haben gezeigt, wie abhängig die deutsche Industrie von asiatischen Halbleiterherstellern ist. (www.it-daily.net, 3.11.25)

Energiedashboard zeigt Prognosen zur regionalen Solarstromproduktion Das Energiedashboard des Bundesamts für Energie (BFE) zeigt neu Tagesdaten zur Solarstromproduktion auf regionaler Ebene (Bezirke) sowie eine Fünf-Tages-Prognose in stündlicher Auflösung. Basis dafür sind Informationen zur gesamthaft installierten Leistung der Solarstromanlagen in der Schweiz. Damit steht den Stromnetzbetreibern und der Öffentlichkeit eine wichtige Datenquelle zu Verfügung, die zeigt, wie viel Solarstrom in den verschiedenen Regionen des Landes aktuell produziert wird und wie sich die Produktion in feiner zeitlicher Granularität im Jahresverlauf und in naher Zukunft verändert. | https://www.energiedashboard.ch/dashboard (www.gebaeudetechnik-news.ch, 3.11.25)

«Zürich zirkulär. Zukunft mit Kreislaufwirtschaft»: Ausstellung im Stadthaus Am 3. November 2025 eröffnet die Stadt Zürich im Stadthaus die Ausstellung «Zürich zirkulär. Zukunft mit Kreislaufwirtschaft». Sie zeigt, welchen Beitrag die Kreislaufwirtschaft für eine ressourcenschonende und lebenswerte Zukunft leisten kann. Die Ausstellung ist kostenlos und dauert bis zum 4. Juli 2026. (www.stadt-zuerich.ch, 3.11.25)

«Ein freikirlicher Schüler äussert sich abwertend über andere Religionen. Das Klassenklima leidet. Wie kann ich Verständnis fördern und Grenzen setzen? Ich habe ein Kind einer Freikirche in meiner Klasse. Es ist sehr negativ gegenüber allen anderen Religionen eingestellt und macht häufig abwertende Kommentare über sie. Das macht mir Mühe und dazu katapultiert er sich mit seinen Aussagen selbst ins Aus. Die anderen Schüler:innen können seine starke Religiosität nicht nachvollziehen. Das ist sehr schwierig für die Atmosphäre in der Klasse. Wie kann ich Verständnis zwischen diesem Jungen und den anderen Schüler:innen schaffen und ihn dazu bringen, die anderen Religionen nicht mehr so abzuwerten? | Handlungsoptionen und Lösungsansätze | Klassenregeln und gemeinsame Basis | Lernziele transparent machen | Individuelle Begleitung | Fokus auf die ganze Klasse | Einbindung von Aussen (www.religion.ch, 3.11.25)

Weihnachtsbeleuchtung in Zürich: lasst die Weihnachtslichter funkeln ewz stellt immer am zweitletzten Donnerstag im November punkt 18 Uhr die Weihnachtsbeleuchtungen in Zürich an. 2025 ist es der 20. November. Darüber hinaus schmückt ewz Christbäume, versorgt Weihnachtsmärkte mit Strom und schaltet die Strassenbeleuchtung ab, damit die Räbeliechtli und Weihnachtslichter besonders schön leuchten. (www.powernewz.ch, 3.11.25)

Düngemanagement im Klimawandel Das Düngermanagement eines Betriebes trägt entscheidend zu den direkten und indirekten Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft bei. Auch im Biolandbau entstehen beim Einsatz von organischen Düngern, wie zum Beispiel Kompost und Gülle, Verluste in Form von Methan, Lachgas und Ammoniak. Teilweise sehr einfache Massnahmen können diese Emissionen effektiv reduzieren. | Der Biolandbau verwendet keine mineralischen und synthetisch produzierten Dünger und kann so die indirekten CO2 Emissionen, welche bei Produktion und Transport von synthetischem Dünger anfallen, vermeiden. | Trotzdem entstehen bei der Verwendung von organischen Düngern, wie zum Beispiel Kompost und Gülle, Treibhausgasemissionen. Während der Lagerung und Ausbringung bestehen diese insbesondere aus Methan-, Lachgas- und Ammoniak. Nach der Ausbringung sind es vor allem Lachgasemissionen. Obwohl Ammoniak selbst kein Treibhausgas ist, wird immer ein Teil davon in einem zweiten Schritt zu Lachgas umgewandelt. (www.bioaktuell.ch, 3.11.25)

Paludikultur – nasse Böden, neue Chancen Der Begriff Paludikultur — die landwirtschaftliche Nutzung nasser, organischer Böden — klingt für viele noch fremd. Paludikulturen wie Rohrkolben, Schilf oder Seggen werden in der Schweiz bislang nur vereinzelt in Pilot- oder Forschungsprojekten angebaut. Sie könnten künftig aber eine spannende Option sein, zum Beispiel zur Energiegewinnung oder als nachhaltiger Baustoff. | Der Vorteil von Paludikulturen: sie wachsen dort, wo herkömmlicher Ackerbau kaum möglich ist, und tragen gleichzeitig zur Reduktion von Treibhausgasen und der Förderung der Biodiversität bei. | Der Weg zu wirtschaftlich tragfähigen Kulturen auf vernässten Böden ist jedoch anspruchsvoll. Noch fehlen vielerorts Erfahrungen und passende Vermarktungswege. Trotzdem bieten Paludikulturen — besonders für Biobetriebe — interessante Perspektiven, da sich vorwiegend extensive Nutzungen eignen. Ein Beispiel ist der biologische Reisanbau, (www.bioaktuell.ch, 3.11.25)

Es liegt was in der Luft Eine kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung führt bis zu 90 % der Wärme aus der verbrauchten Raumluft zurück. Das verringert den Energieverbrauch spürbar | Wenn die Raumluft schlecht ist oder zu viel Feuchtigkeit enthält, ist Lüften angesagt — doch dabei gehen zwischen 15 und 50 % des jährlichen Heizenergiebedarfs eines Gebäudes verloren. Über eine kontrollierte Wohnungslüftung lassen sich diese Energieverluste weitgehend vermeiden und der Wärmeerzeuger kann oftmals kleiner ausgelegt werden. (www.ikz.de, 3.11.25)

Grundsatzentscheid zu Tempo 30 | 125'000 Stadtzürcher leiden unter Strassenlärm – doch künftig soll der Kanton über Tempolimits bestimmen Am 30. November stimmt das Zürcher Stimmvolk zu Tempo 30 auf Hauptstrassen ab. Der Entscheid dürfte schweizweit ausstrahlen. 12 Fragen und 12 Antworten zur Mobilitätsinitiative. (www.tagesanzeiger.ch, 3.11.25)

"Der Wandel braucht mehr als neue Solar- und Wind-Kapazitäten" Was hinter dem erstmaligen Rückgang der chinesischen CO2-Emissionen aus Kraftwerken und Industrie steckt, erläutert Kevin Tu von Agora Energy China. (www.klimareporter.de, 3.11.25)

Barcelona: Sachsen wirbt mit Smart-City-Ideen Neun Unternehmen und Kommunen aus Sachsen präsentieren sich beim Smart City Weltkongress vom 4. bis 6. November in Barcelona. | Bei dem Treffen gehe es um Innovationen zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität in Städten, sagte Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD). «Unser Stand verschafft Akteuren aus Sachsen noch größere Sichtbarkeit, dient der Kundenpflege und -gewinnung und zugleich auch der Investorenansprache.» | Aus Sachsen vertreten sind unter anderem die Städte Dresden und Leipzig, die All Electric Alliance aus Zwickau sowie Unternehmen wie Nextbike, die Leipziger Verkehrsbetriebe und Ziegler Metallbearbeitung aus Nebelschütz. Den Angaben zufolge werden in Barcelona mehr als 1.100 Aussteller und 25.000 Besucher erwartet. (www.it-daily.net, 3.11.25)

Illegale Jagd und Wilderei: In Italien werden viele Wildvögel getötet | Für Zoppo und Zaz endet die Reise in den Süden abrupt: Kaum ist der Flug über die Alpen geschafft, werden die Vögel in Italien getötet In keinem anderen europäischen Land ist die Zahl der gewilderten Vögel so gross wie in Italien. Manche werden gegessen, andere grundlos geschossen. (www.nzz.ch, 3.11.25)

Müll vermeiden: Ressourcen schonen: Zero-Waste-Aktionswochen beginnen Müll vermeiden und Ressourcen schonen: Diese Themen stehen bei den zweiten Berliner Zero-Waste-Aktionswochen im Fokus. Die vierwöchigen Aktionswochen beginnen heute und laufen bis zum Ende des Monats. Initiiert werden sie von der Zero-Waste-Agentur. | Etwa bei Foodsharing-Events, in Reparatur-Cafés, bei Tauschmärkten oder bei Workshops zu Upcycling können Interessierte selbst aktiv werden. Dabei werden Themen wie nachhaltiger Konsum, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung etwa in den Bereichen Lebensmittel, Textilien oder Technik erlebbar, wie es von den Veranstaltern hieß. Neben Inspiration könne man konkrete Handlungsansätze für ein ressourcenschonendes Leben finden. | Mehr als 10.000 Berliner sowie rund 100 Organisationen wurden im vergangenen Jahr zum Mitmachen bewegt, sagte die Leiterin der Zero-Waste-Agentur, Meike Al-Habash, laut Mitteilung. «Genau darum geht es uns: Handlungsräume öffnen und zur Umsetzung motivieren.» (www.zeit.de, 3.11.25)

Gabriele Gysi: „1990 wurden 16 Millionen Ostdeutsche zu ,nichts' erklärt“ AfD, Corona, Russland: Im Osten wird oft anders gedacht als im Westen. Woher das kommt, fragt Gabriele Gysi in ihrem neuen Buch. Ein Gespräch mit einer, die sich die Aufmüpfigkeit bewahrt hat | Auf Amazon findet sich eine überschwänglich positive Kritik des neuen Buches von Gabriele Gysi: Wer es lese, werde verstehen, „warum sie tatsächlich die große Schwester ihres kleinen Bruders ist“. Die Nacht, als Soldaten Verkehrspolizisten wurden heißt Gysis neuestes Werk. Pünktlich zum 36. Jahrestag des Mauerfalls versucht sie darin zu erklären, warum viele Menschen in Ostdeutschland so anders über Großthemen wie Ukrainekrieg und AfD denken als in Westdeutschland. | Um einen Gedanken kommt man jedoch nicht herum, wenn man das Werk zur Hand nimmt: Gabriele Gysi hat nicht mehr allzu viele politische Überschneidungspunkte mit ihrem Bruder Gregor. Jede Menge Fans hat sie trotzdem. (www.freitag.de, 3.11.25)

Zahl der Marroni-Bäume in der Stadt Zürich hat sich verdreifacht – Hitzeresistente Bäume – In der Stadt Zürich findet man immer mehr Marroni Auch diesseits der Alpen wachsen immer mehr Edelkastanien. In der Stadt Zürich hat sich die Zahl der Bäume verdreifacht. | Zwar wurde das Stadtzürcher Marroni-Projekt 2023 offiziell beendet, aber Luca Bronzini und Luis Muheim kümmern sich immer noch — ehrenamtlich — um die Verbreitung von Edelkastanien. «Folgt man der Literatur, sollten diese Bäume hier in der Stadt eigentlich gar nicht wachsen», sagt Luca Bronzini, denn im Boden habe es Kalk. «Mit dem Projekt konnten wir zeigen, dass es sich lohnt, angestammtes Wissen zu hinterfragen und Neues auszuprobieren». Bronzinis Ziel wären 500 Bäume in Zürich: «Das bräuchte es, damit alle sammeln könnten, die Lust dazu haben.» | digitale Karte https://www.stadtzuerchermaroni.ch/maronimap (www.srf.ch, 3.11.25)

Extremwetter | Hitzewellen in Nord- und Mitteleuropa extremer und chaotischer Durch den Klimawandel werden Hitzewellen in Europa nicht nur häufiger und heißer, sondern auch unberechenbarer. Ein internationales Team um Klimaforscher Dr. Goratz Beobide-Arsuaga vom Earth and Society Research Hub (ESRAH) der Universität Hamburg konnte nun zeigen, dass durch die Erderwärmung auch die natürlichen Schwankungen des Klimas extremer werden. Die Studie erschien nun im Journal Nature Communications. | „Europa ist ein echter Hotspot. Die Intensität von Hitzewellen nimmt hier drei- bis viermal schneller zu als in anderen Regionen der Nordhalbkugel“, sagt Beobide-Arsuaga. Bisher dachte man, diese Zunahme liege allein an steigenden Durchschnittstemperaturen. „Jetzt sehen wir, dass sich auch die innere Dynamik des Klimas verändert. Und das kann die Hitze weiter verstärken.“ | Für Mittel- und Nordeuropa bedeutet das laut der Studie ein instabileres Klima und extremere, plötzliche Hitzewellen. Der Hauptgrund dafür: Die Bodenfeuchte. (www.cen.uni-hamburg.de, 3.11.25)

Unterwegs mit Boris Rhein: „Wir werden nicht vom Auto wegkommen“ - Boris Rhein liebt Autos. Besonders seinen Mercedes 380 SLC, Baujahr 1980. Bei einem Ausflug mit diesem Oldtimer spricht der hessische Ministerpräsident über die Autoindustrie, den Klimaschutz und seinen Fahrstil. - (www.faz.net, 3.11.25)

„Endlich ins Machen kommen“ – Grüne legen Fünf-Punkte-Plan für besseres Stadtbild vor Nach der Debatte um das „Stadtbild“ legt die Grünen-Bundestagsfraktion einen Fünf-Punkte-Plan für sichere und lebenswerte Städte vor. Das Papier fordert mehr Geld für Kommunen, bessere Ausstattung von Polizei und Justiz sowie Maßnahmen gegen Wohnungsnot. (www.welt.de, 3.11.25)

EnBW-Chef im Interview: „Habecks Heizungsgesetz ist besser als sein Ruf“ - Die Bundesregierung will das umstrittene Gesetz abschaffen. EnBW-Chef Georg Stamatelopoulos hält dagegen. Im Interview wirbt er zudem für den Bau eines Rechenzentrums, wo früher ein Atomkraftwerk stand. - (www.faz.net, 3.11.25)

Die Wärme aus der stillgelegten Zeche Wo einst Zechenarbeiter Kohle abbauten, sorgt heute ein ausgeklügeltes System für nachhaltige - Wärme und Kälte. Im niederländischen Heerlen wird ein Quartier mithilfe von Grubenwasser im Sommer gekühlt und im Winter geheizt. (www.energiezukunft.eu, 3.11.25)

2.11.25

„Demokratieverständnis der FDP und der SVP“ Nach dem deutlichen Ja der FDP-Delegierten zu den Bilateralen III und dem Nein zum obligatorischen Referendum mit Ständemehr startete die SVP eine Kampagne, um Mitglieder der FDP zum Übertritt in die SVP zu veranlassen. Hierzu wurde PolitReflex auf eine träfe Zuschrift von Hans-Peter Widmer (Hausen AG), ehemaligem FDP-Grossrat, an die „Aargauer Zeitung“ hingewiesen. | Unter dem Titel „Demokratieverständnis der FDP und der SVP“ schreibt Hans-Peter Widmer: „Die Delegiertenversammlung der FDP Schweiz gelangte nach eingehender Pro- und Kontra-Diskussion sowie einer Güterabwägung zum Schluss, dass die neuen EU-Verträge letztlich mehr Vor- als Nachteile brächten. Deshalb beschloss sie mit demokratischer Abstimmung die Ja-Parole. Nach freisinniger Lesart ist das eine Haltung, kein Parteidiktat. Demzufolge werden Parteimitglieder, die anderer Meinung sind, respektiert statt schikaniert. Für dieses Verständnis von Demokratie hat die SVP kein Verständnis. (politreflex.ch, 2.11.25)

VdÄÄ: DKG will Krankenhäuser kriegstauglich machen Der VdÄÄ* kritisiert in einer Pressmitteilung von Sonnabend eine Resilienzstudie der Deutschen Krankenhausgesellschaft und sieht darin eine Vorbereitung zur Militarisierung des Gesundheitswesens. (www.jungewelt.de, 2.11.25)

Klimatransformation: Da geht was - Union und SPD wollen am Donnerstag das CCS-Gesetz beschließen, das die CO2-Speicherung und Ausfuhr erlaubt. Ein seltener Schritt hin zu mehr deutschem Pragmatismus in der Klimatransformation. - (www.faz.net, 2.11.25)

Johannes Lang in Leipzig: Durchgeorgelt 22 Stunden am Stück Johann Sebastian Bachs Orgelwerke spielen? Am Freitag hat der Organist Johannes Lang genau das vollbracht. Und unsere Autorin war live dabei. (www.zeit.de, 2.11.25)

Nigeria: Warum die Gewalt in Nigeria nicht nur religiöse Ursachen hat Donald Trump wirft Nigerias Regierung vor, das "Abschlachten" von Christen zu dulden. Die Ursachen der Gewalt sind aber komplexer. Die wichtigsten Fragen und Antworten (www.zeit.de, 2.11.25)

MEINUNG | Der Klimawarner relativiert | Bill Gates hat recht Wir haben uns geirrt: Der Klimawandel führt nicht zum Weltuntergang. Das sagt jedenfalls Bill Gates. Und unser Kolumnist Markus Somm. | Einer der reichsten Männer der Welt hat ein Einsehen: Nachdem Bill Gates jahrelang den Klimawandel als eine der bedrohlichsten Gefahren dargestellt hat, die im Begriff sei, unsere Zivilisation zu zerstören, zu welchem Zweck er 2021 auch ein Buch publiziert hatte mit dem wenig beruhigenden Titel: «Wie wir das Klimadesaster verhindern können», ist der gleiche Gates in diesen Tagen mit einem Manifest an die Öffentlichkeit getreten, wo von diesen Ängsten wenig übrig geblieben ist. | Gates hat nachgedacht und ist zu neuen Schlüssen gelangt. Wenn intelligente Menschen das tun, mag das vorkommen. Oder um es mit John Maynard Keynes, dem grossen britischen Ökonomen, zu sagen: «Wenn sich die Fakten ändern, ändere ich meine Meinung. Wie verfahren Sie, Sir?» | Zwar anerkennt Gates nach wie vor den Klimawandel und hält ihn für eine Herausforderung, (www.tagesanzeiger.ch, 2.11.25)

Mit der VR-Brille den Klimawandel erleben Virtuelle Realität könnte zu einem wirkungsvollen Werkzeug werden, um das Bewusstsein für die Folgen des Klimawandels zu stärken. | Forschende der Stanford University zeigen in einer aktuellen Untersuchung, dass immersive VR-Erlebnisse Menschen emotional stärker an entfernte, vom Klimawandel betroffene Orte binden — und sie damit eher zu aktivem Handeln motivieren als herkömmliche Fotos oder Videos. | Der Klimawandel betrifft viele Regionen, die für die meisten Menschen weit entfernt und abstrakt erscheinen. Nach Erkenntnissen der Forschenden lässt sich diese Distanz durch Virtual-Reality-Technologien überwinden. Wer mithilfe einer VR-Brille etwa überflutete Stadtteile oder von Erosion bedrohte Küsten virtuell besucht, empfindet laut Studie mehr Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein für die betroffenen Gebiete. (www.it-daily.net, 2.11.25)

„Ohne Wachstum gehts Richtung Autoritarismus“: Ökonomin macht Vorschläge zur Rettung Dass Deutschlands Wirtschaft schwächelt, bedroht die Demokratie, sagt die Ökonomin Nicola Fuchs-Schündeln — und macht Vorschläge. (taz.de, 2.11.25)

Energiewende eben doch! Für einmal sei Bezug genommen auf jenen Energiewende-Skeptiker, von dem ich mal behaupte, er verstehe eigentlich von Energien wenig bis gar nichts. Markus Somm, seines Zeichens Chefredaktor des ultrarechten Nebelspalters, Sohn des früheren ABB-Schweiz-Chefs und einst linksradikal soweit draussen, wie ich gar nie denken konnte, dieser Somm also kann sich jeden Sonntag in der Sonntagszeitung des Hauses TA-Media zum Weltgeschehen auslassen. Und er macht das besonders gerne zu Energiefragen und zur Klimapolitik. | So behauptet Markus Somm in einem Beitrag an diesem Sonntag (ganz «Solar am Sonntag») unter dem Titel «Bill Gates hat recht», dass dessen Haltung zur Klimapolitik bemerkenswert sei, weil er sie total und diametral verändert hat. Früher sah Gates, in der Klima- wirklich die drängendste aller Zeitfragen. Plötzlich ist das nun nicht mehr so. Der Meinungswandel sei einem der reichsten Männer der Welt aus meiner Sicht ja unbenommen. (solarmedia.blogspot.com, 2.11.25)

Orgelmarathon: 235 Stücke vom Himmel Innerhalb von 22 Stunden spielt der Organist Johannes Lang in der Leipziger Thomaskirche Johann Sebastian Bachs gesamtes gigantisches Orgelwerk. Eine unglaubliche Leistung – und eine Herausforderung für das Publikum. (www.sueddeutsche.de, 2.11.25)

China kann Elektrobusse in Norwegen fernsteuern Die Norweger haben herausgefunden, dass manche ihrer Elektrobusse von China aus gesteuert werden können. Der chinesische Hersteller hat über SIM-Karten Zugriff auf die Busse. Besonders brisant: Fahrzeuge des Herstellers fahren auch in Österreich. (www.krone.at, 2.11.25)

Verkehrsberuhigung in Nürnberg Gostenhof: Das neue Barcelona? Dank Superblocks soll Nürnberg lebenswerter werden. Die Eingriffe in den Verkehr sind verhältnismäßig seicht – und trotzdem nicht ohne Gegenwind. mehr... (taz.de, 2.11.25)

Modellversuch zum Grundeinkommen: Na, nicht geschafft, wa? Was wurde aus der Initiative, die die Hamburger überzeugen wollte, in ihrer Stadt das Grundeinkommen zu testen? Aufgeben jedenfalls scheint nicht infrage zu kommen. (www.zeit.de, 2.11.25)

Radioaktive Abfälle in Stadel | Bundesrat erntet Kritik, weil er Experimente zum Atom-Endlager beenden will Der Bundesrat will den Betrieb des Felslabors Mont Terri abgeben. In diesem werden wichtige Experimente für das geplante Tiefenlager durchgeführt. Ein Experte ordnet ein. | Das Felslabor Mont Terri im Jura führt wichtige Experimente zur Lagerung radioaktiver Abfälle durch, soll aber geschlossen werden. | Gegen diesen Entscheid wächst im Zürcher Unterland, wo das Endlager geplant ist, Kritik. | Forschungen am Opalinuston sind für das geplante Tiefenlager in Stadel unverzichtbar. | Statt bei der Bundestopografie wäre auch eine Angliederung des Labors an den ETH-Bereich denkbar. | Die Nagra, die Experimente im Felslabor Mont Terri durchführt, hat sich gegenüber der NZZ gegen eine Schliessung ausgesprochen. Eine Übernahme des Labors wurde allerdings ausgeschlossen, da die Unabhängigkeit nicht mehr gegeben wäre. Eine Schliessung von Mont Terri sei für die Nagra aber «zur Not verkraftbar», hiess es weiter. Die grundlegenden Fragen zur Tiefenlagerung habe man geklärt. (www.tagesanzeiger.ch, 2.11.25)

Brasiliens Umweltministerin im Gespräch: „Der Wald lehrt uns, wie klein wir sind“ Marina Silva ist eine Ikone der Klimaschutzbewegung. Hier spricht sie über die Spitzenpolitik, den Kampf für den Amazonas und die Weltklimakonferenz. mehr... (taz.de, 2.11.25)

Prolo Ring kommt: Darf die Computermaus endlich in Rente gehen? Die Computermaus ist in die Jahre gekommen, doch ein massentauglicher Nachfolger schien bislang nicht in Sicht. Auf dem Crowdfunding-Portal Kickstarter taucht nun eine Erfindung auf, die eines näheren Blickes würdig ist: Der Prolo Ring, ein minimalistischer Fingerring zur Gerätesteuerung, war innerhalb von neun Minuten nach Erscheinen auf der Plattform durchfinanziert! Was steckt hinter dem Hype? | Das Steuerungsgerät ist für den Zeigefinger gemacht. Es besteht aus einem Trackpad, das der Träger mit dem Daumen bedient, einem 6-Achsen-Bewegungssensor und einem »Modstrip«. Letzteres ist eine Art weiteres Trackpad, das sich mit dem Zeigefinger der anderen Hand bedienen lässt. Du steuerst den Cursor aber hauptsächlich mit dem Daumen, vom Zeigen über das Klicken und Scrollen bis hin zum Wischen und Zoomen. Außerdem trackt der Ring mehr als 40 Gesten deines Zeigefingers, die du dir individuell programmieren kannst. (www.trendsderzukunft.de, 2.11.25)

SAC-Tourenleiter Thomas Winkler im Interview über die Freude am Wandern | Thomas ist seit 55 Jahren in den Bergen unterwegs: «Das war damals ein sicheres Reiseland» Seit 55 Jahren ist Thomas Winkler in den Bergen unterwegs. Der SAC-Tourenleiter hat auf der ganzen Welt Gipfel bestiegen. Ein Gespräch über Gefahren, Gaddafi und Grizzlybären. (www.watson.ch, 2.11.25)

Schweden könnte bald das erste vom Rauchen befreite EU-Land sein Wie bei der Covid-Pandemie geht die schwedische Gesundheitspolitik auch beim Kampf gegen die Rauchsucht einen sehr speziellen Weg (www.freitag.de, 2.11.25)

Müllers Woche | Klima-Lücke beim Handeln, ein neuer Green Deal und der Kantsche Mut zur Mündigkeit Das neue "Wundermittel" KI mit seinem Energiebedarf konterkariert die Energiewende, sagt Michael Müller, SPD-Vordenker und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter °. Auf dem Weltklimagipfel stehen wichtige Fragen wie Kriegsgefahren nicht auf der Tagesordnung, kritisiert er. (www.klimareporter.de, 2.11.25)

1.11.25

YouTube-Werbung großer Marken: Lidl lohnt sich – für rechte Influencer Kanäle mit rechtspopulistischen Inhalten profitieren von der Werbung großer Marken. Die könnten eingreifen, tun das oft aber nicht. mehr... (taz.de, 1.11.25)

«Hauptstadt» im Dialog | «Wir sollten als Gemeinschaft lernen, zu trauern» Sind die Alten den Jungen etwas schuldig in Sachen Klimawandel? Ein Generationen-Gespräch anlässlich der Ausstellung «Mensch, Erde!» im Naturhistorischen Museum. | Der eine ist 22, lebt in Thun und zählt zu den besten Orientierungsläufern der Schweiz. Der andere ist 78, wohnt im Westen Berns und blickt auf vier Jahrzehnte als Sozialarbeiter zurück. | Dominic Müller und Rolf Blickle trennen 56 Jahre, ihre Welten haben kaum etwas gemein — und doch sitzen sie an diesem Mittwochnachmittag am selben Tisch im Naturhistorischen Museum. Rolf hat zwei Fragen mitgebracht, die ihn umtreiben, seit er Grossvater ist: Was schulden die Älteren den Jungen im Hinblick auf den Klimawandel? Und wie geht man mit dieser Verantwortung um? (www.hauptstadt.be, 1.11.25)

Digital-Krise: Social Media muss in Therapie Haben wir den Peak des Mülls im Internet erreicht? Bei all den KI-generierten Inhalten ist Müdigkeit nachvollziehbar, aufgeben aber auch keine Option. mehr... (taz.de, 1.11.25)

USA schicken keine ranghohen Vertreter zur UN-Klimakonferenz US-Präsident Trump betont immer wieder, dass er den Klimawandel für "Schwindel" hält. Seine Haltung erkennt man auch im Umgang mit der UN-Klimakonferenz in Brasilien. Die USA entsenden keine hochrangige Delegation.[mehr] (www.tagesschau.de, 1.11.25)

Meinung | Kritik an Fünftage-Woche | «100 Prozent arbeiten geht gar nicht!» Ein Gen-Z-ler bekommt einen Vollzeitjob – und einen Schock Viele lieben ihre Arbeit und geraten trotzdem an den Anschlag. Wieso Vier­tage­wochen ein guter Ansatz für mehr Work-Life-Balance sind — und KI dabei helfen könnte. | Die heutige Generation fordert mehr Freizeit, während Politiker wegen Fachkräftemangel längeres Arbeiten verlangen. | Isländische Betriebe verzeichnen höhere Produktivität und weniger Krankheitsausfälle durch reduzierte Arbeitszeiten. | Wissenschaftler bestätigen, dass zu lange Arbeitszeiten die Fehlerquote erhöhen und Burn-out-Risiken steigern. | Künstliche Intelligenz könnte Arbeitsstunden einsparen, fraglich bleibt die Verteilung dieser Effizienzgewinne. | Julian Kamps hat jüngst eine schicke Vollzeitstelle angetreten als Junior Manager für Werbekampagnen bei einer Düsseldorfer Kommunikationsagentur (früher schaffte er mal bei einer Bank, was ihm, anders als der jetzige Job, nicht gefiel). Trotzdem postete der 24-Jährige nach nur 21 Tagen als Manager ein entnervtes Instagram-Video, das viral ging. (www.tagesanzeiger.ch, 1.11.25)

iCARE-Konferenz zum Klimawandel: Widerstandsfähigkeit statt Weltuntergangsstimmung Statt starrer Verbote, die oft nur blockieren, plädieren Experten vermehrt für den Aufbau robuster Systeme, die unsere Widerstandsfähigkeit stärken. Auf der iCARE-Veranstaltung in München stand die Frage im Zentrum, wie unsere Anpassungsstrategien der Zukunft aussehen können — gerade auch im Spannungsfeld zwischen Umweltschutz und Wirtschaftskraft. Denn wahre Stärke entsteht nur durch Wohlstand, der aus einer florierenden Wirtschaft fließt und Investitionen in gezielte Schutzmaßnahmen ermöglicht. Für verarmte Länder gilt hingegen der alte Spruch: »Erst das Fressen, dann die Moral.« (www.trendsderzukunft.de, 1.11.25)

Programmierende KI: Die generierte Gefahr Large Language Modells schreiben Code in Sekunden. Was nach einem neuen Level an Effizienz klingt, hat allerdings auch eine Schattenseite. Das Problem: Sicherheit ist bislang kein integraler Bestandteil von KI-basierter Softwareentwicklung. (www.it-daily.net, 1.11.25)

Umfrage zu Rechenzentren: Die Mehrheit folgt dem Hype nicht Die Bundesregierung will Deutschland zur „KI-Nation“ machen, die EU verfolgt eine „AI-First“-Mentalität. Eine Umfrage in mehreren europäischen Ländern zeigt nun, dass die Mehrheit der Befragten diesen Hype nicht mitträgt. Ihr bereitet vor allem der wachsende Strom- und Wasserverbrauch Sorge. Und sie wünscht sich eine strengere Regulierung. | Weltweit versuchen Regierungen und große IT-Firmen, sich im KI-Wettbewerb zu überbieten. Dabei benötigen die zugrunde liegenden Systeme immer mehr Rechenleistung, für die irgendwo Computer laufen müssen, die Strom und Wasser verbrauchen. Doch während das Thema Rechenzentren längst in der politischen Debatte und bei Fachleuten angekommen ist, wusste man bislang kaum etwas darüber, wie die Bevölkerung diese Entwicklung einschätzt. | Aus diesem Grund hat AlgorithmWatch in mehreren europäischen Ländern eine repräsentative Umfrage zu Rechenzentren und ihren Auswirkungen durchführen lassen. (netzpolitik.org, 1.11.25)

Viele denken, sie schützen den Wald, wenn sie #Windkraft verhindern – doch das Gegenteil stimmt. Ohne Windräder keine #Energiewende, ohne Energiewende kein Wald mehr, wie wir ihn kennen. Wer den Wald wirklich liebt, baut dort Windräder — für seine Zukunft. | @volkerquaschning.bsky.social on Bluesky (bsky.app, 1.11.25)

Mit einem Neubau wollte die Stadt Zürich «deutschsprachige Familien» in ein Problemviertel bringen. Doch mittlerweile ist es zum Hipster-Quartier geworden Bauen geht in der Stadt Zürich langsam — manchmal derart, dass Pläne bis zum Baustart zu veralten drohen. | Die Diagnose der Fachleute klingt deprimierend. Nirgendwo in der Stadt Zürich sind die Bewohnerinnen und Bewohner ärmer als in diesem Quartier. An den Schulen beträgt der Ausländeranteil 90 Prozent — von einem «unvorteilhaften Mischverhältnis» sprechen die Autoren des Berichts. Und jedes Jahr sind es weniger Kinder, die im Bullingerquartier im Zürcher Kreis 4 zur Schule gehen. So steht es unverblümt im «Leitbild Seebahnhöfe», erstellt im Auftrag der Stadt Zürich und mehrerer Genossenschaften. Die Fachleute haben aber ein Gegenmittel zur Hand: «deutschsprachige mittelständische Familien». | So steht es im Bericht, der aus dem Jahr 2010 datiert. Ein Neubau von zwei Genossenschaften wird darin als das ideale Mittel postuliert, um die gewünschte, besser situierte Klientel anzuziehen. Heute, fünfzehn Jahre später, steht der geplante Neubau noch immer nicht. (www.nzz.ch, 1.11.25)

Probleme und Perspektiven des römisch-katholischen Kirchenrechts aus pastoraltheologischer Sicht Pastoral(-theologie) und römisch-katholisches Kirchenrecht können nicht ohne einander, immer schwerer aber auch miteinander. Rainer Bucher analysiert die Problemlage und skizziert, was notwendig wäre. | Pastoral ist nachvatikanisch als kreative Konfrontation von Evangelium und heutiger Existenz in Wort und Tat, im individuellen wie gesellschaftlichen Wertbereich definiert. Sie präsentiert und realisiert, in menschlicher Schwäche, die Liebe Gottes zu den Menschen. Ihre zentralen Tugenden sind daher Aufmerksamkeit, Ehrlichkeit und Mut. Das Kirchenrecht realisiert, ebenfalls in menschlicher Schwäche, innerkirchliche Gerechtigkeit — so sein Anspruch. Gerechtigkeit und Liebe fallen aber bekanntlich nur bei Gott zusammen, unter irdischen Bedingungen stehen sie in unauflöslicher Spannung. Diese Spannung definiert auch das aktuelle Verhältnis von Pastoral und Kirchenrecht und stellt damit ein geradezu notwendiges Problem im Verhältnis von Pastoraltheologie und Kirchenrechtswissenschaft dar. (www.feinschwarz.net, 1.11.25)

«Arena» zu Energiewende – Kernenergie spaltet Schweizer Politik Trotz Volksentscheid zum Atomausstieg ist die Aufhebung des Neubauverbots für Kernkraftwerke bereits wieder auf dem politischen Tapet. Nicht nur die Blackout-Initiative, sondern auch der bundesrätliche Gegenvorschlag fordert den Ausstieg vom Ausstieg. Heftiger Widerstand kommt von Mitte-Links. | Bereits die Diskussion über neue Atomkraftwerke verschiebe den Fokus weg von den erneuerbaren Energien und bremse dadurch deren Ausbau, findet Grünen-Fraktionspräsidentin Aline Trede. Sie möchte am Neubauverbot festhalten und benennt verschiedene Probleme der Atomenergie: Niemand sei bereit, ein neues AKW zu bauen, es gebe keine Lösung für die Atomabfälle und das Ganze sei nicht wirtschaftlich. «Die Zukunft ist erneuerbar», so Trede. (www.srf.ch, 1.11.25)

Eine Million Tonnen CO2 pro Jahr: Bund ermöglicht Gaskraftwerk Trotz Klimaabkommen engagiert sich die Schweiz weiter in fossilen Projekten im Ausland. Die staatliche Exportrisikoversicherung unterstützt ein Gaskraftwerk in der Elfenbeinküste. | Vor wenigen Tagen gab die Schweizerische Exportrisikoversicherung (Serv) bekannt, ein Gaskraftwerk in Songon (Elfenbeinküste) zu unterstützen. Als Erster berichtete darüber der Blog «Swiss Climate Rambles». Der ökologische Schaden, den das Kraftwerk verursachen wird, ist enorm. Jährlich wird es 1'112'068 Millionen Tonnen CO2 in die Luft pumpen. Das wäre in etwa, als würde das Schweizer Reservekraftwerk Birr im Dauerbetrieb laufen. (www.watson.ch, 1.11.25)

Anbieter für digitale Aussenwerbung | Livesystems setzt ab 2026 auf «Blick» und Co. – Ende der Partnerschaft mit «Nau» Das Werbeunternehmen Livesystems, Betreiber von rund 13'000 digitalen Bildschirmen in der ganzen Schweiz, wechselt ab 2026 den Nachrichtenpartner. | Livesystems arbeitet ab 2026 mit Ringier Medien zusammen, wie das Werbeunternehmen am Donnerstag mitteilte. Livesystems betreibt in der gesamten Schweiz rund 13'000 digitale Bildschirme für Aussenwerbung. Die bekanntesten dieser Bildschirme sind wohl diejenigen in den öffentlichen Verkehrsmitteln, etwa in Postautos. Weitere stehen an Bahnhöfen, in Tankstellen oder in Postfilialen. | Ab kommendem Jahr bespielt Livesystems die Bildschirme mit Inhalten des «Blicks», aber auch weiterer Zeitschriften des Ringier-Konzerns — darunter «Beobachter», «Bilanz», «Handelszeitung», «Cash.ch», «Tele», «Schweizer Illustrierte», «Landliebe» und «Glückspost» sowie in der Romandie von «L'Illustré» und «PME». Ringier liefert die News für die Livesystems-Bildschirme in allen drei Landessprachen. (www.tagesanzeiger.ch, 1.11.25)

Alt-Bundeskanzler Thurnherr und seine Liebeserklärung an den Bundesrat Der frühere Bundeskanzler Walter Thurnherr hat eine Liebeserklärung an das politische System der Schweiz verfasst. Sein Buch glänzt mit vielen Details. | Das politische System der Schweiz ist einmalig auf der Welt. Das betrifft nicht die direkte Demokratie, die gibt es auch anderswo. Speziell ist unsere Regierung, die aus nur sieben gleichberechtigten Mitgliedern ohne «richtige» Chefin oder Chef besteht. Sie werden nicht wie in anderen Ländern ernannt, sondern einzeln vom Parlament gewählt. | Ausländische Politiker wundern sich oft über unseren Bundesrat, und auch manche Schweizerinnen und Schweizer tun sich schwer damit, dieses System zu durchschauen. Für sie gibt es nun ein detailreiches und gleichzeitig leicht lesbares Buch mit dem vielsagenden Titel «Wie der Bundesrat die Schweiz regiert. Und weshalb es trotzdem funktioniert». (www.watson.ch, 1.11.25)

Debatte zu Tempo 30 auf Hauptstrassen | «Am Schluss bezahlen wir das alle» – «aber es lohnt sich» Am 30. November wird kantonal über die Mobilitätsinitiative abgestimmt. Bei einem Ja würde die Winterthurer Verkehrspolitik von Zürich aus übersteuert. Bei einem Podium waren aber vor allem Kosten- und Sicherheitsaspekte das Thema. | Das Mitte-rechts-Lager will mit der Mobilitätsinitiative die Kompetenz für Tempolimits auf Hauptstrassen zum Kanton verlagern. Das Privileg der Grossstädte Zürich und Winterthur würde fallen. | Bei einem Podium in Winterthur traten Befürworter und Gegner gegeneinander an. Sie diskutierten zu Sinn und Unsinn von Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen. | Zu reden gaben vor allem die Themen Sicherheit und Kosten, die damit verbunden wären. | Verkehrspolitik polarisiert. Beim Thema Tempo 30 sind die Fronten besonders verhärtet. Hier die links-grün dominierten Grossstädte Zürich und Winterthur, die mit Berufung auf den Lärmschutz grossflächig mit Tempo 30 planen. (www.tagesanzeiger.ch, 1.11.25)

Wir Deutschen blockieren #Windräder, #Stromtrassen und jetzt auch #Solaranlagen auf Äckern – doch die steigern Artenvielfalt & ermöglichen #AgriPV: Kombi von Landwirtschaft und Energie! Zeit für Lösungen statt Nörgelei — machen wir Deutschland endlich energieunabhängig! | https://youtube.com/shorts/1uBVUKj6QkA | @volkerquaschning.bsky.social on Bluesky (bsky.app, 1.11.25)

Wachablösung im Iran: Herbst der Entscheidungen Die Islamische Republik wird durch die erneuten Sanktionen hart getroffen, zugleich hat die Theokratie wenig Rückhalt im Volk. Der Iran steht vor einer politischen Wende mit ungewissem Ausgang (www.freitag.de, 1.11.25)

Hurrikan Melissa, Schadenersatzforderung wegen Klimaschäden, Klimawandel gefährdet die Gesundheit Der Klimawandel hat den Hurrikan Melissa stärker und zerstörerischer gemacht. Flutgeschädigte aus Pakistan wollen Schadenersatz von CO2-Top-Emittenten wie RWE. Laut dem neuen Lancet-Countdown-Report sind klimabedingte Gesundheitsgefahren auf einem Höchststand. (www.klimareporter.de, 1.11.25)

Mobilität: Die Bestlage hat einen Haken - Dass nicht jeder von einem Arbeitsplatz in der Innenstadt schwärmt, ist leicht erklärbar. Denn viele Pendler sind nach wie vor auf das Auto angewiesen. - (www.faz.net, 1.11.25)

Ein globales Netzwerk für digitale Produktinformationen Ein globales Netzwerk für digitale Produktinformationen — Strategischer Leitfaden schafft Grundlage, um Produkt- und Nachhaltigkeitsdaten miteinander zu verknüpfen | Zuverlässige digitale Daten sind die Grundlage für eine nachhaltige Wirtschaft und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Sie ermöglichen Transparenz und erleichtern die effiziente Verwaltung, Reparatur und Wiederverwertung von Produkten. | In einer globalen Wirtschaft werden Produktdaten zwar an vielen Stellen erfasst, doch es fehlt bislang an Verknüpfungen und einem international einheitlichen Konzept für den effizienten Datenaustausch. Bislang existieren nur einzelne regionale Konzepte wie der chinesische und der europäische Digitale Produktpass (DPP), Japans "Plastic Distribution Platform" sowie einige weitere Initiativen. (wupperinst.org, 1.11.25)

«Du bist kein Demokrat»: Bekannter Klimaaktivist crasht Auftritt von Peter Spuhler Am Donnerstagabend haben Klimaaktivisten einen Wirtschaftsanlass in Amriswil gestört. Die Kritik der Aktivisten richtete sich dabei an Peter Spuhler, wie in einem Video der Gruppen Drop Fossil Subsidies und Debt for Climate Switzerland zu sehen ist. (www.watson.ch, 1.11.25)

Neu im Energiedashboard: Dank Geodaten und KI stündliche Daten zur regionalen Solarstromproduktion Wo produziert die Sonne wieviel Strom? Das Energiedashboard des Bundesamts für Energie (BFE) zeigt neu die regionale Tagesproduktion in stündlicher Auflösung. Die neue Datengrundlage wurde vom BFE gemeinsam mit dem Swiss Data Science Center (SDSC) der ETH Zürich entwickelt. Lucas Tochtermann vom BFE, Christian Schneebeli und Roberto Castello vom SDSC erklären, warum diese Neuerung relevant ist, wem sie nützt und wie verlässlich die Schätzungen und Prognosen sind. (energeiaplus.com, 1.11.25)

The Interplanetary Race to Study Interstellar Comet 3I/ATLAS Astronomers are hustling to use interplanetary spacecraft to study the interstellar comet dubbed 3I/ATLAS while the sun is hiding it from Earth (www.scientificamerican.com, 1.11.25)

Damit Weniger Mehr wird | Rahmenbedingungen für suffizientes Verhalten Durch die Förderung von Suffizienz schaffen wir gleichzeitig Antworten auf viele ökonomische, ökologische und soziale Herausforderungen. Systematische Einsparung von Energie bringt nicht nur die Energiewende schneller ans Ziel, sondern verringert auch die Importabhängigkeit bei Rohstoffen und fördert soziale Gerechtigkeit. Das zeigen wir in einem Impuls­papier, das wir gemeinsam mit dem Wuppertal Institut und der Europa-Universität Flensburg entwickelt haben. Darin stellen wir in den Handlungsfeldern Wohnen, Mobilität, Ernährung und Landwirtschaft sowie Konsum und Produktion Zielbilder und konkrete Maßnahmen vor, bewerten ihr Potenzial, beschreiben deren vielfältige Vorteile und skizzieren eine nationale Suffizienzstrategie. | Die Maßnahmen in allen Handlungsfeldern sind vielfältig. Sie reichen von einem Recht auf Wohnungstausch und einer Priorisierung des öffentlichen sowie des Fußgänger- und Rad-Verkehrs bei der Verkehrsplanung über Anreize für eine pflanzenbasierte Ernährung (www.oeko.de, 1.11.25)

Leibniz-Gemeinschaft: Globale Ernährung: Tilman Brück berät UN Tilman Brück vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau ist in das Expertengremium für globale Ernährungssicherheit der Vereinten Nationen berufen worden. (www.leibniz-gemeinschaft.de, 1.11.25)

Erneuerbaren-Boom | Indien als neues Solarmekka Die erneuerbaren Energien wachsen rasant, aber noch nicht schnell genug. Zwei neue Berichte vor dem UN-Klimagipfel in Brasilien zeigen, wie stark sich der Schwerpunkt schon nach Asien verschoben hat. (www.klimareporter.de, 1.11.25)

Tofu Talks – Ein Gespräch über Schweizer Biosoja Biosoja liegt im Trend — als regionaler Rohstoff für Tofu, Sojadrinks und Futtermittel. FiBL Forscher Matthias Klaiss erklärt, worauf es im Anbau ankommt, welche Sorten sich eignen und wie die Marktchancen für Speise- und Futtersoja stehen. | Im Gespräch erklärt er, welche Standorte sich besonders eignen, was es bei der Fruchtfolge zu beachten gilt und warum die Beikrautregulierung im Biosojaanbau als matchentscheidend gilt. Im Zentrum stehen ausserdem Fragen zur Sortenwahl, etwa die Unterschiede zwischen Futter- und Speisesoja, sowie die Herausforderungen bei Ernte, Lagerung und Vermarktung. Auch die Auswirkungen des Klimawandels auf die Sojakultur und die Rolle von Tofu in der Wertschöpfungskette werden thematisiert. (www.bioaktuell.ch, 1.11.25)

COP30 muss Signal gegen Trump und für Klimaschutz setzen – Wuppertal Institut formuliert Erwartungen an diesjährige UN-Klimakonferenz in Belém Vom 10. bis 21. November 2025 findet die 30. Konferenz der Vertragsparteien des UN-Rahmenübereinkommens über Klimaveränderungen (Conference of the Parties, COP30) im brasilianischen Belém statt. Angesichts geopolitischer Spannungen und wachsender internationaler Verwerfungen — darunter die erneut ablehnende Haltung der US-Regierung gegenüber internationalen Klimaabkommen — steht die COP30 unter besonderem Druck. Die Konferenz muss beweisen, dass ambitionierter Klimaschutz auch ohne die USA möglich bleibt. | Die diesjährige Weltklimakonferenz findet vor dem Hintergrund zunehmender internationaler Spannungen statt. Die Trump-Administration versucht mit allen Mitteln, die Energiewende nicht nur national, sondern auch international auszubremsen — und fährt auch in der Handelspolitik einen ausgesprochen konfrontativen Kurs. Auch seitens der Europäischen Union und China kommt es zunehmend zu Ein- und Beschränkungen des internationalen Handels. (wupperinst.org, 1.11.25)

Artificial brains with less drain Biologically inspired electronic neurons could boost the efficiency of artificial-intelligence systems. (www.nature.com, 1.11.25)

„Energy Sharing“: Wenn der Strom vom Nachbarn kommt - Hausbesitzer mit großer Solaranlage auf dem Dach können überschüssigen Strom bald ihren Nachbarn verkaufen. Doch lohnt sich das? - (www.faz.net, 1.11.25)

Ägyptens neues Riesenmuseum: ""Gigantisch", "pompös" - und milliardenteuer Nach langer Verzögerung wird heute das Grand Egyptian Museum bei Kairo eröffnet. Der monumentale Bau mit mehr als 100.000 Exponaten ist auch ein Denkmal für die ägyptische Regierung. Von Anna Osius.[mehr] (www.tagesschau.de, 1.11.25)

Höchste Ehrung der katholischen Kirche: Papst erklärt Heiligen John Henry Newman zum Kirchenlehrer Papst Leo XIV. verleiht dem Heiligen John Henry Newman die höchste theologische Auszeichnung. Der englische Konvertit wird damit zum Vorbild für die katholische Bildung weltweit. (www.tagesanzeiger.ch, 1.11.25)

Hurrikan, Schadensersatz, Klimakrankheit: Die drei wichtigsten Klima-News der Woche Was Hurrikan Melissa mit dem Klimawandel zu tun hat. Forderung nach Schadensersatz für CO2-Ausstoß. Gesundheitliche Risiken dank Erderhitzung. mehr... (taz.de, 1.11.25)

Ottmar Edenhofer: "Sollen wir jetzt etwa sagen, wir vergessen das Ganze?" Bill Gates sagt, der Klimawandel ist nicht unser größtes Problem. Der Ökonom Ottmar Edenhofer widerspricht: Klimaschäden bleiben. Und erfordern eine effizientere Politik. (www.zeit.de, 1.11.25)

Das Wichtigste ist das Einschalten des Gehirns Bei der Tagung "Von den Alpen bis zum Watt" am 25. September in Hamburg blickte Klimaforscher Hartmut Graßl auch selbst auf sein Leben im Dienst von Wissenschaft und Klimaschutz zurück. Klimareporter° gibt seine Ansprache hier wieder. - (www.klimareporter.de, 1.11.25)

Darum müssen Männer doppelt sie lange trainieren wie Frauen Sport hält das Herz gesund. Wer regelmäßig trainiert, stärkt Kreislauf und erhöht seine Lebenserwartung. Neue Erkenntnisse belegen jedoch, dass Frauen weitaus weniger körperliche Aktivität brauchen als Männer, um ihr Herz gesund zu halten. (www.welt.de, 1.11.25)

Lichtkunst entsorgt: Plötzlich waren seine Installationen im Wert von 500’000 Franken weg Der Zürcher Christian Herdeg gilt als Schweizer Lichtkunstpionier. Zwei seiner Kunstwerke wurden vom Flughafen Zürich und vom EWZ entsorgt, ohne ihn darüber zu informieren. (www.tagesanzeiger.ch, 1.11.25)

Vernehmlassung zu EU-Verträgen: Wir sollten vorsichtig «Ja, aber» sagen In der Europapolitik ist Realitätssinn gefragt: Die Schweiz braucht das neue Paket, aber sie muss die neuen Spielregeln zwingend besser absichern. Unsere direkte Demokratie gilt es zu schützen. (www.tagesanzeiger.ch, 1.11.25)

«Ein Vertrag ist kein Roman»: Die Kritik an Röstis Stromabkommen kommt von fast überall Mitte-Partei und Gebirgskantone stellen Forderungen an den Bundesrat. SVP und Gewerkschaften lehnen das Abkommen schon jetzt ab, nun schlägt die SP «gegebenenfalls» eine «separate» Abstimmung vor. (www.nzz.ch, 1.11.25)

Staatsziel Klimaneutralität 2045: Muss Deutschland daran festhalten, auch wenn es dem Wohlstand schadet? Der deutsche Bundesumweltminister Carsten Schneider sieht die Regierung verfassungsrechtlich in der Pflicht, an der Klimaneutralität bis 2045 festzuhalten. Das könnte weitreichende Folgen für Freiheit und Wohlstand haben. (www.nzz.ch, 1.11.25)

31.10.25

Holzbau in der Schweiz – Leben im Holzhochhaus: ein Zukunftsmodell? Nachhaltig verdichtet bauen ist eine Herausforderung. Ein Besuch im «H1 Zwhatt» in Regensdorf zeigt, wie es gehen kann. (www.srf.ch, 31.10.25)

Kinder und Jugendliche kommender Generationen besser schützen Grünen-Politikerin Katharina Schulze fordert sogenannte „Zukunftswächter“, die Gesetze auf Auswirkungen für kommende Generationen prüfen. Kinder und Jugendliche würden, laut Schulze, politisch oft übersehen. (www.welt.de, 31.10.25)

«Ein Grossteil der Matratzen wird einfach verbrannt» Viele Firmen wollen Kreislaufwirtschaft – doch nur ein Bruchteil setzt sie um. Ökonomin Karolin Frankenberger sagt im Gespräch, woran das liegt – und was sie optimistisch stimmt. (www.beobachter.ch, 31.10.25)

Politische Beteiligung: Wie viel Mitsprache verträgt Hamburg? Nicht nur zu Klimaschutz, Grundeinkommen und Olympia, auch etwa bei einigen Bauprojekten dürfen die Menschen in Hamburg mitentscheiden. Manchmal sorgt das für Probleme. (www.zeit.de, 31.10.25)

Meinung | Kampf gegen Erderwärmung | Der neue Klima­realismus tut gut Die Luft ist raus aus der Bewegung, der Weltuntergang abgesagt. Das ist eine Chance, das Problem endlich richtig anzugehen. | Am 10. November beginnt in Brasilien die Klimakonferenz COP. Wie jedes Jahr werden Politikerinnen und Experten von überallher anreisen, neue Ziele ankündigen und vor der Erderwärmung warnen. Doch sie werden damit auf so wenig Resonanz stossen wie wohl noch nie seit Einführung der COP vor dreissig Jahren. | Die Klimabewegung, die vor kurzem noch dauerpräsent war, hat sich praktisch in Luft aufgelöst. Demos und Streiks mobilisieren nicht mehr, die Organisationen dahinter sind quasi inexistent. Der Schweizer Bevölkerung sind die Klimaziele zwar weiter wichtig, aber sie hält sie für unrealistisch, wie kürzlich eine Umfrage zeigte. An der Urne gabs wie zuletzt im Kanton Zürich oder im Wallis krachende Abfuhren für Energievorlagen. Die grüne Partei, eben noch in der Offensive, kämpft verzweifelte Rückzugsgefechte. (www.tagesanzeiger.ch, 31.10.25)

Mit buntem Gemüse durch die dunkle Jahreszeit Regionales Wintergemüse ist oft gesünder als importiertes Treibhausgewächs. Was sich jetzt anbietet – und wie Sie die Produkte gekonnt zubereiten. (www.beobachter.ch, 31.10.25)

Klimafreundliche Umverteilung auf Grünen-Art? Ein Irrweg Die Grünen haben viele Ideen, wie Klimaschutz forciert werden könne. Ökonom Tim Krieger kritisiert im Gastbeitrag, dass ihre Vorstellungen wichtige Innovationen sogar abwürgen könnten. Die Partei stelle Umverteilung ins Zentrum – das sei unwirtschaftlich. (www.welt.de, 31.10.25)

„Versuch, Deutschland vor Wahl zu stellen: wohlgefälliges Verhalten oder gestörtes Verhältnis“ Strategische Politik im Umgang mit China? Fehlanzeige, kritisiert CDU-Außenpolitiker Röttgen. Nach wie vor mache sich die Bundesrepublik „erpressbar“ durch die Diktatur. Peking schätze Deutschland heute politisch und wirtschaftlich als so schwach ein, dass man es „abstrafen“ könne. (www.welt.de, 31.10.25)

Acht Geschichten von Klimaflüchtlingen: «Eine Viertelstunde bevor alles runterkam, stand ich in meiner Tierpraxis in Brienz» Vom Berner Oberland über die Mongolei nach Kalifornien: Das Schweizer Fotografenpaar Braschler/Fischer hat Menschen porträtiert, die durch den Klimawandel ihr Heim verloren. Und trotzdem nicht aufgeben. (www.tagesanzeiger.ch, 31.10.25)

Stadtrat scheitert bei Digitalisierung: Winterthur stoppt IT-Grossprojekt – trotz Millioneninvestitionen Die Stadt Winterthur wollte ein modernes Personalsystem einführen. Nach drei Jahren und hohen Investitionen bricht sie den Versuch teilweise ab. (www.tagesanzeiger.ch, 31.10.25)

Abholzung im tropischen Regenwald ging zurück Im brasilianischen Regenwald ist die Abholzung nach Angaben der Regierung das vierte Jahr in Folge zurückgegangen. Dieser einzigartige Lebensraum erstreckt sich über neun Länder und ist ein für das Weltklima besonders wichtiger CO2-Speicher. (www.krone.at, 31.10.25)

Mit Studiengeschichten für Life Sciences Der Kampagnenstart fand im Herbst 2025 statt, begleitet von einem Einsatz über alle Kanäle in der Nordwestschweiz, im Raum Bern und im angrenzenden Deutschland. (www.persoenlich.com, 31.10.25)

Zukunft der Mobilität: Autopolitik auf Abwegen Auch die Mi­nis­ter­prä­si­den­t:in­nen sprechen sich jetzt gegen das EU-Verbot für neue Verbrenner aus. Das hat Folgen für die Branche. mehr... (taz.de, 31.10.25)

50 neue „Tiny Houses“ für die Fledermäuse Während sie in Halloween-Geschichten als Symbol des Schreckens flattern, sind sie in Wahrheit empfindsame, nützliche Wesen, die Tag für Tag – oder Nacht für Nacht – Großes leisten.  (www.krone.at, 31.10.25)

Papst an katholische Universitäten: Suche nach Gott ist integraler Bestandteil des Evangeliums - - Papst Leo XIV. hat am Freitag die Mitglieder der Organisation Katholischer Universitäten Lateinamerikas und der Karibik (ODUCAL) im Vatikan empfangen. Anlass war das aktuelle Heilig-Jahr-Treffen für die Bildungswelt. Das katholische Kirchenoberhaupt dankte den mehr als 100 Uni-Vertretern für ihren Dienst und unterstrich die unverzichtbare Rolle der katholischen Universität als „unvergleichliches Zentrum der Kreativität und Ausstrahlung des Wissens zum Wohl der Menschheit“. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 31.10.25)

Merz, Seibt und die Ausnahmesituation: Allgemeine Plan-B-losigkeit Weil kein Ausnahmefall so läuft wie geplant, braucht es Plan B. Die rechte Influencerin Naomi Seibt hat einen. Merz täte gut daran, auch einen zu haben. mehr... (taz.de, 31.10.25)

Naturspiritualität: Wenn zu Hause mal wieder die Lampe flackert Daniela Dick ist promovierte Biologin und verkauft in ihrem Laden Steine und Kräuter. Damit könnte diese Geschichte enden. Aber da ist noch mehr. (www.zeit.de, 31.10.25)

Atlas im Test | Open AI lanciert seinen KI-Browser – eine Revolution bahnt sich an Chat-GPT direkt im Browser managt unseren Kalender, sucht beim Onlineshopping nach Schnäppchen und erledigt Arbeiten für uns. Unser Suchverhalten im Netz wird sich stark verändern. | Open AI hat den neuen KI-Browser Atlas vorgestellt, der Chat-GPT integriert. | Atlas übernimmt Aufträge wie Terminverwaltung und Onlinepreisvergleiche. | Der Browser arbeitet auch auf Websites mit Log-in und mit Paywall. | Datenschutzexperten warnen vor Sicherheitslücken und Risiken für Privatsphäre. | Open AI legt sich mit Google an: Letzte Woche lancierte das KI-Unternehmen den eigenen Webbrowser Atlas. Er tritt in direkte Konkurrenz zu Chrome, dem Surfprogramm des Techriesen. Eine bemerkenswerte Umkehr der Rollen: Bisher diente Chat-GPT als Vorbild — für Gemini, Copilot, Meta AI und Grok. | Bei Atlas dreht sich alles um Chat-GPT. Auf der Startseite erscheint keine Suchmaschine, sondern das Eingabefeld des Chatbots. Es nimmt Internetadressen, aber auch Fragen und Aufträge entgegen. (www.tagesanzeiger.ch, 31.10.25)

Wer unsere Meinungen tatsächlich cancelt – Michael Töngi Ein gewisses Alter hat auch seine Vorteile: Man erinnert sich an die eine oder andere Situation oder Zeit und das hilft einem manchmal, eine aktuelle Diskussion einzuordnen. So zum Beispiel einen Meinungsbeitrag von René Scheu, Geschäftsführer des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik. Er beklagt sich, dass heute Leute gecancelt würden und ein falsches Wort genüge, um Karrieren zu beenden. | Zuerst: Mir kommt spontan keine einzige Person in der Schweiz in den Sinn, deren Karriere wegen eines falschen Wortes beendet worden wäre. Vielleicht passt das am ehesten noch zu Jonas Fricker, der als Grüner Nationalrat nach einem unterirdischen Vergleich von Tiertransporten und Holocaust zurücktrat — auf Druck gewisser Medien, nicht aber der jüdischen Gemeinschaft. Aber gerade auf der konservativen Seite, die von Canceln spricht, wer hat wegen einer unbedachten Aussage gehen müssen? Im Gegenteil, der Pegel an Provokationen steigt doch ständig an. (www.michael-toengi.ch, 31.10.25)

Grossspeicher in Oberweningen | Dank Stromspeicher betreibt ein Gemüsebauer sein Kühlhaus auch nachts mit Solarstrom Immer mehr Solaranlagen-Inhaber setzen auf Batterien, um den Strom auch nach Sonnenuntergang zu nutzen. Besonders umweltfreundliche Speicher gibt es dank der Elektromobilität. | Bei einem Gemüsebauern in Oberweningen wurde ein grosser Speicher für Solarstrom installiert, damit das Kühlhaus auch nachts damit betrieben werden kann. | Fast die Hälfte aller Personen, die eine Solaranlage montiert, kauft heute auch einen Stromspeicher. | Die Speicherung dient der Netzstabilität und Versorgungssicherheit. | Am umweltfreundlichsten sind Second-Life-Speicher aus alten E-Auto-Akkus. | Das Gebäude an der Wehntalerstrasse in Oberweningen sticht ins Auge: Neben dem Giebeldach ist auch die gesamte Südfassade mit Photovoltaik-Panels bedeckt. Seit die Solaranlage auf dem Gemüsebaubetrieb Schärer vor zwei Jahren montiert wurde, hat sie schon über 200'000 Kilowattstunden Strom produziert. Sie könnte gut 30 durchschnittliche Vierpersonenhaushalte in Wohnungen versorgen. (www.tagesanzeiger.ch, 31.10.25)

Wie Halloween Schweizer Kulturgut wurde Der Schweizer Kalender ist voll von bizarren und teils furchteinflössenden Traditionen. Ist da noch Platz für Halloween? Auf jeden Fall, sagen Kinder und Kürbisproduzent:innen. Geplagte und Kulturpuristen sind sich weniger sicher. (www.swissinfo.ch, 31.10.25)

Ein Jahr Trump-Wahl | «Es hat noch nie einen so transparenten US-Präsidenten gegeben» Der Politologe Stephan Bierling sieht Rettung vor Donald Trumps Allmachts­fantasien — und zwar von unverhoffter Seite. Für die Schweiz hingegen sei die «Schönwetter-Neutralität» vorbei. | Der 63-jährige Bierling war mehrfach Gastprofessor in den USA und analysiert die US-Politik regelmässig in den Medien. Seine Bücher sind Bestseller. «Die Unvereinigten Staaten: Das politische System der USA und die Zukunft der Demokratie» inklusive eines Kapitels zu Donald Trump liegt bereits in der dritten Auflage vor. Bierling besuchte Zürich auf Einladung des Schweizerischen Instituts für Auslandforschung. | Trumps Kurs ist überaus bedenklich, und seine Präsidentschaft dauert noch drei Jahre und drei Monate. Wenn er in dem Tempo weitermacht wie bisher, wird die amerikanische Demokratie äusserst schwer beschädigt werden. Aber nicht in irreparabler Weise — denn das gibt es nicht. Man kann alles reparieren im Leben. Und die Zukunft ist immer offen. (www.tagesanzeiger.ch, 31.10.25)

Explodierende Strom- und Gaspreise: Die Energiewende treibt Deutschland in die Deindustrialisierung Eine neue Studie zeigt: Setzt die Bundesregierung die Energiewende unverändert fort, werden die Energiepreise weiter steigen, statt zu sinken. Viele Unternehmen werden das nicht überleben. | Seit Jahren fällt Deutschland in den einschlägigen Vergleichen zur internationalen Standortattraktivität zurück. Unter den Top Ten der weltweiten Standorte ist die Bundesrepublik nirgends mehr zu finden. Ein Grund dafür sind die Energiekosten, die im Gefolge der Energiewende rasant gestiegen sind. | Wie sehr diese den Standort Deutschland belasten, zeigt eine neue Studie des Wirtschaftsberatungsunternehmens Frontier Economics im Auftrag der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Die Autoren haben die Strom- und Gaspreise für Unternehmen unterschiedlicher Grössen und Branchen genauer unter die Lupe genommen und mit den Preisen in wichtigen Konkurrenzländern verglichen. Das Ergebnis: Setzt die Regierung die Energiewende unverändert fort, droht dem Land die Deindustrialisierung. (www.nzz.ch, 31.10.25)

Die unsichtbare Seite des Salats: Europas Abhängigkeit von Almería | Die versteckten sozialen und ökologischen Kosten Ein über 40'000 Hektaren grosses Flickwerk aus reflektierenden Dächern wirkt wie eine futuristische Stadt oder ein Solarpark. In Wirklichkeit verbergen sich darunter aber die Auswüchse einer intensiven Landwirtschaft. | Doch es gibt auch soziale Herausforderungen. Die Gewächshausindustrie in Almería ist stark auf Gastarbeiter angewiesen. Tausende von Arbeitern, viele davon aus Nord- und Subsahara-Afrika, leben oft unter prekären Bedingungen in der Nähe der Gewächshäuser. Sie leiden unter schlechten Wohnverhältnissen, niedrigen Löhnen und geringem Arbeitsschutz. Dies hat Kritik von Menschenrechtsgruppen hervorgerufen. Ein von der spanischen Regierung bestellter Bericht aus dem Jahr 2022 hält fest: «Das spanische Exportwunder bei Lebensmitteln beruht auf der Ausbeutung von Arbeitskräften.» | Die Pyramiden waren ein Triumph der Ingenieurskunst, forderten jedoch einen hohen menschlichen Tribut. Die glänzenden Gewächshäuser von Almería erzählen eine ähnliche Geschichte (www.nzz.ch, 31.10.25)

Ex-Shell-Chef van Beurden: Warum Klimaschutz nicht vor Gericht gelingt | «Der Klimaschutz lässt sich nicht via Gerichte durchsetzen», sagt der ehemalige Shell-Chef Für den Energieriesen Shell und seinen damaligen Chef Ben van Beurden war es ein Schock: Der Konzern unterlag 2021 vor einem Gericht Umweltschützern. Van Beurden sagt im Interview, der Zeitgeist habe sich seither markant verändert. «Konsumenten sind nicht mehr gleich auf Themen des Klimaschutzes erpicht.» (www.nzz.ch, 31.10.25)

Mehr Wohnungen in Zürich: Grosse Ziele, kleine Schritte Ein Vorstoss im Ständerat will die Überdeckung von Bahngleisen erleichtern — damit Häuser oder Parks gebaut werden können. Es muss ja nicht gleich ein Megaprojekt wie jenes über das Gleisfeld beim Hauptbahnhof Zürich sein. |Die Motion wurde wahlweise als grössenwahnsinnig, innovationsstark oder schnöde als Wahlvehikel bezeichnet. Gemeint ist der Vorstoss von Emanuel Tschannen, Flurin Capaul und Roger Suter. Die drei FDP-Gemeinderäte aus Zürich wollen nichts weniger, als die Überdeckung und Überbauung des Gleisfelds zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bahnhof Altstetten sowie die Überdachung der Gleise zwischen dem HB und dem Bahnhof Wiedikon. |Tatsächlich tönt das Ganze sehr kühn. Auf einen Schlag könnten 150'000 Menschen mehr in Zürich wohnen. Wir wären die Wohnungsnot los und Zürich hätte mehr Wohn- und Begegnungsraum in bester Zentrumslage. So wurde das Anliegen im August an den Stadtrat überwiesen. Er muss nun bis im Februar 2026 Bericht erstatten, also kurz vor den Erneuerungswahlen (rathuus.ch, 31.10.25)

Windräder im Meer: Weltweit hohe Ausbauziele für Offshore-Windanlagen Bis 2030 soll sich die weltweite Kapazität für die Stromerzeugung verdreifachen. In Deutschland stockt der Ausbau. mehr... (taz.de, 31.10.25)

Verkehrsministerkonferenz: Mehr Straßen, mehr Flüge Klimapolitische Ziele interessieren die Ver­kehrs­mi­nis­te­r:in­nen bei ihrem Treffen in Straubing wenig. Aber Geld wollen sie trotzdem. mehr... (taz.de, 31.10.25)

Künstliche Intelligenz in Unternehmen: KI spart kaum Arbeitszeit Sie sollte die Arbeitswelt revolutionieren. Doch mehrere Studien belegen nun, dass der Einsatz von KI keine Effizienzgewinne in Unternehmen bringt. mehr... (taz.de, 31.10.25)

Bundespräsident Steinmeier setzt auf mehr Handel mit Afrika Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reist mit deutschen Unternehmern nach Ägypten, Ghana und Angola. Er will Wirtschaftspartnerschaften stärken. Dabei geht es um den Ausbau von Infrastruktur und erneuerbare Energien. (www.dw.com, 31.10.25)

Rettungsanker Klimaanpassung – doch das Geld fehlt Ein neuer Bericht der Vereinten Nationen offenbart eine gewaltige Lücke bei Geldern für die Klimaanpassung. Das gefährdet die vulnerabelsten Staaten unserer Erde. Die anstehende Weltklimakonferenz in Brasilien soll Abhilfe schaffen. (www.energiezukunft.eu, 31.10.25)

Batteriespeicher reduzieren Bedarf an Gaskraftwerken Der Batteriehersteller Eco Stor hat vorgerechnet, wie Kurzzeitspeicher in Dunkelflauten helfen, notwendige gesicherte Back-up-Leistung zu reduzieren. Besonders in frühen Phasen des Ausbaus sorgen sie für spürbar mehr Flexibilität im Stromsystem. (www.energiezukunft.eu, 31.10.25)

30.10.25

A costume to chill for Energy efficiency advocate Brendan Haley highlights the benefits of heat pumps — which heat and cool homes — by dressing as one for Halloween. (yaleclimateconnections.org, 30.10.25)

Stromabkommen mit der EU – unabdingbar für die Versorgungssicherheit der Schweiz – swisscleantech swisscleantech befürwortet seit Jahren den bilateralen Weg. Das vom Bundesrat vorgeschlagene Stabilisierungspaket sowie das für die Mitglieder von swisscleantech zentrale Stromabkommen wird entsprechend positiv beurteilt. Damit wird die Versorgungssicherheit der Schweiz gestärkt und die dafür so wichtige Integration im europäischen Strommarkt sichergestellt. Auch die inländische Umsetzung begrüssen wir mehrheitlich, auch wenn sie klare Verbesserungen benötigt. (www.swisscleantech.ch, 30.10.25)

“Toxic Trade Tour”: Umweltorganisationen protestieren gegen EU-Mercosur-Abkommen Mit einer Protestaktion gegen das geplante EU-Mercosur-Abkommen machte die europaweite „Toxic Trade Tour“ am Donnerstag Station vor der Vertretung der EU-Kommission in München. Der Bund Naturschutz in Bayern (BN), das Umweltinstitut München und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) rufen gemeinsam dazu auf, den giftigen Handel zu stoppen und betonen die Bedeutung von Ernährungssouveränität, Klimagerechtigkeit und fairer Kooperation. Sie warnen vor den Folgen des Abkommens für Umwelt, Klima und soziale Gerechtigkeit. (www.bund-naturschutz.de, 30.10.25)

Podcast: Wie beeinflussen Influencer den politischen Diskurs? Die Landesanstalt für Medien NRW hat untersucht, was Influencer zur Bundestagswahl gesendet haben. Holger Klein spricht mit Desiree Steppat über Inhalte, Strategien und ein emotionalisiertes, teils negatives Bild von Politik. (uebermedien.de, 30.10.25)

Netzdienlicher Stromverbrauch | Zu Hause flexibel und netzdienlich mit Strom umgehen? Digitalisierung in den Niederlanden: Wer Photovoltaik, Batteriespeicher und dynamischen Stromtarif sein Eigen nennt, kann nicht nur mit flexiblem Verbrauch und flexibler Einspeisung Geld verdienen, sondern auch mit dem "Balancing", der Netzstabilisierung. | ein Gastbeitrag von Martin Unfried (www.klimareporter.de, 30.10.25)

Die Deutschen kaufen EU-weit am zweitmeisten Elektrogeräte, liegen bei der Sammlung aber auf den Schlussrängen: Deutsche Umwelthilfe fordert, Hersteller mehr in die Verantwortung zu nehmen Heute hat das statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) neue Zahlen zum Vertrieb von Elektrogeräten und den Sammelmengen von Elektroschrott für das Jahr 2023 für alle EU-Mitgliedstaaten veröffentlicht. Demnach wurden in Deutschland mit 38,9 Kilogramm pro Kopf und Jahr nach den Niederlanden die zweitmeisten Elektrogeräte im EU-Raum verkauft. Gleichzeitig erreichte Deutschland mit einer Sammelquote von 29,5 Prozent im europäischen Vergleich lediglich den 16. Platz der 21 vergleichbaren Staaten. Für eine Lösung des Elektromüll-Problems müssen die Hersteller die volle Verantwortung für die Sammlung und Verwertung tragen, so die Deutsche Umwelthilfe (DUH). (www.duh.de, 30.10.25)

Leibniz-Gemeinschaft: Mücke im Untergrund Der Mythos der „U-Bahn-Mücke“ ist widerlegt: Genanalysen zeigen, dass sich die Stechmücke nicht in einem Londoner Tunnel, sondern vor langer Zeit im Nahen Osten entwickelte. | Ein internationales Forschungskonsortium mit Beteiligung des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) hat das Geheimnis um den Ursprung einer der ungewöhnlichsten Stadtbewohnerinnen gelüftet: der Mücke Culex pipiens molestus, besser bekannt als "London Underground Mosquito". Entgegen der langjährigen Annahme, dass sich diese unterirdisch lebende Stechmücke erst vor rund 200 Jahren in Londons U-Bahn entwickelte, zeigen neue genomische Analysen: molestus entstand bereits vor mehr als 1.000 Jahren im Mittelmeerraum oder Nahen Osten, vermutlich im Zusammenhang mit der Sesshaftwerdung früher Agrarkulturen. Die Studie ist im Fachjournal Science erschienen. | Seit Jahrzehnten kursiert die Geschichte der „U-Bahn-Mücke“, die während des Zweiten Weltkriegs in Londons Tunneln aufgetaucht sei. (www.leibniz-gemeinschaft.de, 30.10.25)

Nachhaltige Wirtschaft: Nur fünf Konzerne im Dax sind auf Klimaschutzkurs - Ein Bericht zeigt die Ambitionen und die Erfolge beim Versuch, Treibhausgase zu reduzieren. Erfüllen die Unternehmen aus dem Börsenleitindex die ehrgeizigen Anforderungen von Investoren? - (www.faz.net, 30.10.25)

Climate change strengthened Hurricane Melissa, making the storm's winds stronger and the damage worse. Two new rapid attribution studies have found that climate change increased Melissa's winds by 7-10% and damage by 12%. (yaleclimateconnections.org, 30.10.25)

Zürcher St. Peter nach Umbau | Das Highlight der Erneuerung ist ein Fund im Estrich Nach über einem Jahr Baupause kann das Zürcher Wahrzeichen seine Gemeinde in neuem Gewand empfangen. Vieles ist neu im Zürcher St. Peter, nicht alles davon ist sichtbar. | Das Kirchengewölbe erstrahlt neu in frischem Weiss, eine bessere Barrierefreiheit wurde erreicht. | Schmiedeeiserne Ornamente aus dem Estrich wurden wieder als Geländer neben der Orgel platziert. | Ab März 2026 bietet «Petrina at Five» samstags neue Formate für Begegnung und Spiritualität. | «Ja, die Kirche St. Peter in Zürich besitzt nach wie vor das grösste Zifferblatt Europas», dies die beruhigende Antwort von Google auf die Frage, ob dem auch heute noch so sei. Aussen ist also weiterhin alles so, wie es war. | Im Inneren der Stadtkirche ging aber einiges: 14 Monate lang konnten wegen eines umfassenden Umbaus weder Trauungen noch Taufen oder Gottesdienste abgehalten werden. | Rund 7 Millionen Franken, die von der reformierten Kirchgemeinde Zürich gestemmt wurden, kosteten die Erneuerungen. (www.tagesanzeiger.ch, 30.10.25)

Künstliche Intelligenz und Moral: Chat-GPT ist ein Schleimer – und den Menschen gefällts KI-Chatbots neigen dazu, moralisch fragwürdiges Verhalten zu rechtfertigen. Das hat fatale Folgen. (www.tagesanzeiger.ch, 30.10.25)

Aufklärung über Rechtsruck: Neuer Blog klärt »Über rechts« auf »Eigene Argumente schärfen, offene Flanken erkennen«: Zwei Journalisten starten neue Online-Publikation in Eigenregie (www.jungewelt.de, 30.10.25)

„Die eigentliche Lebensversicherung, die man braucht, sind Nuklearwaffen“ Nach dem Treffen mit Xi Jinping erwägt Donald Trump offenbar, die USA nach mehr als drei Jahrzehnten wieder Atomwaffentests durchführen zu lassen. „Ich finde es nachvollziehbar, wenn Trump sagt: Wir testen auch. Wir sind stärker als ihr“, sagt Sicherheitsexperte Nico Lange. (www.welt.de, 30.10.25)

Parts per million: So viel Treibhausgas wie nie zuvor Grünes Wissen to go: Warum die Einheit „parts per million“ wichtig ist und wann diese „Teile pro Million“ die Erde um zwei Grad wärmer machen werden (www.freitag.de, 30.10.25)

Der CO2-Fußabdruck der globalen Bauindustrie wird sich bis 2050 voraussichtlich verdoppeln Während die Welt am 31. Oktober den UN-Weltstädtetag begeht — ein Aufruf, Städte nachhaltiger zu gestalten —, warnt eine neue internationale Studie davor, dass sich der CO2-Fußabdruck der globalen Bauindustrie bis 2050 voraussichtlich verdoppeln wird, was die Bemühungen zur Erreichung der Klimaziele des Pariser Abkommens zu gefährden droht. | Im Jahr 2022 stammten über 55 % der CO2-Emissionen der Bauindustrie aus zementartigen Materialien, Ziegeln und Metallen, während Glas, Kunststoffe, Chemikalien und biobasierte Materialien 6 % beitrugen und die restlichen 37 % aus Transport, Dienstleistungen, Maschinen und Aktivitäten vor Ort stammten. | Der Hauptautor Chaohui Li von der Peking-Universität fasst zusammen: „Die Studie zeigt, dass der Bausektor mittlerweile für ein Drittel der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist, gegenüber etwa 20 % im Jahr 1995. Wenn sich der aktuelle Trend fortsetzt, könnte der Sektor bereits 2040 das jährliche Kohlenstoffbudget von 2  °C überschreiten.“ (www.sonnenseite.com, 30.10.25)

Moosforschung: „Moose sind unglaublich schön und spannend“ Julia Bechteler ist Deutschlands erste Professorin für Moose. Gespräch über deren Rolle als CO2-Speicher und Frühwarnsystem für Umweltveränderungen. mehr... (taz.de, 30.10.25)

Hoffnung für die Erneuerbaren: Firmen und Entwickler investieren groß in die Energiewende Eine britische Firma kündigt acht große Batterieprojekte an. Sie sollen grünen Strom speichern und Gas ersetzen. Alles ohne Förderung. mehr... (taz.de, 30.10.25)

„Gefahr einer Eskalation ist natürlich gegeben“ Trumps Ankündigung zum Beginn von Atomwaffentests und sendet ein angespanntes politisches Signal. „Das Letzte, was wir geopolitisch brauchen, ist, dass wir uns plötzlich an regelmäßige Detonationen von Atomwaffen gewöhnen müssen“, sagt Sicherheitsexperte Moritz Brake. (www.welt.de, 30.10.25)

Einspruch Exklusiv: Warum das Bolsonaro-Urteil Rechtsgeschichte schreibt - Das Oberste Bundesgericht Brasiliens hat in der vergangenen Woche das vollständige Urteil gegen den früheren Präsidenten Jair Bolsonaro veröffentlicht. Die fast 2000 Seiten zeigen, in welcher Gefahr die brasilianische Demokratie schwebte. - (www.faz.net, 30.10.25)

Angst um die direkte Demokratie: Der Bundesrat solle umgehend Studien zu den Auswirkungen des EU-Pakets in Auftrag geben, fordert eine linke Stiftung Die Stiftung für direkte Demokratie äussert sich kritisch zum Verhandlungspaket mit der Europäischen Union. Viele Argumente decken sich mit denen der Mitte. (www.nzz.ch, 30.10.25)

Ratgeber: E-Occasionen sind zu Unrecht verschmäht Gebrauchte Elektroautos stehen sich bei den Händlern oft die Räder eckig. Dabei können sie bedenkenlos gekauft werden – wenn man ein paar Punkte beachtet. (www.tagesanzeiger.ch, 30.10.25)

F.A.Z. Podcast für Deutschland: Angst-Ort Amerika: Wird die Dystopie Wirklichkeit? - In Amerika wird gerade am offenen Herzen der Demokratie operiert. Wie radikal hat sich die Gesellschaft dabei verändert? Ein Gespräch mit dem Oscar-nominierten Filmregisseur Jan Komasa und der F.A.Z-Feuilleton-Leiterin Sandra Kegel. - (www.faz.net, 30.10.25)

Katholische Kirche: Als Missbrauchsopfer auf taube Ohren stießen Bevor Reinhard Marx Erzbischof von München wurde, war er Bischof von Trier. Ein Missbrauchsgutachten über diese Zeit attestiert ihm nun „mangelnde Fürsorge für Betroffene“. (www.sueddeutsche.de, 30.10.25)

Kein Radioempfang im Bunker – der Widerstand gegen die UKW-Abschaltung wächst Das Ende von UKW würde eine empfindliche Lücke in die bewährte Krisenkommunikation schlagen. Nun wächst der Druck auf den Bundesrat, den Betrieb zu verlängern. (www.nzz.ch, 30.10.25)

Studie zu Missbrauch im Bistum Augsburg: „Kollektives Schweigen“ bis hin zum Bischof Vergewaltigung, sexuelle Belästigung, Grenzüberschreitungen: Die Unabhängige Aufarbeitungskommission Augsburg stellt ihre Studie zu sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche vor. Zwei Aspekte fallen dabei auf – und eine besondere Empfehlung zur Prävention. (www.sueddeutsche.de, 30.10.25)

Wenn Zahlen Geschichten erzählen Unternehmen, die Daten richtig visualisieren und erzählen, treffen bessere Entscheidungen. (www.persoenlich.com, 30.10.25)

Energieversorgung in Winterthur | Stadtwerk soll 10,5 Millionen an die Stadt abliefern Der Stadtrat will 2026 vom Stadtwerk mehr Geld als bisher. Die Vergütung liegt über den Budgetwerten von 2025 und der Zahlung von 2024. | Der Winterthurer Energieversorger Stadtwerk soll nächstes Jahr 10,5 Millionen Franken an den städtischen Steuerhaushalt zahlen. Dies beantragt der Stadtrat dem Parlament. | Die beantragte Vergütung für 2026 liegt sowohl über den im Budget 2025 vorgesehenen 10,03 Millionen Franken als auch über der effektiven Vergütung von 8,9 Millionen Franken im Jahr 2024, wie aus einer Medienmitteilung der Stadt vom Donnerstag hervor geht. | Die effektive Höhe wird nach dem Jahresabschluss 2026 festgelegt, heisst es weiter. Je nach Abschluss kann sie somit von den budgetierten 10,5 Millionen Franken abweichen. (www.tagesanzeiger.ch, 30.10.25)

Neue Studie zur Armutsfalle | Das duale Bildungs­system macht die Schweiz zum Land der Aufsteiger In den USA bestimmt der Bildungsgrad das Einkommen — in der Schweiz nicht. Auch ohne Hochschul­abschluss können Kinder aus ärmeren Familien hier finanziell erfolgreich sein. | Das Armutsrisiko wird in der Schweiz nicht über Generationen hinweg vererbt. | Junge Erwachsene aus sozialhilfeabhängigen Familien haben ein zehnmal höheres Sozialhilferisiko. | Dieses Risiko nimmt aber stark ab und wird kaum auf die nachfolgenden Generationen übertragen. | Dazu trägt auch das duale Bildungssystem der Schweiz bei. | Mit dieser Frage haben sich die Autoren einer Studie des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP) an der Universität Luzern beschäftigt. | Ein zentrales Ergebnis der Studie: Der Einfluss der Eltern auf das Armutsrisiko ist zwar gross, doch der verflüchtigt sich schnell und ist bereits in der nachfolgenden Generation nur noch marginal. Dies widerspricht der Vorstellung eines unentrinnbaren Familienschicksals, das die Forschenden im Titel ihrer Arbeit als «Tantalus-Fluch» (www.tagesanzeiger.ch, 30.10.25)

In Molln wird ab Jänner wieder nach Gas gesucht Die Naturschützer wird’s nicht freuen, die Besitzer einer Gasheizung hingegen sehr wohl: Nach dem positiven Landesgerichtsentscheid wird das australisch-österreichische Förderunternehmen ADX Energy die zu Jahresbeginn unterbrochenen Testarbeiten in der Gemeinde Molln (Welchau-1) im Jänner fortsetzen. Im Anschluss sind drei Erdgas-Probebohrungen sowie eine Ölfelderkundung – ebenfalls in Oberösterreich – geplant.  (www.krone.at, 30.10.25)

Schnellanalyse zu Hurrikan „Melissa“: Was der Klimawandel mit dem Tropensturm zu tun hat Stürme wie „Melissa“ treffen Jamaika heute öfter als früher. Forscher betonen: Anpassung allein reicht nicht gegen die Folgen des Klimawandels. mehr... (taz.de, 30.10.25)

Markus Steilemann: Chemie-Chef verteidigt teuren Klimaschutz Die EU macht es kostspieliger, Treibhausgase in die Atmosphäre zu blasen. Chemie- und Stahlmanager klagen, das gefährde Jobs. Doch Markus Steilemann, Präsident des Chemieverbands, warnt vor einer Kehrtwende. (www.sueddeutsche.de, 30.10.25)

Schweiz: SBB führen neuen Nachtzug nach Skandinavien ein Die SBB bauen das Angebot an Nachtzügen ab der Schweiz aus. Ab dem 15. April 2026 bieten die Bundesbahnen zusammen mit RDC Deutschland eine neue Verbindung von Basel nach Kopenhagen und Malmö an. Der Nachtzug fahre drei Mal pro Woche, schreiben die SBB in einer Medienmitteilung. | Die Verbindung wird das ganze Jahr über angeboten. Der Nachtzug fährt in Basel am Mittwoch, Freitag und Sonntag jeweils um 17 Uhr 35 ab. Die geplante Ankunft in Malmö ist jeweils um 9 Uhr 35. Auf dem Rückweg starten die Züge in Malmö am Donnerstag, Samstag und Montag jeweils um 18 Uhr 57 und erreichen Basel um 11 Uhr 30. | Der Nachtzug bietet in Schlaf-, Liege- und Sitzwagen rund 350 Reisenden Platz. Es gibt zudem ein barrierefreies Abteil und zwischen Basel und dem dänischen Bahnhof Padborg an der Grenze zu Deutschland ein Bistro. (www.nzz.ch, 30.10.25)

E-Autos nach zwei Jahren mit besserer CO2-Bilanz als Verbrenner Elektroautos verursachen einer Untersuchung zufolge zunächst mehr CO2 als Verbrenner — sind langfristig aber deutlich klimafreundlicher. | Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von Forschenden der Duke University in den USA, die diese Woche im Fachjournal „PLOS Climate“ veröffentlicht wurde. | Das Team um Hauptautor Pankaj Sadavarte untersuchte die CO2- und Luftschadstoffemissionen verschiedener Fahrzeugtypen bis zum Jahr 2050. Dabei flossen sowohl die Emissionen aus der Kraftstoffproduktion und dem Betrieb als auch jene aus Batterieherstellung und Fahrzeugmontage ein. | Die Forschenden verglichen batterieelektrische Fahrzeuge mit klassischen Benzinern unter verschiedenen Zukunftsszenarien. Das Ergebnis: In den ersten beiden Jahren ihrer Nutzung stoßen Elektroautos über den gesamten Lebenszyklus hinweg rund 30 Prozent mehr CO2 aus als Verbrenner. Grund dafür ist der energieintensive Abbau von Lithium und die Produktion der Batterien. (orf.at, 30.10.25)

Verhaltenskodex für Unterschriftensammlungen wird mehrheitlich begrüsst Die Bundeskanzlei hat eine öffentliche Konsultation zum Entwurf des Verhaltenskodex für Unterschriftensammlungen durchgeführt. Die über 50 Konsultationsteilnehmenden stehen dem Vorhaben mehrheitlich positiv gegenüber. Ihre Rückmeldungen fliessen nun in die Erarbeitung des definitiven Kodex ein. | Der Verhaltenskodex soll zur Etablierung von Standards und guten Praktiken im Bereich der Unterschriftensammlungen für eidgenössische Volksinitiativen und fakultative Referenden führen. Er wurde gestützt auf die Eingaben und Diskussionen im Rahmen des im Oktober 2024 von Bundeskanzler Viktor Rossi einberufenen Runden Tisches «Integrität von Unterschriftensammlungen» entwickelt. | Die Konsultation zum Entwurf des Verhaltenskodex lief vom 10. Juni 2025 bis am 5. September 2025. Insgesamt sind 56 Stellungnahmen eingegangen. Geäussert haben sich fast alle Kantone und die Dachverbände der Gemeinden und Städte, die meisten politischen Parteien und Dachverbände der Wirtschaft sowie weitere (www.news.admin.ch, 30.10.25)

New surrealist play explores climate justice themes Rishi Varm's ‘Sulfur Bottom' centers on a family living next to a toxic waste site. (yaleclimateconnections.org, 30.10.25)

Stromer erhalten mehr Lohn und Ferien! Stromer Silvan Röthlisberger hat viel Energie in den neuen Elektro-GAV gesteckt. Jetzt freut er sich, kritisiert aber die ­Arbeitgeber-«Logik» — und ein Manko, das bleibt (Nur eine Frühpensionierung verweigern die Arbeitgeber noch immer.). | Neuer Stromer-GAV: Das ändert sich! | 1. Mehr Lohn | 2. Mehr Ferien | 3. Mehr Geld für Überstunden | 4. Mehr Mittagsspesen | 5. Mehr Reisezeit bezahlt | 6. Voller Lohn für Papi-Zeit (www.workzeitung.ch, 30.10.25)

Umweltschutz: Von wann an schonen E-Autos das Klima? - Eine Studie bestätigt: Elektroautos sind über ihren gesamten Lebenszyklus betrachtet weniger klimaschädlich als Verbrenner. Die Arbeit zeigt zudem genau auf, von welchem Alter an die E-Autos ihren Vorteil ausspielen. - (www.faz.net, 30.10.25)

Wenn der Windrad-Schrott kriminelle Energie weckt Windräder halten nur etwa 20 Jahre. Ihre Entsorgung ist schwierig – und hierzulande wenig geregelt. Ein Unternehmer sitzt jetzt in U-Haft, weil er 700 Tonnen Schrott in Tschechien entsorgt haben soll. Sein Fall wirft ein Schlaglicht auf ein großes Problem im Zuge der Energiewende. (www.welt.de, 30.10.25)

Tour-Start der Kopernikus Babbel Bubble: Energiewende-Dialoge beginnen Ein offener Raum, der neugierig macht und Bürgerinnen und Bürgern die Chance gibt, ihre Fragen rund um die Energiewende zu stellen. Das war das Ziel, das sich die vier Kopernikus-Projekte Synergie, P2X, Ensure und Ariadne gesetzt hatten. Und heraus kam: die Babbel Bubble! | Gemeinsam mit der Designmetropole Aachen haben die Kommunikatorinnen und Kommunikatoren der Projekte eine aufblasbare Installation erschaffen. Jeder Mensch interpretiert etwas anderes in ihre organische Form: Think Cloud, verpuppte Raupe, Riesenbonbon — eigene Meinung ausdrücklich erwünscht. Bunt, aufällig und leuchtend lädt die Kopernikus Babbel Bubble Interessierte zu einem Gespräch über die Energiewende ein. Drinnen sitzen die Kopernikus-Forschenden und freuen sich auf spannende Dialoge. Und ab sofort geht die Babbel Bubble auf Tour! (ariadneprojekt.de, 30.10.25)

Leibniz-Gemeinschaft: Ernährung bei Diabetes: Trends auf dem Prüfstand Intervallfasten, Low Carb oder Vegan — welche Ernährungsweisen helfen können, Blutzucker und Gewicht zu verbessern? | Forschende des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) haben sich die wissenschaftlichen Fakten zu Ernährungstrends wie Intervallfasten, kohlenhydratreduzierter (Low-Carb) Diät und veganer Kost genauer angesehen. Sie erklären, welche Ernährungsweisen helfen können, Blutzucker und Gewicht zu verbessern — und wo Chancen und Risiken liegen. | Eine ausgewogene Ernährung hat direkten Einfluss auf den Blutglukosespiegel, die Insulinsensitivität und die Blutfettwerte. Sie trägt entscheidend dazu bei, Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf- oder Nierenerkrankungen vorzubeugen. Deshalb gilt sie seit langem als zentrale Säule in der Behandlung und Prävention von Typ-2-Diabetes. | „Gerade weil die Ernährung so wichtig ist, lohnt es sich, Ernährungstrends nicht blind zu folgen, sondern die verschiedenen Ansätze genau zu betrachten — und zwar auf Basis wissenschaftlicher Daten“, (www.leibniz-gemeinschaft.de, 30.10.25)

Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft in der öffentlichen Beschaffung | Arbeitshilfe mit rechtlichen Grundlagen, Kriterien und Beispielen für zehn Produktgruppen Diese Arbeitshilfe zeigt, auf welche Weise Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft in der nächsten Ausschreibung wirkungsvoll berücksichtigt werden können. | Die Arbeitshilfe beinhalt eine Einführung in die gesetzlichen Grundlagen wie KSG und KrWG sowie erläutert wesentliche Begriffe im Bereich Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft. Abschnitt 4 adressiert drei konkrete Beschaffungsthemen: die Beschaffung von klimafreundlichen Produkten, langlebigen Produkten und instandgesetzten Produkten. Abschnitt 5 fokussiert auf die einzelnen Stufen des Beschaffungsprozesses; Abschnitt 6 auf die Prognose der Treibhausgas-Emissionen und CO2-Kosten mittels LCC-CO2-Tool. Letztlich werden die wichtigsten Stellschrauben und Hebel benannt. Der Anhang listet für zehn Produktgruppen Gütezeichen, Leitfäden und Spezifikationen auf. | Zielgruppe dieser Arbeitshilfe sind Personen in der öffentlichen Verwaltung, speziell diejenigen in einer Vergabe- oder Bedarfsstelle. (www.umweltbundesamt.de, 30.10.25)

Klimakrise | Erde am Limit – Klimakrise kostet Millionen von Leben Ein Forschungsteam sieht die Erde auf dem Weg ins „Klima-Chaos“: Viele wichtige Faktoren entwickeln sich in die falsche Richtung. Das hat bereits deutliche Auswirkungen auf die Menschen. || Eine halbe Million Hitzetote jährlich, dazu 2,5 Millionen Tote durch Luftverschmutzung wegen der Verbrennung fossiler Energien. Immer krassere Wetterextreme. | Und Regierungen geben 956 Milliarden $$ für fossile Subventionen aus. Unser Geld. | Was geht hier schief? | https://www.handelsblatt.com/politik/international/klimakrise-erde-am-limit-klimakrise-kostet-millionen-von-leben/100169479.html | @rahmstorf.bsky.social on Bluesky (www.handelsblatt.com, 30.10.25)

Schweizer Klimafachleute: Klimaziel von plus 1,5 °C ist unrealistisch Zehn Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen zeigt eine Umfrage unter Klimaforscher:innen in der Schweiz: Die Fachleute glauben nicht mehr an eine Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 °C. Im Durchschnitt gehen sie von einer Erwärmung von 2,5 °C bis 2100 aus. | Mehr als 80 Klimaexpert:innen in der Schweiz haben am einer Umfrage von Swissinfo zur Klimaforschung und zum Zustand des Klimas teilgenommen. | Das Idealziel des Pariser Klimaabkommens — eine Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 °C — halten mit 95% fast alle Teilnehmer:innen für unrealistisch. | Am 22. Oktober erklärte UNO-Generalsekretär António Guterres ebenfalls, dass die 1,5 °C-Schwelle in den kommenden Jahren unweigerlich überschritten werden wird. (www.swissinfo.ch, 30.10.25)

Vergleich mit Anfängen – So viel mehr Power bringen neueste Windradriesen Jetzt kommt die Zeit, in denen die ersten Photovoltaikanlagen in die Jahre kommen und geweselt werden müssen — genauso verhält es sich mit den Windkraftanlagen. Was sich hier getan hat, zeigt das „Upgrade“ des Windparks Prellenkirchen. | Als erste, wirklich moderne Windräder Niederösterreichs gelten die 1994 in der Straßenverwaltung von St. Pölten und im Marchfeld errichteten Propeller. Mit einer Nabenhöhe von immerhin 50 Metern leiteten sie eine Ära des Wachstums ein. Exakt 30 Jahre später — mit diesem Zeitraum wird auch die durchschnittliche Lebensdauer einer Anlage angegeben — sind jetzt in Prellenkirchen, Bezirk Bruck an der Leitha, neue Türme mit einer einer Gesamtgröße von 245 Metern errichtet worden. (www.krone.at, 30.10.25)

Stromabkommen Im Juni 2025 hatte der Bundesrat die Vernehmlassung der Abkommen für die Weiterentwicklung der Beziehungen Schweiz—EU gestartet. Dazu gehört das Abkommen im Bereich Strom zur Stärkung der Versorgungssicherheit und der Netzstabilität sowie der Vereinfachung des Stromhandels. | Die Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie SSES hat das Abkommen und die vorgeschlagenen Umsetzungsbestimmungen im Hinblick auf den Ausbau der Solarenergie in der Schweiz untersucht und die Ergebnisse in einem Faktenblatt zusammengefasst und eine Stellungnahme zum Abkommen abgegeben. | Die SSES wird sich in der weiteren Debatte einbringen und sich für stabile Rahmenbedingungen für den Ausbau der Solarenergie und die Energiewende einsetzen. (www.sses.ch, 30.10.25)

Tempolimit: Für Klimaschutz und Sicherheit Die DUH setzt sich mit einem breiten Bündnis vereint für ein generelles Tempolimit auf Autobahnen und 80 km/h auf Landstraßen ein. Denn: Ein Tempolimit schützt nicht nur Leben, sondern maßgeblich auch das Klima. | Als einziger Staat in Europa kann in Deutschland auf 70 Prozent der Autobahnen ohne jede Tempobeschränkung gerast werden. Das Bündnis sagt daher ganz klar: Ein Tempolimit muss her! Die DUH fordert dazu ganz konkret 100 km/h auf Autobahnen und außerorts 80 km/h, um sofort 11,7 Millionen Tonnen des Klimagases CO2 zu vermeiden. Eine innerstädtische Regelgeschwindigkeit von 30 km/h würde zu weiteren Einsparungen führen. Neben der positiven Klimawirkung sorgt ein Tempolimit auch für bessere Luftqualität, weniger Lärm und mehr Sicherheit auf unseren Straßen. (www.duh.de, 30.10.25)

Vom Barrel zur Batterie – die neue Geopolitik der Energiewende Grüne Industrie­politik ist der einzige Weg zur Bewältigung der Klimakrise. Wie Staaten ihre Investitionen und die Entwicklung der Infra­struktur koordinieren könnten. | Im Stahl- und Zement­sektor könnte erreicht werden, was bei erneuerbaren Energien oder Elektroautos bereits gelungen ist: Unternehmen und Haushalte nutzen die klima­freundlichen Produkte, weil es wirtschaftlich sinnvoll ist. Gleichzeitig würde ihr Erfolg die politischen Bündnisse aus Entscheidungs­trägern, Unternehmen und Bürgerinnen stärken, die für eine tief­greifende Dekarbonisierung notwendig sind. | Natürlich kann grüne Industrie­politik zu kurz greifen. Sie folgt ihrer eigenen wirtschaft­lichen Logik und stimmt nicht immer genau mit Emissions­zielen überein. Ausserdem hat nicht jede technologische Lösung thermo­dynamische Vorteile wie Solar­anlagen oder Elektroautos. Dennoch liegt der beste Weg nach vorn darin, auf bewährten Ansätzen aufzubauen (www.republik.ch, 30.10.25)

Studie von KfW und Deloitte | Förderbank: Unternehmen mit Klimaschutz sind erfolgreicher Dass es noch keine globale CO2-Bepreisung gibt, ist für die staatliche Förderbank KfW kein Grund, regionale Systeme wie den europäischen Emissionshandel abzuschaffen. Gründe dafür legten jetzt die Bank und die Beratungsgesellschaft Deloitte vor. | Die Fakten sprechen da für KfW-Vorstandschef Stefan Wintels eine klare Sprache. "Unternehmen, die in Klimaschutz investieren, sind erfolgreicher", erklärte Wintels bei der Studienpräsentation zu Wochenbeginn wörtlich, und man weiß nicht, ob er dabei auch die Äußerungen des Evonik-Chefs im Sinn hatte. | Gründe für den Mehrerfolg mit Klimaschutz hatte der KfW-Chef einige parat. So profitierten die Unternehmen, weil sie besser auf Risiken vorbereitet seien, und sie verfügten über mehr Resilienz, weil sie von schwankenden Energie- und CO2-Preisen weniger abhängig würden. Auch biete Klimaschutz Potenzial für sinkende Kosten, etwa mit dem Einsatz erneuerbarer Energien sowie mit Speichertechnologien. (www.klimareporter.de, 30.10.25)

Klebstofffreie Holzwerkstoffe für zirkuläres Bauen | Neue Perspektiven für Planung und Konstruktion Die Transformation hin zu einer zirkulären Bauwirtschaft stellt Planende vor neue Herausforderungen — insbesondere bei der Auswahl nachhaltiger Materialien. Eine aktuelle Studie, veröffentlicht in npj Materials Sustainability, widmet sich der Entwicklung und Bewertung klebstofffreier Lamellierungsmethoden für Holzwerkstoffe und liefert damit wichtige Impulse für die Praxis. | Konventionelle Brettschichtholzprodukte basieren auf synthetischen Klebstoffen, die auf fossilen Rohstoffen beruhen und das Recycling sowie die Wiederverwendung erschweren. Ziel der Studie war es, alternative Verbindungstechniken zu entwickeln, die sowohl strukturell leistungsfähig als auch ökologisch vorteilhaft sind. | Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung von GrooveLam, einem innovativen Holzwerkstoff, der durch gezielte Nutungen und Holznägel eine hohe strukturelle Integrität ohne Klebstoffe erreicht. Die mechanischen Tests zeigten, dass GrooveLam mit herkömmlich verleimten Produkten vergleichbar ist, (www.nbau.org, 30.10.25)

Verändertes Stadtbild in Ostdeutschland: Die neue Gemeinschaft als Hoffnung Wo einst Entwertung und Rückzug herrschten, bringen neue Gesichter Bewegung. Migration verändert im Osten nicht nur das Straßenbild — sie kann auch eingefrorene Orte wieder öffnen. Wenn man den Wandel nicht fürchtet, sondern gestaltet (www.freitag.de, 30.10.25)

Neue Studie zeigt: Geothermie in Deutschland wenig bekannt – großes Potenzial für Akzeptanz Im Forschungsprojekt EASyQuart-Plus befragte die Universität Leipzig die Bevölkerung zur Akzeptanz und zum Wissensstand zu oberflächennaher Geothermie | Wie denkt die deutsche Bevölkerung über die Nutzung von Erdwärme? Dieser Frage ist die Universität Leipzig in einer Teilstudie eines von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) geleiteten Forschungsprojekts nachgegangen. Ziel der bundesweiten Befragung war es, den Status quo der öffentlichen Wahrnehmung und Akzeptanz der Oberflächennahen Geothermie zu erfassen — also jener Form der Erdwärmenutzung, bei der bis zu 400 Meter tiefe Sonden das thermische Potenzial des Erdreichs zum Heizen und Kühlen von Gebäuden nutzbar machen. | Das Ergebnis der nun veröffentlichten Studie: Die Mehrheit der Befragten bewertet erneuerbare Energien insgesamt sehr positiv, doch die Geothermie belegt im Vergleich zu anderen Energieformen wie Solar- oder Windkraft den letzten Platz. (www.htwk-leipzig.de, 30.10.25)

Grüner Wasserstoff ist zentral für die Energiewende und wirtschaftliche Zukunft Deutschlands – BEE widerspricht Darstellung des Bundesrechnungshofs Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) nimmt die jüngsten Warnungen des Bundesrechnungshofs zu angeblichen Milliardenrisiken beim Wasserstoffhochlauf mit Sorge, aber auch mit deutlicher Kritik zur Kenntnis. Die Bewertung greift aus Sicht des BEE zu kurz und blendet zentrale Chancen und Notwendigkeiten einer heimischen grünen Wasserstoffwirtschaft aus. | „Grüner Wasserstoff ist eine Zukunftsinvestition — in Klimaschutz, wirtschaftliche Stärke und Versorgungssicherheit“, betont BEE-Präsidentin Ursula Heinen-Esser. | Eine heimische grüne Wasserstoffwirtschaft bietet erhebliche Vorteile für die deutsche Volkswirtschaft. Sie schafft Wachstumsperspektiven für deutsche Unternehmen, zehntausende neue Arbeitsplätze entlang der gesamten Wertschöpfungskette und verringert gleichzeitig die Abhängigkeit von Energieimporten. Damit trägt sie maßgeblich zur Resilienz des Energiesystems bei. Besonders energieintensive Industrien, (www.bee-ev.de, 30.10.25)

Neues Gesetz über Kommunikationsplattformen und Suchmaschinen Der Bundesrat will die Rechte der Nutzerinnen und Nutzer im digitalen Raum stärken und sehr grosse Kommunikationsplattformen sowie Suchmaschinen zu mehr Fairness und Transparenz verpflichten. | Mit einem neuen Gesetz sollen zentrale Regeln für Dienste wie Facebook, X, TikTok oder Google gesetzlich verankert werden. Dies hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 29. Oktober 2025 entschieden. Interessierte Kreise können bis am 16. Februar 2026 zur Vorlage Stellung nehmen. | Kommunikationsplattformen und Suchmaschinen bilden eine Kommunikations­infrastruktur. Diese wird von wenigen international tätigen Unternehmen wie Alphabet (u. a. Google, YouTube), Meta (Facebook, Instagram), TikTok und X nach deren privat festgelegten und durchgesetzten Regeln betrieben. Diese Plattformen bieten Vorteile wie eine grössere Vielfalt an öffentlich sichtbaren Informationen und Meinungen. (www.computerworld.ch, 30.10.25)

Swisscom fordert rechtliche Vereinfachungen im europäischen Markt Die Swisscom fordert von der Europäischen Kommission, einen stark vereinfachten Rechtsrahmen für die Branche zu schaffen. Sie wandte sich gemeinsam mit weiteren europäischen Telekommunikationsunternehmen in einem offenen Brief an die Brüsseler Behörde. | Die rechtlichen Vereinfachungen sollten die Investitionen für die Branchen im Bereich Kommunikation und Datenverarbeitung erhöhen, war dem Brief zu entnehmen. Dieser wurde von der Organisation Connect Europe, die gemäss eigenen Angaben die "Stimme der führenden Anbieter von Verbindungsnetzen und -diensten in Europa" ist, veröffentlicht. Die Swisscom ist Mitglied bei Connect Europe. | Europa hinke anderen Weltregionen wie den USA und China hinterher. Diese hätten massives Kapital und Grösse gebündelt, um eine Vorreiterrolle einzunehmen. Lediglich zwei Prozent der Europäer nutzten eigenständige 5G-Netze. Dieser Anteil betrage in den USA ein Viertel und in China mehr als 77 Prozent, hiess es im Schreiben weiter. (www.computerworld.ch, 30.10.25)

Kontroverse Aussagen | Bill Gates vollzieht plötzliche Kehrtwende: «Klimawandel bedeutet nicht Ende der Zivilisation» Der Philanthrop und Microsoft-Mitgründer will den Fokus weg von einer Reduzierung von CO2-Emissionen hin zu Massnahmen gegen Armut und Krankheit verlegen. Unter Klimaexperten ist seine Denkschrift im Vorfeld der UN-Klimakonferenz umstritten. | Microsoft-Mitgründer Bill Gates sieht die Zeit für einen Kurswechsel im Kampf für den Klimaschutz gekommen. Zwar sei der Klimawandel ein ernstes Problem, doch bedeute dieser nicht das Ende der Zivilisation, schrieb Gates in einer Denkschrift, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Man müsse jetzt den Fokus weg von einer Eindämmung des Anstiegs der Erderwärmung hin zu einem Kampf gegen Armut und Krankheit verlegen, forderte Gates. | Der Milliardär kritisierte, dass sich Klimaschützerinnen und Klimaschützer wegen negativer Prognosen zu sehr mit kurzfristigen Zielen zur Reduzierung von CO2-Emissionen und anderen Treibhausgasen beschäftigt hätten. (www.tagesanzeiger.ch, 30.10.25)

Energy-Sharing-Gesetz: Strom mit Nachbarn teilen? Deutschland ist EU-Spitzenreiter beim Ausbau von Solaranlagen - auch im privaten Bereich. Was aber tun mit überschüssigem Strom? Ein neues Gesetz sieht nun vor, ihn an Nachbarn verkaufen zu können. Von Lara Shehada.[mehr] (www.tagesschau.de, 30.10.25)

„Anglikanische Gemeinschaft von Spaltung bedroht“ - - Die anglikanische Weltgemeinschaft ist von Spaltung bedroht. Das erklärte der Anglikaner-Experte Kai Funkschmidt jetzt gegenüber dem Kölner Domradio. Ob die designierte Erzbischöfin Sarah Mullally den Riss kitten könne, bleibe abzuwarten. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 30.10.25)

D: Reichstes Bistum veröffentlicht Finanzbericht - - Das Erzbistum Paderborn ist das reichste katholische Bistum in der Bundesrepublik. An diesem Donnerstag hat es seinen Finanzbericht 2024 veröffentlicht. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 30.10.25)

Nicht Migranten belasten das Stadtbild, sondern der Klimawandel Der Kanzler sieht Probleme im ‚Stadtbild‘ durch Migranten – dabei sind es Beton, Verkehr und seine Klimapolitik, die unsere Städte bedrohen. Statt über Integration zu klagen, sollte er handeln – für die Zukunft der Kinder, auf die er sich beruft. (www.energiezukunft.eu, 30.10.25)

TotalEnergies darf nicht mehr mit Klimazielen werben Ein französisches Gericht widerspricht erstmals ausdrücklich dem Netto-Null-Narrativ der Fossilindustrie: TotalEnergies darf in Frankreich nicht mehr mit anvisierter Klimaneutralität werben. (www.energiezukunft.eu, 30.10.25)

Rattenplage in den Städten: Mit der Wärme kommen die ungeliebten Nagetiere Immer mehr Städte werden von Ratten heimgesucht. Der Klimawandel begünstige ihre Ausbreitung, sagen Forscher. Um sie in Schach zu halten, braucht es vor allem ein besseres Abfallmanagement. (www.nzz.ch, 30.10.25)

29.10.25

Nächste große Herausforderung für EU Handelsstreit mit USA und China, der Ukraine-Krieg und die Bedrohung durch Russland, die Migration und der gefährlich nahe Nahost-Konflikt: Der EU mangelt es wahrlich nicht an außenpolitischen Problemen. Doch die Versorgung mit Seltenerdmetallen und Halbleitermaterialien ist die nächste akute und elementare Herausforderung für die Staatengemeinschaft. Europas schwer unter Druck geratene Industrie hängt davon ab. Am Donnerstag gibt es Verhandlungen mit China. (orf.at, 29.10.25)

Gigantischer Batteriespeicher: Welche Tücken hinter dem Speicherboom stecken - Der Bau von Deutschlands größtem Batteriespeicher beginnt. Der Fortschritt der erneuerbaren Energien hat eine regelrechte Batterie-Euphorie ausgelöst. Ist das mehr als nur Goldgräberstimmung? - (www.faz.net, 29.10.25)

Recycling in Zürich | Die grösste Tauschbörse der Stadt Zürich heisst Josy In Zürich tauschen seit Anfang Oktober täglich Hunderte Menschen gebrauchte Gegenstände. Möglich ist das dank dem neuen Angebot von Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) auf dem Josef-Areal. | Ein neuer Gratisshop namens Josy ermöglicht in Zürich den Tausch gebrauchter Gegenstände. | Täglich wechseln hier Hunderte Artikel kostenlos ihre Besitzer. | Die 630 Quadratmeter grosse Halle rettet auch Gegenstände aus Recyclinghöfen vor der Entsorgung. (www.tagesanzeiger.ch, 29.10.25)

Skigebiet Hoch-Ybrig: «Hausberg»-Aktien: Daniel Leupi hat den Lokalpatriotismus unterschätzt Die Stadt Zürich verkaufte kürzlich ihren Aktienanteil am Skigebiet Hoch-Ybrig. Das sorgte im Gemeinderat für emotionale Voten und endete in einer Entschuldigung des Finanzvorstehers. (www.tagesanzeiger.ch, 29.10.25)

Hat Bill Gates plötzlich etwas gegen Klimapolitik? Bill Gates' Stiftung fördert viele Klimaschutz-Projekte. Nun sagt er, man solle sich nicht zu sehr auf Reduktionsziele konzentrieren. Warum? | Das 1,5-Grad-Ziel kann weg. Zumindest, wenn es nach Tech-Milliardär Bill Gates geht. Einst war er der reichste Mensch der Welt, mittlerweile steht er laut Forbes nur noch auf Platz 13. Im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP30, die am 10. November in Brasilien startet, forderte er, dass sich Länder nicht zu sehr auf Ziele zur CO2-Reduktion fokussieren sollten. Der Klimawandel sei ernst, schrieb Gates auf seinem Blog Gates Notes. Titel des Beitrags: „Drei unbequeme Wahrheiten über das Klima“. Aber man habe bereits große Fortschritte gemacht. Er mahnte, dass durch den Kampf gegen die globale Erwärmung Themen wie Gesundheit und Gleichberechtigung in den Hintergrund rückten, und kritisierte insbesondere die „Weltuntergangsrhetorik“ mancher Aktivist:innen. Der Klimawandel werde nicht zum Untergang der Menschheit führen, wiegelte er ab. (taz.de, 29.10.25)

43 Millionen Tonnen Hoffnung: Was die Entdeckung eines der weltweit größten Lithiumvorkommen in Deutschland bedeutet Im Norden Sachsen-Anhalts könnte sich ein bedeutender Wandel für Deutschlands Industrie abzeichnen. In der Altmark hat das Energieunternehmen Neptune Energy ein riesiges Lithiumvorkommen entdeckt — rund 43 Millionen Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent sollen dort im Untergrund lagern. Sollte sich dieser Fund bestätigen, wäre er einer der größten weltweit und könnte Deutschlands Rolle in der Elektromobilität entscheidend stärken. (www.trendsderzukunft.de, 29.10.25)

Hausmitteilungen: Noch mehr Qualität Das Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) hat am Montag sein neues Jahrbuch zur Qualität der Schweizer Medien veröffentlicht. Die Befunde bei den heuer gesetzten Schwerpunkten KI und Newsdeprivation sind beunruhigend: Zwar sei professioneller Journalismus «auch im KI-Zeitalter die zentrale Wissensquelle für aktuelle Ereignisse», andererseits profitierten Chatbots von den journalistischen Inhalten «weit stärker, als dies den Medienhäusern selbst zugutekommt». Die anhaltende Newsdeprivation führt gemäss den Forscher:innen der Universität Zürich zu einem Wissens- und Demokratieverlust. | Sehr erfreulich ist dagegen das Abschneiden der WOZ im Medienqualitätsmonitoring. Nachdem wir bereits im Vorjahr den Spitzenplatz bei den Wochentiteln belegten, konnte die WOZ ihren Vorsprung bei der Gesamtqualität nun noch um mehrere Zehntelpunkte ausbauen. Als herausragend wird die WOZ insbesondere für ihre Einordnungsleistung bewertet: 9,4 von 10 möglichen Punkten. (www.woz.ch, 29.10.25)

Ausstellung „On Water“ im Humboldt Forum: Berliner Feuchtgebiete Die Ausstellung „On Water“ im Berliner Humboldt Forum widmet sich dem fließenden Wissen der Gegenwart — etwa mit Gesprächen in der Badewanne (www.freitag.de, 29.10.25)

In der aktuellen Debatte um die Zukunft der deutschen #Wirtschaft wird Klimaschutz von einigen Akteuren als Belastung beschrieben; manche fordern gar eine Abschwächung. Diese Argumentation greift zu kurz, denn #Klimaschutz ist eine Chance, die wirtschaftliche Modernisierung voranzutreiben | @agoraew.bsky.social on Bluesky (bsky.app, 29.10.25)

Risiko-Ranking zeigt: Schweiz ist das sicherste Land der Welt Unsere Welt befindet sich im Wandel: Politische Spannungen, wirtschaftliche Unsicherheiten und klimatische Veränderungen lassen die Frage aufkommen, wo es sich in Zukunft am besten und sichersten lebt. Genau das zeigt der neue Global Investment Risk and Resilience Index der Beratungsfirma Henley & Partners, der in Zusammenarbeit mit der KI-gestützten Analyseplattform AlphaGeo entwickelt wurde. | Dieser bewertet sämtliche Länder der Welt anhand ihrer Anfälligkeit aufgrund der aktuellen Risiken auf geopolitischer Ebene sowie ihrer Fähigkeit, sich von Krisen zu erholen. Und auf Platz 1 landet … Trommelwirbel … die Schweiz! Sie kommt auf 88,42 von 100 Punkten und lässt damit die nordischen Länder Dänemark, Norwegen und Schweden sowie Singapur knapp hinter sich. (www.watson.ch, 29.10.25)

Erfolg für WWF | Bundesgericht stoppt Wohnungsbau an der Töss – Gewässerraum zu wenig geschützt Eine Baufirma aus Winterthur wollte in Kollbrunn vier Mehrfamilienhäuser bauen. Gemeinde und Kanton hatten eingewilligt. Nun pfeift sie das Bundesgericht zurück. | Das Bundesgericht gibt dem WWF im Streit um den Gewässerschutz recht. | Das geplante Bauprojekt hätte allfällige Revitalisierungen am Tössufer beeinträchtigen können. | Der Entscheid könnte richtungsweisend für weitere ähnliche Fälle in der Schweiz sein. | Rund 50 Wohnungen sollten in Kollbrunn auf einer grünen Wiese entstehen. Zwischen Flussufer und Tösstalstrasse plant die Winterthurer Baufirma Leemann und Bretscher AG seit Anfang 2021 vier Mehrfamilienhäuser, ein Gewerbehaus und eine Tiefgarage. | Das 20-Millionen-Projekt war von der Gemeinde Zell und vom Kanton bereits bewilligt worden. Eine Beschwerde des WWF Zürich blockiert es aber seit Jahren, da aus Sicht der Umweltschutzorganisation die Fluss- und Uferbereiche zu wenig geschützt sind. (www.tagesanzeiger.ch, 29.10.25)

Spezielle Tour de Suisse | In nur 60 Tagen besuchte er alle 151 SAC-Hütten – und stellte jedem Gastgeber die gleiche Frage 1670 Kilometer und 139'000 Höhenmeter legte Physiotherapeut Tim Effenberger in den Schweizer Bergen zurück. «Das war die schönste Zeit meines Lebens», sagt er. Eines bedauert er trotzdem. | Tim Effenberger absolvierte 1670 Gehkilometer mit 139'000 Höhenmetern in 60 Tagen. | Sein Vater Bernd begleitete ihn als Van-Fahrer und Koch durchs Schweizer Bergland. | Der Physiotherapeut bereitete sich primär auf dem Laufband vor. | Trotzdem kann ich sagen: Dieses Abenteuer war die schönste Zeit meines Lebens. Ich bedauere einzig, dass ich so wenig Hüttenzeit hatte. Dennoch stellte ich allen Hüttenwarten dieselbe Frage für meine eigene Doku: «Warum tust du das?» Die Antwort war in Variationen immer dieselbe: selbstbestimmt leben, mit viel Natur um sich. Das Hüttenleben und die Gäste sind etwas ganz Besonderes. (www.tagesanzeiger.ch, 29.10.25)

Olivenernte und Klimakrise: Unter Olivenbäumen wächst die Freiheit Die Produktion von Olivenöl im Rif-Gebirge Marokkos bringt 300 Bäuerinnen Einkommen und Selbstbestimmung. Jetzt bedroht der Klimawandel ihre Ernte. mehr... (taz.de, 29.10.25)

Klimaentscheid in Hamburg: Unter Hochdruck Nach dem Klimaentscheid muss Hamburgs Industrie schneller auf grünen Wasserstoff umstellen. Am Bau des Elektrolyseurs in Moorburg zeigen sich die Hürden. (www.zeit.de, 29.10.25)

Reichtum und Klimakollaps: Mein Jet, meine Yacht, mein CO2-Fußabdruck Die Superreichen richten den Planeten doppelt zugrunde: einmal, indem sie Raubbau treiben, und ein zweites Mal, indem sie über ihre Verhältnisse leben. Beides schlüsselt eine neue Studie von Oxfam auf. (www.jungewelt.de, 29.10.25)

Merz’ Besuch in der Türkei: Demokratie second Kanzler Merz geht es in der Türkei darum, den Autokraten Erdoğan bei Laune zu halten. Dass ihm die Opposition egal ist, ist bezeichnend. mehr... (taz.de, 29.10.25)

Grüne: Klima-Investments sparen langfristig Geld Was kostet uns das Nichtstun? – Eine neue Studie zeigt, dass der Klimawandel nicht nur Umwelt und Gesundheit bedroht, sondern auch massiven wirtschaftlichen Schaden anrichten könnte. In Wien wurden am Dienstag die Ergebnisse einer europaweiten Untersuchung vorgestellt. (www.krone.at, 29.10.25)

Mit nachhaltigem Konzept: Frankfurt will Bundesgartenschau 2040 ausrichten - Den ersten Vorschlag hat die CDU gemacht. Nun sieht auch die Stadtregierung die Chance für ein nachhaltiges Konzept, das Stadtentwicklung und Klimaanpassung verbindet. - (www.faz.net, 29.10.25)

Die Solarvignette Die Solarvignette von Solafrica ermöglicht ein sinnvolles und nachhaltiges Advents- oder Weihnachtsgeschenk: Solarvignetten gibt es fürs Handy, für den Computer, fürs Elektrovelo, den Kühlschrank und das Elektroauto | Es wird ein Stück einer neuen Solaranlage in der Schweiz finanziert, das so viel Solarstrom produziert, wie dein Gerät in einem Jahr verbraucht | Der gesamte Stromerlös der Solaranlagen fliesst in die gemeinnützigen Solarprojekte von Solafrica | Sie ist ein konkreter Beitrag zur Energiewende und ein Symbol für gemeinschaftliches Engagement hin zu einer nachhaltigen Zukunft (oeku.ch, 29.10.25)

Wegen KI: Warum wir Demokratie neu denken müssen Künstliche Intelligenz verändert Märkte, Gesellschaften und damit Macht. Sie zwingt Demokratien, schneller und strategischer zu handeln als je zuvor. Wenn KI lernfähiger wird, muss auch die Demokratie lernfähig werden. Könnte antizipatorische Demokratie helfen? | Weltweit steht längst nicht mehr die Frage im Raum, ob künstliche Intelligenz (KI) unsere Gesellschaft verändert, sondern wie schnell und in welchem Umfang. Davon sind auch demokratische Prozesse betroffen. | Um damit umzugehen, wurden inzwischen mehrere rechtliche „Rahmen“ geschaffen, unter anderem die „KI-Verordnung“ der Europäischen Union, die „AI Principles“ der OECD und die „Framework Convention on Artificial Intelligence and Human Rights, Democracy and the Rule of Law“ des Council of Europe. Insbesondere letzterer zielt darauf ab, KI-Gestaltung zum Schutz von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu verankern. (www.basicthinking.de, 29.10.25)

Schlechte Haselnussernten: Wird Nutella teurer? Klimawandel und Wanzenbefall: Im Heimatland des Nuss-Nougat-Aufstrichs ist die Haselnussernte so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Experten erwarten noch höhere Preise. Kommen die Nüsse zukünftig aus China?  (www.oekotest.de, 29.10.25)

Ostsee in der Krise: Fischbestände schrumpfen – Fangmengen bleiben trotzdem hoch Klimawandel, Überfischung, schwindende Bestände — trotzdem halten die EU-Staaten an hohen Fangmengen fest. Fachleute warnen: Diese Entscheidung könnte die Ostsee dauerhaft schädigen. (www.oekotest.de, 29.10.25)

A biodigester on Chicago's South Side turns waste into power Community leaders have debuted a high-tech biodigester designed to capture emissions, feed gardens, and inspire the next generation. (yaleclimateconnections.org, 29.10.25)

Energy flows reveal declining ecosystem functions by animals across Africa A key challenge for ecological science is to understand how biodiversity loss is changing ecosystem structure and function at scales that are relevant for policy. Almost all biodiversity metrics are challenging to disaggregate into animal-mediated ecosystem functions such as pollination, seed and nutrient dispersal, and predation. Here we adopt an ecosystem energetics approach as a physically meaningful method of translating animal species composition into a suite of ecosystem functions. Drawing on new datasets that estimate biodiversity intactness and species population densities, we quantify historical changes to energy flows through mammal- and bird-mediated ecosystem functions (www.nature.com, 29.10.25)

Wildfire smoke and its harmful effects will worsen with climate change Excess deaths from wildfire-smoke-derived fine particulate matter could reach 70,000 a year in the United States by 2050. (www.nature.com, 29.10.25)

Electronic paper could enable virtual reality with human-eye resolution Submicrometre pixels that use reflected light overcome the trade-off between display resolution and brightness. (www.nature.com, 29.10.25)

Neues Social-Media-Gesetz: Was tun bei Drohungen und Beleidigungen auf Instagram oder Tiktok? Das schlägt der Bundesrat vor Private sollen bessere Mittel im Umgang mit sozialen Medien und Suchmaschinen erhalten. Der Bundesrat lässt dabei aber Chat-GPT und andere KI-Bots ausser Acht. Die wichtigsten Punkte. (www.tagesanzeiger.ch, 29.10.25)

Gewalt im Sudan - die Weltgemeinschaft ist gefordert Die eskalierende Gewalt der RSF-Milizen gegen Zivilisten im Sudan ist entsetzlich. Um den Konflikt beizulegen, braucht es eine gemeinsame Kraftanstrengung - mit dem Ziel, die Täter zu verurteilen, meint Moritz Behrendt.[mehr] (www.tagesschau.de, 29.10.25)

Schräge Hecken gefordert: «Mehr Pep ins Grün»: Gemeinde­präsident startet ungewöhnlichen Aufruf Rainer Odermatt hat in den Ferien den Charme schwungvoll geschnittener Hecken entdeckt. Wieder zu Hause, kam ihm sein Dorf plötzlich etwas fantasielos vor. Nun startet er einen Aufruf. (www.tagesanzeiger.ch, 29.10.25)

Heizungsart-Rechner: Lohnt sich eine Wärmepumpe für Ihr Haus? Eine Wärmepumpe anzuschaffen, ist teuer. Aber ist sie langfristig günstiger als andere Heizarten? Prüfen Sie es für Ihr Zuhause mit unserem Rechner. (www.zeit.de, 29.10.25)

Der Bundesrat will «Tiktok», «Youtube», «X» und Co. regulieren – aber weniger streng als es die EU tut Hass-Aufrufe, Drohungen und Diskriminierungen auf Social Media sollen in Zukunft einfacher gemeldet werden können. Das verlangt ein Gesetzesentwurf. Doch er soll nicht für alle Plattformen gelten. (www.nzz.ch, 29.10.25)

Eine Kampagne als Experiment mit KI-Bildern Der E-Auto-Abo-Anbieter lanciert zum Start der Auto Zürich eine neue Out-of-Home- und Digitalkampagne unter dem Claim «Einfach testen. Auf deine Art.» (www.persoenlich.com, 29.10.25)

Gesundheit von Pflanzen: Wenn Tomatenpflanzen schreien, hören Motten ganz genau hin Dürren stressen die Gesundheit von Pflanzen, das lässt sich nicht nur hörbar messen. Es beeinflusst auch das Verhalten von Insekten. mehr... (taz.de, 29.10.25)

Fehlende Abgrenzung: Wenn Kirche und Rechtspopulismus sich umarmen Wir leben in bewegten Zeiten. Während Demokratien bröckeln, wird das Christentum von rechtsnationalen Bewegungen wiederentdeckt — nicht als spirituelle Quelle, sondern als politisches Instrument. In mehreren europäischen Staaten sowie den USA formieren sich rechtspopulistische Bewegungen, die das Christentum als Identitätsmarke nutzen. Von Orlando bis Budapest, von London bis Berlin: Das Kreuz wird zur Flagge gegen "das Andere". | Donald Trump hat vorgemacht, wie man Religion politisch instrumentalisiert. Der Mann, der vorher kaum kirchliche Überzeugungen erkennen ließ, posierte während der Proteste in Washington mit einer Bibel in der Hand — während die Polizei Tränengas gegen Demonstrierende einsetzte. Der "nicht-konfessionelle Christ" Trump sucht die Nähe zu den Evangelikalen, die ihn als Werkzeug Gottes verehren. Als er ein Attentat knapp überlebte, war für seine Anhänger Gottes Hand im Spiel. Der Ungläubige wird zum Gesalbten, der Zyniker zum Heilsbringer. (hpd.de, 29.10.25)

Was passiert auf der UN-Klimakonferenz in Bélem? Ein Blogpost in einfacher Sprache Die Klimakrise erreicht 2025 einen neuen Höhepunkt. Auf der Weltklimakonferenz (COP30) diskutieren die Länder darüber, wie sie sich besser an den Klimawandel anpassen, wer dafür zahlt und wie die gemeinsamen Klimaziele erreicht werden können. Die COP30 findet vom 10. bis 21. November in der brasilianischen Stadt Belém statt. Dieser Blog versorgt dich mit allen wichtigen Infos dazu. | Die diesjährige Klimakonferenz findet in einer schwierigen Zeit statt. In vielen Ländern wächst der Einfluss von Rechtspopulismus und Radikalismus. Kriege wie der in der Ukraine dauern an und das Vertrauen in internationale Zusammenarbeit ist schwach. Staaten geben viel Geld für Verteidigung aus und sparen bei der Entwicklungszusammenarbeit. Gleichzeitig werden die Folgen des Klimawandels immer deutlicher sichtbar. | Doch es gibt auch gute Entwicklungen: Der Ausbau erneuerbarer Energien nimmt Fahrt auf, und auf Klimakonferenzen können Länder gemeinsam Lösungen entwickeln. (www.germanwatch.org, 29.10.25)

Recycling von IT-Geräten – Mit gebrauchten IT-Geräten Treibhausgase reduzieren Fraunhofer UMSICHT untersuchte für Interzero, wie nachhaltig der Einsatz gebrauchter IT-Geräte ist. Die Ergebnisse zeigen: Erhalten Smartphones, Tablet- & Co. ein zweites Leben, lassen sich bis zu 37 Prozent Treibhausgase einsparen. | Wie nachhaltig ist der Einsatz gebrauchter Technik wirklich? Dieser Frage sind der Kreislaufwirtschaftsdienstleister Interzero und Fraunhofer UMSICHT nachgegangen. Das Ergebnis: Vor allem die Wiederaufbereitung gebrauchter Smartphones trägt entscheidend zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen bei. | Die Studie »Treibhausgaseinsparungen durch Wiedernutzung ausgewählter IKT-Geräte« fokussiert aktuelle Daten zur Umweltwirkung wiederverwendeter IT-Geräte und nimmt dafür den ökologischen Fußabdruck von Smartphone, Tablet & Co. bei konventioneller und verlängerter Nutzung in den Blick. Besonders im Fokus stehen dabei die Treibhausgasemissionen. (www.umsicht.fraunhofer.de, 29.10.25)

ADAC-Mobilitätsindex: Verkehr macht kaum Fortschritte Weniger CO2, mehr Sicherheit: Der Verkehrssektor in Deutschland wird nachhaltig – allerdings sehr langsam. mehr... (taz.de, 29.10.25)

Landis+Gyr liefert Netztechnologie für US-Energieversorger REC Strom - Landis+Gyr hat den Zuschlag für einen Auftrag der US-Energiegenossenschaft Rappahannock Electric Cooperative (REC) erhalten. Diese will ihre Stromnetze modernisieren. (www.cash.ch, 29.10.25)

Arbeitsbedingungen bei Energie-Start-up: Heftige Vorwürfe gegen Solarunternehmen Enpal Ein Magazinbericht kritisiert den Umgang mit Mitarbeitern und spricht von „moderner Sklaverei“. Das Unternehmen weist alle Anschuldigungen zurück. mehr... (taz.de, 29.10.25)

Wallisellen: Drohne hievt Solaranlage auf das Dach der Mehrzweckhalle Lange schien eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Mehrzweckhalle nicht möglich. Nach einigen baulichen Anpassungen konnte sie doch mit einer Drohne installiert werden. (www.tagesanzeiger.ch, 29.10.25)

Finanzen: Der Ärger der Bürgermeister über Bund und Länder ist berechtigt Ganztagsanspruch, Wohngeld, Kita-Platz: Es ist schön, was die höheren politischen Ebenen beschließen – doch sie statten Städte und Gemeinden seit Jahren nicht mit dem dafür nötigen Geld aus. (www.sueddeutsche.de, 29.10.25)

Ein Einkaufszentrum fürs Quartier Das Lokwerk in Winterthur positioniert sich neu als Nahversorgungszentrum. Eine Kampagne begleitet den Auftritt. (www.persoenlich.com, 29.10.25)

Wo die Fernwärme-Preise heuer am günstigsten sind Der Winter steht vor der Tür – und damit auch die Heizsaison. Knapp ein Drittel der Oberösterreicher nutzt Fernwärme. Die Heizmethode ist in Linz und Wels österreichweit am günstigsten. Laut Konsumentenschutzlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) half der Preiseingriff vor zwei Jahren. (www.krone.at, 29.10.25)

Ein grünes Haus Das Büro Weberbrunner setzt sich mit den Auswirkungen des Bauens auf die Umwelt auseinander. Auf einer Restparzelle in Weiningen testen die Architekten, wie Einfamilienhausbau und Nachhaltigkeit zusammengehen. (www.hochparterre.ch, 29.10.25)

Interreligiöse Stimmen zum 60. Geburstag von „Nostra Aetate" - - Bei seiner Generalaudienz diesen Mittwoch auf dem Petersplatz hat Papst Leo XIV. den interreligiösen Dialog und das Konzilsdokument „Nostra Aetate“ zum Dialog der katholischen Kirche mit anderen Religionen gewürdigt. Das Dokument wurde vor genau 60 Jahren unterschrieben. Um dies zu feiern sind Christen und Vertreter anderer Religionen in Rom und im Vatikan. Wir haben Reaktionen eingeholt. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 29.10.25)

Türkei: „Botschaft von Nizäa aktueller denn je“ - - Die Reise des Papstes an den Ort des historischen Konzils von Nizäa wertet der Vorsitzende der katholischen türkischen Bischofskonferenz vor dem Hintergrund von Krieg und Spaltung als hochbedeutsam. Vom Türkeibesuch des Papstes erhofft er sich eine Stärkung der christlichen Minderheit. Die Libanon-Etappe markiere die „große Nähe des Papstes gegenüber allen leidenden Christen im Nahen Osten“. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 29.10.25)

Atomkraftwerke für KI: USA investieren 80 Milliarden Dollar in neue AKWs In den USA laufen 94 Atomkraftwerke, viele davon sind veraltet. Die Trump-Regierung will neue Meiler bauen, auch für energiehungrige Rechenzentren. mehr... (taz.de, 29.10.25)

UNEP-Report: Zugesagte Klima-Gelder sind "völlig unzureichend" Die Entwicklungsländer brauchen finanzielle Mittel, um sich an die verheerenden Folgen des Klimawandels anzupassen. Der Bedarf ist allerdings 12- bis 14-mal so hoch wie die zugesagten Investitionen der Industrieländer. Von Renate Ell.[mehr] (www.tagesschau.de, 29.10.25)

Nigeria: Gewalt betrifft längst nicht nur Christen - - Angesichts der anhaltenden Gewalt in Nigeria warnt Bischof Matthew Hassan Kukah vor einer „nationalen Tragödie“. Der Bischof der Diözese Sokoto kritisiert das politische Versagen, das religiöse Spannungen und Extremismus im Land verschärft habe. Er hofft unter der neuen Regierung auf Besserung. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 29.10.25)

Bericht von Fachzeitschrift Lancet: Wie uns der Klimawandel krank macht Kohle, Öl und Gas sowie die Folgen des Klimawandels machen die Welt tödlicher, berichten Mediziner. Auch die Folgen für die Wirtschaft sind enorm. mehr... (taz.de, 29.10.25)

A biodigester on Chicago's South Side turns waste into power Community leaders have debuted a high-tech biodigester designed to capture emissions, feed gardens, and inspire the next generation. (yaleclimateconnections.org, 29.10.25)

Luftfahrzeuge ohne Pilot: Bis 2030 sollen Flugtaxis Passagiere befördern – CO2-frei und zum Uber-Tarif Das Taxi der Zukunft hat vier Sitze, wird vollständig elektrisch betrieben und vom Boden aus gesteuert. Wisk, eine Tochtergesellschaft von Boeing, beginnt in Kürze mit Testflügen. (www.tagesanzeiger.ch, 29.10.25)

Der Bundesrat unterstützt die Förderung der rätoromanischen und italienischen Sprache ausserhalb ihrer traditionellen Verbreitungsgebiete Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. Oktober 2025 die revidierte Sprachenverordnung (SpV) verabschiedet. Dank der Revision kann das Bundesamt für Kultur (BAK) Italienisch und Rätoromanisch nun auch ausserhalb der angestammten Sprachgebiete fördern. Die Vertretung der verschiedenen Sprachgemeinschaften in der Bundesverwaltung wird ebenfalls angepasst. | Die Hälfte der italienischsprachigen Bevölkerung und über zwei Drittel der Rätoromanisch Sprechenden leben ausserhalb der Kantone Tessin und Graubünden. Mit der Revision der Verordnung über die Landessprachen und die Verständigung zwischen den Sprachgemeinschaften (Sprachenverordnung, SpV) wird die Förderung des Italienischen und des Rätoromanischen ausserhalb der ursprünglichen Verbreitungsgebiete verstärkt. (www.news.admin.ch, 29.10.25)

Bundesrat stärkt pflanzliche Produktion und Tierzucht Der Bundesrat hat am 29. Oktober 2025 das landwirtschaftliche Verordnungspaket 2025 verabschiedet. Mit den Änderungen soll die pflanzliche Produktion gestärkt und die Tierzuchtförderung vermehrt auf Nachhaltigkeit ausgerichtet werden. Die Direktzahlungen bleiben unverändert. Zudem tritt eine erste Phase des Aktionsplans Kontrollen in Kraft, mit dem für die Landwirtschaftsbetriebe Entlastungen im Kontrollwesen erreicht werden sollen. | Dem Bundesrat ist bewusst, dass die Landwirtschaftsbetriebe Stabilität brauchen. Aus diesem Grund hat er auf eine Änderung der Direktzahlungsverordnung verzichtet. Im Rahmen des landwirtschaftlichen Verordnungspakets 2025 werden elf Verordnungen des Bundesrates und zwei Verordnungen des WBF geändert. Vorgesehen sind die folgenden wesentlichen Änderungen: (www.news.admin.ch, 29.10.25)

Bundesrat eröffnet Vernehmlassung zur Änderung der Klimaschutz-Verordnung Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. Oktober 2025 die Vernehmlassung zur Änderung der Klimaschutz-Verordnung (KlV) eröffnet. Die KlV wurde per 1. Januar 2025 in Kraft gesetzt. Jetzt wird sie mit den Umsetzungsbestimmungen für die Bundesverwaltung ergänzt. Die Vernehmlassung dauert bis am 12. Februar 2026. | Am 18. Juni 2023 haben die Stimmberechtigten das Klima- und Innovationsgesetz (KlG) angenommen. Mit dem KlG wurde das Netto-Null-Ziel der Schweiz bis 2050 rechtlich verankert. Die Klimaschutzverordnung konkretisiert das KlG. Der Bundesrat schickt nun die Umsetzungsbestimmungen für die Bundesverwaltung und die Kantone im Sinne ihrer Vorbildfunktion in einem separaten Paket in die Vernehmlassung. | Die Klimaschutzverordnung legt fest, wer bis wann welche Emissionen zu vermindern hat. So sollen die Armee sowie die Auslandstandorte der Bundesverwaltung bis 2050 keine Treibhausgase mehr ausstossen. (www.news.admin.ch, 29.10.25)

Bundesrat verlängert die Winterreserveverordnung bis 2030 Der Bundesrat hat am 29. Oktober 2025 die Winterreserveverordnung bis Ende 2030 verlängert. Dadurch können die Verträge der bestehenden Reservekraftwerke weitergeführt werden, bis die Regelungen zur thermischen Stromreserve im Stromversorgungsgesetz in Kraft treten. Ab 2030 sollen die geplanten neuen Reservekraftwerke zur Verfügung stehen. | 2023 hatte die Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom) eine thermische Reservekraftwerkskapazität von mindestens 400 Megawatt ab dem Jahr 2025 empfohlen. Die thermische Reserve wurde in der Zwischenzeit vom Parlament durch eine Anpassung des Stromversorgungsgesetzes verankert. Die neuen Regelungen treten jedoch frühestens 2027 in Kraft. | Seit Anfang 2023 ist die Winterreserveverordnung in Kraft, um das erhöhte Risiko einer Energiemangellage zu mindern und die Energieversorgung im Winter zu stärken. (www.news.admin.ch, 29.10.25)

Handgemalte Werbung in Bergregionen Skistationen werden immer mehr zu Werbevitrinen. Neu können auch grossflächige Wandgemälde gebucht werden. (www.persoenlich.com, 29.10.25)

Bund stärkt das Ehrenamt im Kinder- und Jugendsport sowie sportwissenschaftliche Qualifikationen im Hochschulbereich Jugend und Sport (J+S), das grösste Sportförderprogramm des Bundes, wird vereinfacht, modernisiert und noch besser auf die Praxis abgestimmt. Damit stärkt der Bundesrat das Ehrenamt. Zudem wird die rechtliche Grundlage geschaffen, um an der Eidgenössischen Hochschule für Sport Magglingen (EHSM) neu die Funktionsbezeichnung «Professorin/Professor EHSM» zu vergeben und die zum Bundesamt für Sport BASPO gehörende EHSM bei den Qualifikationen den Hochschul-Standards anzugleichen. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. Oktober 2025 die entsprechenden Änderungen in der Verordnung über die Förderung von Sport und Bewegung (Sportförderungsverordnung) beschlossen. | Der Bundesrat will, dass sich die J+S-Leiterinnen und -Experten noch wirkungsvoller für die Kinder und Jugendlichen im Sport engagieren können und weniger Aufwand für Administration und Organisation haben. Zu diesem Zweck hat der Bundesrat strukturelle Veränderungen bei J+S beschlossen, (www.news.admin.ch, 29.10.25)

Verordnungsrevision zum rascheren Ausbau der Stromnetze genehmigt Der Bundesrat hat am 29. Oktober 2025 eine Revision der Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für elektrische Anlagen genehmigt. Damit will er die Bewilligungsverfahren für den Um- und Ausbau der Stromnetze weiter beschleunigen. Die neuen Bestimmungen treten am 1. Januar 2026 in Kraft. |Viele Leitungen im Übertragungsnetz der Schweiz erreichen in den nächsten Jahrzehnten das Ende ihrer technischen Lebensdauer und müssen deshalb erneuert werden. Die zunehmende Elektrifizierung der Energieversorgung bedingt zudem einen Ausbau der Stromnetze. Das führt insgesamt zu einer wachsenden Zahl an Leitungsprojekten und Planungs- und Bewilligungsverfahren, die oft sehr lange dauern. Der Bundesrat will diese Verfahren deshalb beschleunigen. Dies einerseits mit Anpassungen im Elektrizitätsgesetz: Die Botschaft dazu hat der Bundesrat im Mai 2025 ans Parlament überwiesen. Unabhängig davon soll zudem auch die Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für elektrische Anlagen angepasst werden (www.news.admin.ch, 29.10.25)

Chemikalien, Altlasten, Luftreinhaltung, Biotopschutz, Abfall: Bundesrat genehmigt Verordnungen Am 29. Oktober 2025 hat der Bundesrat Verordnungen in den Bereichen Chemikalien, Altlasten, Luftreinhaltung, Biotopschutz und Abfall genehmigt. Die Anpassungen der Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung betreffen unter anderem per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) und Mikroplastik. In der Altlasten-Verordnung werden die Konzentrationswerte für Böden von Kinderspielplätzen für bestimmte Stoffe verschärft. In der geänderten Luftreinhalte-Verordnung wird die Erleichterung für Benzin mit Bioethanol verlängert. Die revidierte Abfallverordnung präzisiert die Regeln für die Phosphor-Rückgewinnung. Schliesslich verabschiedete der Bundesrat mehrere Verordnungen zur Stärkung des Biotop-Schutzes. | Die Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung (ChemRRV) wurde an das geltende EU-Recht angeglichen und an den aktuellen Stand der Technik angepasst. Damit werden Handelshemmnisse vermieden und Gesundheit und Umwelt besser geschützt. (www.news.admin.ch, 29.10.25)

Ökobilanz 2024 von SENS eRecycling – Neuer Rekord: über 100 000 Tonnen elektrische und elektronische Geräte recycelt Erstmals seit ihrem über 35-jährigen Bestehen hat SENS eRecycling im vergangenen Jahr gemeinsam mit ihren Partnern über 100 000 Tonnen elektrische und elektronische Geräte verarbeitet. Daraus holten sie 70 000 Tonnen Wertstoffe heraus und führten diese zurück in den Rohstoffkreislauf. Das sind 4% mehr als 2023. Im selben Zeitraum entsorgten sie 187 Tonnen Schadstoffe, was einer Zunahme von rund 5% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ein Grund für diese Steigerungen sieht Pasqual Zopp, Geschäftsführer von SENS eRecycling, in der höheren Effizienz der Recyclingprozesse. Zudem spiele auch der allgemeine Trend eine Rolle, dass immer mehr Elektrogeräte mit Akkus und Batterien statt mit Kabel betrieben werden. (baurundschau.ch, 29.10.25)

Soziale Fragen als Begründung für ambitionslosen Klimaschutz?? Die #Klimakrise wirkt sich auf Ärmere besonders dramatisch aus. Sie würden von #sozial gerechtem, konsequentem #Klimaschutz profitieren. | Interview mit @diakonie.de & @greenpeace.de im Heft #Zukunftsgerecht: www.ioew.de/zukunftsgerecht | @ioew.bsky.social on Bluesky (bsky.app, 29.10.25)

Studie zu Strompreisen: Milliardeneinsparungen durch Photovoltaik Eine aktuelle Studie zeigt, dass Solaranlagen die Stromrechnungen von Verbrauchern, Gewerbe und Industrie jedes Jahr um mehrere Milliarden Euro senken — mit steigender Tendenz. Die Förderung neuer Solarstromanlagen zahle sich gesamtgesellschaftlich aus. Fördereinschnitte, wie sie von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche angekündigt wurden, seien daher unbedingt zu vermeiden, schlussfolgert der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar). Sie würden zu einem Einbruch beim PV-Ausbau führen, wie eine neueste repräsentative Umfrage unter Immobilienbesitzern belegt. (www.solarwirtschaft.de, 29.10.25)

Netto-Null mit schwervermeidbaren Restemissionen erreichen – Whitepaper Um 2050 Netto-Null erreichen zu können, müssen Unternehmen ihre Emissionen weitestmöglich reduzieren und die verbleibenden, schwer vermeidbaren Emissionen ausgleichen. Dazu werden voraussichtlich Bescheinigungen zur Anwendung kommen, welche aus dem In- wie Ausland stammen können und strenge Bedingungen erfüllen. So können sowohl der Staat als auch die Unternehmen die Anforderungen an eine Netto-Null-Bilanz erfüllen. | swisscleantech empfiehlt, diese Gesetzeslücke zügig zu schliessen, um für Unternehmen Planungssicherheit zu schaffen. | Im Vordergrund stehen diese Aspekte: | CO2-Entfernung ist zentral zur Erreichung von Netto-Null | Emissionsbilanzen der Länder: Unternehmen unterliegen den nationalen Treibhausgasinventaren und Klimagesetzgebungen | Emissionsbilanzen im Unternehmen: Pflicht für Scope-1- und -2-Emissionen | Freiwillige Zertifikate und Bescheinigungen erfüllen unterschiedliche Anforderungen im Unternehmen | Der Markt für Bescheinigungen (www.swisscleantech.ch, 29.10.25)

Bridging Gaps, Facing Limits | Opportunities and Constraints of Private Finance under the New Collective Quantified Goal (NCQG) for LDCs and SIDS Die am wenigsten entwickelten Länder (Least Developed Countries, LDCs) und kleinen Inselentwicklungsländer (Small Island Developing States, SIDS) sind am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen, obwohl sie am wenigsten zu dessen Ursachen beitragen. Angesichts begrenzter Ressourcen und hoher Anfälligkeit ist internationale Klimafinanzierung zur Unterstützung dieser Länder unerlässlich. Im Rahmen des New Collective Quantified Goal (NCQG) und der Baku to Belém Roadmap wurde das Ziel festgelegt, bis 2035 jährlich bis zu 1,3 Billionen US-Dollar zu mobilisieren. Der Schwerpunkt liegt dabei zunehmend auf privaten Finanzmitteln. Allerdings stellen tiefgreifende strukturelle Hindernisse — von kleinen Märkten über hohe Risiken bis hin zu begrenzten fiskalischen Spielräumen — eine Herausforderung für private Investitionen in LDCs und SIDS dar. Dieser CFAS Policy Brief untersucht kritisch diese Hindernisse und die anhaltende Debatte (www.germanwatch.org, 29.10.25)

Kein Ende für Erdgas in Sicht In Berlin traf sich die Gasbranche zur Konferenz des Handelsblatts. Zentrales Thema waren die Zukunft des Erdgases und das Warten auf Wasserstoff. | Am 16. und 17. September diskutierten Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Forschung die Zukunft der Moleküle im Energiesystem. Da Wasserstoff nur langsam kommt, bleibe Erdgas noch etliche Jahre ein Rückgrat der europäischen Energieversorgung, so das Fazit. | Eine politische Diskussionsrunde bezog sich weitgehend auf die Vorstellung des Monitoringberichts von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU). Nina Scheer, energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, begrüßte, dass die Ministerin sich zur Klimaneutralität 2045 bekannt hatte. Allerdings müsse dies auch mit politischen Maßnahmen gestützt werden, von denen sie noch nicht genug gehört habe. | Für den Bau neuer Gaskraftwerke sehe sie als Mitglied der Regierungskoalition eine Leistung von 20.000 MW als absolutes Maximum. (www.energie-und-management.de, 29.10.25)

Analyse zur Netzdienlichkeit von Wärmepumpen Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) hat eine perspektivische Analyse zur Netzdienlichkeit von Wärmepumpen veröffentlicht. Unterm Strich ist das Ergebnis sehr bemüht. | Es ist ein schwieriges Terrain, wenn man sich Gedanken macht bzw. Aussagen im Themenfeld Netzausbau/wachsende Zahl Wärmepumpen/Erneuerbare Energien/künftiger Strombedarf in den verschiedenen Sektoren trifft und dabei in die Zukunft bis 2045 blickt. In einem jetzt veröffentlichten „Gutachten“ des Aachener Energieberatungsunternehmens Consentec im Auftrag des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP), wird aber genau dies in den Fokus genommen. „Gutachten“ in Anführungsstrichen deshalb, weil es sich auf IKZ-Anfrage beim BWP nur um eine Metaanalyse handelt, die also vorhandene Daten zusammenträgt und nicht selbst valide welche erhebt. Insofern sind auch die aufgeführten Zahlen, z. B. zu Einsparpotenzialen bei den Stromkosten, sehr mit Vorsicht zu genießen. (www.ikz.de, 29.10.25)

Papst: „Politische Umstände“ bedrohen katholisch-jüdischen Dialog - - Papst Leo XIV. hat vor Rückschritten im katholisch-jüdischen Dialog gewarnt. Zwar habe dieser Dialog wiederholt „Missverständnisse, Schwierigkeiten und Konflikte“ erlebt, doch das habe „die Fortsetzung des Dialogs nie verhindert“. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 29.10.25)

Energetisch verstärkt – Sanierung Die Kurzversion der Geschichte: Ein altes Engadinerhaus in Ftan wird saniert und energetisch ertüchtigt. Nun ist das mit der Energie so eine Sache, eine mysteriöse Sache. Das macht das Thema nicht unspannender. Der erste Eindruck lässt erahnen, wie umsichtig sich der Architekt Markus Egger mit der materiellen Beschaffenheit des Hauses auseinandergesetzt hat. Unser Besuch machte auch deutlich, wie Egger die unzähligen kleinen Geschichten weitererzählt hat bzw. diese für sich sprechen lässt. Das Projekt handelt von der Balance zwischen Machen und Nichtmachen.| Möchten Sie mehr über das Projekt erfahren? Diese und weitere Umbau-Geschichten finden Sie in der neusten Ausgabe der Zeitschrift umbauen+renovieren, die jetzt am Kiosk erhältlich ist. Druckfrisch! (meter-magazin.ch, 29.10.25)

Heimatschutz in Otelfingen: Knatsch um Solaranlage auf dem Gemeindehaus Die Idee tönt eigentlich gut: Otelfingen möchte auf dem Gemeindehausdach Strom produzieren. Doch dem Heimatschutz gefällt das ganz und gar nicht. Er rekurriert dagegen. (www.tagesanzeiger.ch, 29.10.25)

Wie ländliche Gemeinden zum Schutz natürlicher Ressourcen beitragen können Wir leben seit Monaten «auf Pump»: Der Swiss Overshoot Day, an dem die Schweiz die ihr rechnerisch zustehenden natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat, ist lange her. Was seither verbraucht wird, kann der Planet längerfristig nicht verkraften. Wie können ländliche Gemeinden dazu beitragen, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren? Dies haben Forschende der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL untersucht. | WSL-Forschende haben untersucht, wie kleine und mittlere Gemeinden in der Schweiz politische Rahmenbedingungen schaffen können, damit ihre Bevölkerung suffizient, also ressourcenschonend und dennoch gut leben kann. | Viele Gemeinden setzen bereits Massnahmen mit möglichem Suffizienz-Effekt um, vor allem im Bereich Mobilität. | Erfolgreich sind Initiativen oft dank engagierter Einzelpersonen, Pilotprojekten, partizipativer Planung und Vorbildwirkung der Behörden. (www.wsl.ch, 29.10.25)

Forschung | Das Salz der Meere und der Klimawandel Die schnelle Erderwärmung bringt weltweit auch das austarierte Gleichgewicht zwischen Salz- und Süßwasser durcheinander. Das hat fatale Folgen für Meeresströmungen und das Leben an den Küsten. (www.klimareporter.de, 29.10.25)

Transkription von Kundengesprächen: Wo Datenschutz zur Stolperfalle wird Sprach-zu-Text-Systeme versprechen Effizienzgewinne im Kundenservice. Doch wer Telefonate aufzeichnet und automatisiert transkribieren lässt, muss DSGVO, Fernmeldegeheimnis und Mitarbeiterrechte beachten. Experten warnen vor rechtlichen Grauzonen. | Die automatische Verschriftlichung (Transkription) von Kundengesprächen soll Dokumentation und Qualitätssicherung verbessern. Doch der Einsatz ist rechtlich komplex. Unternehmen bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Digitalisierung und Datenschutz — mit Fallstricken bei DSGVO, Telekommunikations-Digitaldienstegesetz (TDDDG) und Persönlichkeitsrechten. | „Transkription ist ein wertvolles Tool zur Qualitätssicherung und Dokumentation — aber nur, wenn sie auf einer sauberen rechtlichen Grundlage erfolgt“, sagt Felix Pflüger, Geschäftsführer von Peoplefone Deutschland. (www.computerworld.ch, 29.10.25)

Rede von Hape Kerkeling: „Sie wollen die Bi­bliothek der Gedanken schließen“ - Bücher sind ein Brückenschlag zwischen Herz und Verstand. Sie sind das wichtigste Bollwerk der Demokratie. Die Dankesrede beim Bayerischen Buchpreis. - (www.faz.net, 29.10.25)

Repräsentative Befragung | Glättli startet durch, Rykart in Gefahr: Erste Zürcher Wahlumfrage 2026 Die erste repräsentative Umfrage zu den Zürcher Wahlen 2026 zeigt: Balthasar Glättli hat gute Chancen, während Karin Rykart um ihre Wiederwahl in den Stadtrat bangen muss. Beim Stadtpräsidium liegt Raphael Golta deutlich in Führung. | Fänden die Wahlen bereits Ende Oktober statt, müssten die bisherigen Stadträt:innen Karin Rykart (Grüne), Michael Baumer (FDP) und Andreas Hauri (GLP) um ihre Wiederwahl zittern. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage der Feldlabor GmbH im Auftrag von Tsüri.ch. | Eine Überraschung gibt es bei den neu Kandidierenden: Der aktuelle Nationalrat Balthasar Glättli (Grüne) schafft es auf Anhieb auf den dritten Platz. Politologe Oliver Strijbis, der die Umfrage durchgeführt hat, schreibt in der Auswertung, dass neben Glättli, die Bisherigen Simone Brander, Raphael Golta und Daniel Leupi die Wiederwahl schaffen dürften. (tsri.ch, 29.10.25)

Wahlen in der Stadt Zürich: Gemäss einer ersten Umfrage verliert die FDP den Leutenegger-Sitz, und die Stadtpolitik wird nochmals deutlich linker Balthasar Glättli könnte als Neuling die Wahl schaffen — und eine grüne Parteikollegin aus dem Stadtrat verdrängen. | Die Bürgerlichen haben im Zürcher Stadtrat einen schweren Stand. Zwei zu sieben lautet das Kräfteverhältnis im neunköpfigen Gremium. Doch es könnte aus bürgerlicher Sicht noch ärger kommen. Bei den Wahlen in knapp vier Monaten droht die FDP einen ihrer beiden Sitze zu verlieren. Dann verbliebe der bisherige FDP-Mann Michael Baumer als einziger Bürgerlicher im Stadtrat. | Dies, wenn man einer Umfrage Glauben schenkt, die die Plattform «Tsüri» in Auftrag gegeben hat. Die repräsentative Umfrage durchgeführt hat der Politologe Oliver Strijbis von der Firma Feldlabor. 583 Fragebögen wurden gemäss Feldlabor ausgewertet und nach soziodemografischen und politischen Variablen gewichtet. Die maximale Fehlerquote betrage 4 Prozent, was «der Norm» entspreche. Mit Blick auf die zum Teil knappen Abstände zwischen den Kandidierenden sind 4 Prozent allerdings beträchtlich. (www.nzz.ch, 29.10.25)

Lärmschutz mit Tempo 30 | «Es ist zum Verzweifeln»: Der zähe Kampf um leisere Strassen im Kanton Zürich Obwohl das Bundesgericht wiederholt Tempo­reduktionen als wirksamen Lärmschutz bestätigt hat, gibt es ausserhalb der Städte erst auf wenigen Kilometern Kantonsstrassen mit Tempo 30. | Der Kanton Zürich verfehlt die gesetzlichen Lärmschutzvorgaben des Bundes. | Temporeduktionen gelten als wirksame Massnahme gegen Strassenlärm. | Die Mobilitätsinitiative will Tempo-30-Zonen auf Hauptstrassen stark einschränken. | Anwalt Martin Looser kritisiert die Umsetzung der Lärmschutzverordnung. | Wenn Martin Looser über Lärm spricht, ist er kaum zu bremsen. Er spricht von «Sabotage» und einem «Vollzugsdefizit». Seit Jahren kämpft der Anwalt für die Umsetzung des Lärmschutzes, vertrat Lärmbetroffene in Fällen, die zu wegweisenden Bundesgerichtsentscheiden führten, und ist Vizepräsident der Lärmliga Schweiz. | Und er sagt: «Es ist zum Verzweifeln.» (www.tagesanzeiger.ch, 29.10.25)

Schweizer sind besorgt über Energiehunger von KI-Rechenzentren - - - - - - - - - - - - Eine neue Umfrage von Algorithmwatch zeigt breite Bedenken zum Strom- und Wasserverbrauch von Rechenzentren in der Schweiz. Viele wünschen sich klare Regeln, mehr Transparenz und erneuerbare Energie. - - - (www.itmagazine.ch, 29.10.25)

Klimabilanz: „Superreiche setzen unseren Planeten in Brand“ Milliardäre stoßen laut Studien enorme Mengen an Treibhausgasen aus, Umweltschützer fordern deshalb Reichensteuern und eine sozialere Klimapolitik. Doch die Bundesregierung tut sich damit schwer. (www.sueddeutsche.de, 29.10.25)

Hannover steigt frühzeitig aus Kohle aus - - Mit dem Biomasse-Heizkraftwerk Stöcken geht in Hannover eine der innovativsten Anlagen für grüne Fernwärme Deutschlands ans Netz. - - (www.geb-info.de, 29.10.25)

«Erben können ja drei oder vier Villen verkaufen» Die Juso will mit ihrer Erbschaftsinitiative hohe Vermögen radikal besteuern. Ist das Anliegen berechtigt? Oder schadet es uns allen? Darum geht's in Let's talk, der Polit-Debatte für Auslandschweizer:innen. | Im Let's talk-Studio kreuzen Mirjam Hostetmann, die Präsidentin der Juso Schweiz, und Jonas Lüthy, der Präsident der Jungfreisinnigen, die Klingen. | Die Erbschaftssteuer-Initiative will eine Steuer von 50 Prozent für Vermögen über 50 Millionen Franken einführen, die an Nachkommen vererbt oder verschenkt werden. Die dadurch eingenommenen Gelder sollen zur Bekämpfung des Klimawandels eingesetzt werden. (www.swissinfo.ch, 29.10.25)

Vertikales Windrad mit KI – für Häuser in der Stadt Ein italienisches Start-up hat ein vertikales Windrad entwickelt, das künftig auf Häusern in der Stadt Platz finden könnte. Eine KI soll zusätzlich die Effizienz garantieren. | Die Windkraft könnte bald auch in die Städte kommen. Denn das italienische Start-up Gevi hat ein neuartiges vertikales Windrad entwickelt, das kompakt genug ist, um auf Dächern oder in städtischen Gebieten Platz zu finden. Bisher gab es nur einen Prototyp dieser Anlage. | Mit einer frischen Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 2,7 Millionen Euro will das 2022 gegründete Unternehmen nun den Schritt zur industriellen Produktion schaffen. Da das vertikale Windrad von Gevi weniger Platz benötigt, kann es an Orten installiert werden, für die klassische Anlage viel zu groß sind. (www.basicthinking.de, 29.10.25)

Wie der Klimawandel den Funkverkehr stört – Höhere CO2-Werte verstärken Störungen durch die sporadische E-Schicht in der Ionosphäre Himmlischer Störeffekt: Die steigenden CO2-Werte heizen nicht nur das Klima auf, sie könnten auch die Telekommunikation und Navigation stören. Denn die klimabedingten Veränderungen verstärken die sporadische E-Schicht in der Ionosphäre — eine zeitweise auftretende Ansammlung von Metallionen. Diese erzeugen Mehrfachreflexionen und Überlagerungen von Funksignalen. Die Folge sind Störungen von UKW- und TV-Sendern, aber auch der Signale von GPS-Satelliten. (www.scinexx.de, 29.10.25)

Clevere Peripherie für den Arbeitsplatz - Effizienter arbeiten - Clevere Peripherie für den Arbeitsplatz - - Die blinkende Gaming-Maus, das kabelgebundene Headset oder die laute mechanische Tastatur mögen zu Hause gut sein, im Büro zählen andere Eigenschaften. Hier will Logitech mit seinen «For Business»-Geräten trumpfen. Eine Übersicht inklusive Hardware-Test. - - - - (www.computerworld.ch, 29.10.25)

Die christliche Freiheitsbotschaft in illiberalen Zeiten Es steht ernst um Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. Sarah Rosenhauer zu einem heute notwendigen christlichen Freiheitsverständnis und wie man der illiberalen Liberalismuskritik ihr Wahrheitsmoment entzieht. | „Der Hauptfeind ist der bürgerliche Liberalismus“, schreibt Alain de Benoist, Vordenker der Neuen Rechten, um für eine rechte Kulturrevolution im Geiste illiberaler Demokratie zu werben. Diese Revolution ist in vollem Gange. „Es steht ernst um Freiheit, Demokratie und Menschenrechte“, so die Diagnose Heiner Bielefeldts. „Das Recht des Stärkeren scheint die regelbasierte Weltordnung zu verdrängen.“ | In dieser Gemengelage spielen christliche Kirchen und Gemeinschaften — nicht nur in Amerika — bekanntermaßen eine hoch ambivalente Rolle. Gerade angesichts eines wiedererstarkenden christlichen Integralismus und seinen antidemokratischen und partikularistischen Agenden zeigt sich mit neuer Dringlichkeit die Aufgabe Politischer Theologie, den Universalismus zu verteidigen und (www.feinschwarz.net, 29.10.25)

Miocene and Pliocene ice and air from the Allan Hills blue ice area, East Antarctica Antarctic ice cores provide the most direct archive of Earth's atmosphere and its largest ice sheets. We report the discovery of ice, dated by its deficit in 40Ar compared to the modern atmosphere, that is up to 6 million years old. Isotopic temperatures from this ice indicate progressive cooling over the Pliocene; enigmatic basal ice from the Miocene is characterized by even warmer temperatures and may reflect a relic from the adolescent days of the Antarctic ice sheet. This archive opens up the possibility of reconstructing Earth's climate and its largest ice sheet during periods when Earth's climate was warmer and sea-level was higher. (www.pnas.org, 29.10.25)

Forderung von 30 Verbänden | Wer sich ehrenamtlich engagiert, soll mehr Freitage erhalten Das Schweizer Milizsystem gerät immer mehr unter Druck. Mehrere Verbände bringen deshalb nun die Idee eines «Freiwilligenurlaubs» für ehrenamtlich Tätige ins Spiel. | Über Hälfte der Schweizer Bevölkerung leistet in der Freizeit ehrenamtliche Arbeit. | In den Bereichen Politik und Gemeinnützigkeit nimmt das freiwillige Engagement zuletzt merklich ab. | Über 30 Verbände fordern nun eine zusätzliche unbezahlte Ferienwoche für ehrenamtlich Tätige. [https://netzwerk-freiwillig-engagiert.ch/] | Der Gewerbeverband lehnt diesen Freiwilligenurlaub aus Kostengründen ab. | SGG und Co. wollen, dass alle ehrenamtlich engagierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein Anrecht auf eine zusätzliche Ferienwoche haben. Die Rede ist vom sogenannten Freiwilligenurlaub. Im Gegensatz zu den regulären Ferien wäre diese zusätzliche Woche allerdings unbezahlt. (www.tagesanzeiger.ch, 29.10.25)

Vom Verhandeln ins Handeln | Erwartungen an die COP30 in Belém Die COP30 findet vom 10. bis 21. November in Belém, Brasilien statt. Zehn Jahre nach dem Pariser Abkommen steht die internationale Staatengemeinschaft vor einer Bewährungsprobe: Die aktuellen Ambitionen reichen bei weitem nicht aus, um die globale Erwärmung zu begrenzen. Gleichzeitig behindern geopolitische Spannungen die Fortschritte. | Im Mittelpunkt der diesjährigen Klimakonferenz steht deshalb das Schließen der globalen Ambitionslücke: Die nationalen Emissionsziele müssen dringend ehrgeiziger werden und der Ausstieg aus fossilen Energien weltweit vorangetrieben werden. Das Globale Anpassungsziel (GGA) gilt es nun, mit robusten Indikatoren operationalisierbar zu machen. Zugleich muss die Weltgemeinschaft — allen voran die Industrienationen als größte Emittenten — die Klimafinanzierung für einkommensschwache Länder sichern und die Agenda für einen gerechten Wandel durch konkrete und verbindliche Zusagen stärken. (www.germanwatch.org, 29.10.25)

Neue Linken-Mitglieder: Jung, urban – aber Klimaschutz interessiert sie nicht sehr - Die Linke hat so viele Mitglieder wie seit 1994 nicht mehr. Wer sind sie, und was treibt sie um? Dazu gibt es nun Erkenntnisse, die der F.A.Z. vorliegen. - (www.faz.net, 29.10.25)

Linken-Mitglieder: Jung, urban – aber Klimaschutz interessiert sie nicht sehr - Die Linke hat so viele Mitglieder wie seit 1994 nicht mehr. Wer sind sie, und was treibt sie um? Dazu gibt es nun Erkenntnisse, die der F.A.Z. vorliegen. - (www.faz.net, 29.10.25)

Content statt Bücher: Verlernen wir das Lesen? - KI-Tools zerlegen Texte in Häppchen, Videoclips dominieren das Internet: Der Medienwissenschaftler Christoph Engemann befürchtet, dass in Zukunft nur noch eine kleine Elite in der Lage sein wird, Bücher ohne digitale Hilfsmittel zu lesen. - (www.faz.net, 29.10.25)

Interview mit Mitte-Präsident: «Ich bin überzeugt, dass die EU unsere Volksentscheide respektieren wird» Die Mitte-Partei sagt im Grundsatz Ja zu den neuen EU-Verträgen. Aber sie fordere wirksame Massnahmen gegen die Zuwanderung – und dass die Schweiz EU-Recht kreativer umsetze, sagt Präsident Philipp Matthias Bregy. (www.tagesanzeiger.ch, 29.10.25)

Deutschland bei der UN-Klimakonferenz: "Es geht nicht nur um Klimaschutz, sondern auch um Verteilungsfragen" Jochen Flasbarth verhandelt auf der Klimakonferenz für Deutschland. Er verrät, warum er Klima-Optimist geblieben ist. Und wo Deutschlands Natur besonders spektakulär ist. (www.zeit.de, 29.10.25)

Wärmenetze in Bürgerhand Grüne Fernwärme versorgt den Großteil der Gebäude in Dänemark, Wärmenetze werden gemeinnützig und häufig von Genossenschaften betrieben. Deutschlands nordischer Nachbar zeigt, wie eine erfolgreiche Wärmewende aussehen kann. (www.energiezukunft.eu, 29.10.25)

Rechtslage für energetische Holznutzung inkonsistent Geltendes Recht bewertet die Klimawirkung der energetischen Holznutzung unterschiedlich, wie ein Gutachten des UBA im Detail auflistet. Eine Vereinheitlichung wird empfohlen. Der Fachverband Holzenergie kritisiert Gutachten und Empfehlungen scharf. (www.energiezukunft.eu, 29.10.25)

Oxfam-Studie: Reichste Menschen verursachen deutlich mehr CO2 - Die Kluft beim CO2-Ausstoß ist groß: Nach einer Analyse der Organisation Oxfam verursachen die wohlhabendsten Menschen weltweit unverhältnismäßig viel Treibhausgas. - (www.faz.net, 29.10.25)

28.10.25

Medieninformation zum Studienbericht «Energieziele der Schweiz» | Schweiz sagt ja zur Energiewende – glaubt aber nicht, dass diese bis 2050 erreicht wird Eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer unterstützt die Einhaltung des Netto-Null-Ziels bis 2050 — eine noch grössere Mehrheit glaubt allerdings nicht, dass es erreicht werden kann. Die aktuelle Studie «Energieziele der Schweiz» zeigt auf, wie die Bevölkerung zum Klimaschutz steht, auf welche Energiequellen sie künftig setzen will und welche Erwartungen sie an klimafreundliches Verhalten stellt. | Mit der Annahme des Klima- und Innovationsgesetzes im August 2023 hat sich die Schweiz der Energiewende verpflichtet und will bis 2050 klimaneutral werden. Damit das gelingt, ist der Rückhalt innerhalb der Bevölkerung entscheidend. Eine im Auftrag von Avenergy Suisse vom Forschungsinstitut Sotomo durchgeführte repräsentative Umfrage zeigt nun aber, dass es mit dem Glauben der Schweizerinnen und Schweizer an die Energiewende nicht weit her ist: Eine grosse Mehrheit der Bevölkerung (85%) hält es nicht für wahrscheinlich, dass das Netto-Null-Ziel bis 2050 erreicht werden kann. (avenergy.ch, 28.10.25)

Neue Umfrage zeigt | Die Schweiz will klima­neutral werden – doch kaum jemand glaubt daran, dass sie es schafft Eine Mehrheit befürwortet die Klimaziele. Gleichzeitig ist man gegen scharfe Massnahmen — und hofft auf den technologischen Fortschritt. | Eine repräsentative Sotomo-Umfrage zeigt widersprüchliche Haltungen der Schweizer Bevölkerung zum Klimaschutz. | Technologischer Fortschritt findet mehr Zustimmung als Verbote oder persönliche Einschränkungen. | Die Schweizer Bevölkerung unterschätzt den tatsächlichen Anteil fossiler Energien deutlich. | Kostengünstige Klimaschutzmassnahmen werden häufiger umgesetzt als teure Investitionen in E-Autos. | Die Schweiz soll bis 2050 klimaneutral werden — doch die Mehrheit glaubt nicht daran. Dies zeigt eine neue Umfrage des Instituts Sotomo. Auftraggeber ist Avenergy Suisse, der Verband der Treibstoff-Importeure. Für die Untersuchung befragte Sotomo 1887 Personen aus der Deutschschweiz und der Romandie. Die Umfrage gilt als repräsentativ. | Die Resultate sind überraschend und widersprüchlich: (www.tagesanzeiger.ch, 28.10.25)

Kein Antifaschismus ohne Postwachstum (I) Die kapitalistische Wachstumsgesellschaft als Nährboden des Faschismus Politische Lähmung im Überlebensmodus der Demokratie | Sieben von neun planetaren Grenzen sind überschritten (PIK, 2025), die Mieten sind für viele Menschen kaum noch bezahlbar, der CSU Landwirtschaftsminister streicht die Gelder für die Verbesserungen der Tierhaltung (Der Spiegel, 2025) und jährlich ist die Anzahl an Femiziden in Deutschland dreistellig (Bundeszentrale für politische Bildung, 2025). Diese scheinbar unzusammenhängenden Missstände haben eines gemeinsam: Sie sind Teil einer endlosen Liste wichtiger politischer Baustellen, welche aktuell durch ein zunehmend dringlicheres Thema verdrängt werden — dem Antifaschismus. | Rechtsextremismus und autoritärer Nationalismus sind weltweit auf dem Vormarsch. (www.postwachstum.de, 28.10.25)

Grande Dixence : 75 ans sous la surveillance attentive de la Confédération | Grande Dixence: 75 Jahre unter der aufmerksamen Aufsicht des Bundes 1950 wurde in Sitten das Unternehmen Grande Dixence SA gegründet, dessen Aufgabe es war, die größte Wasserkraftanlage der Schweiz zu bauen und zu betreiben. Das Unternehmen feiert dieses Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Dies ist auch eine Gelegenheit, die Rolle des Bundesamts für Energie (BFE) zu beleuchten, das seit Jahrzehnten für die Sicherheit der großen Schweizer Staudämme garantiert. | Die Beteiligung des Bundes am Grande-Dixence-Projekt reicht weit vor die offizielle Übergabe des Dossiers im Dezember 1951 zurück. Bereits bei den ersten technischen Überlegungen wurden die Experten des Bundes herangezogen, um die Entwicklung des Konzepts und später des Vorprojekts zu begleiten. Schon damals nahmen die Bundesbehörden an den Inspektionen der Staumauer von La Dixence teil, die heute unter dem Wasser des Lac des Dix versunken ist. Diese frühe Einbindung verdeutlicht die Rolle des BFE bei der Betreuung der Sicherheit grosser Wasserbauwerke, lange bevor diese in Betrieb genommen werden. (energeiaplus.com, 28.10.25)

Strom aus Wasser und Silzium: Neuer Nanogenerator nutzt triboelektrischen Effekt Ein internationales Forschungsteam hat eine neue Art von Nanogenerator entwickelt, der mechanische Energie mithilfe von Wasser und Silizium in elektrischen Strom umwandeln kann. Im Zentrum steht ein Intrusion—Extrusion Triboelectric Nanogenerator (IE-TENG): Wasser wird unter Druck in nanoporöses Silizium hineingedrückt und wieder herausgepresst, wodurch an der Grenzfläche zwischen Wasser und Silizium eine Ladungstrennung stattfindet und schließlich elektrische Energie entsteht. (www.trendsderzukunft.de, 28.10.25)

Im Zuge des Klimawandels: Bodensee bei Plänen für künftige Wasserversorgung raus Der Bodensee ist bei Plänen für eine Stärkung der Fernwasserversorgung mit Blick auf den eher trockenen Norden Bayerns künftig raus. Diese Handlungsoption werde aus ökonomischer und fachlicher Sicht nicht weiterverfolgt, teilte das bayerische Umweltministerium in München mit. | Der Freistaat will die Trinkwasserversorgung per Fernleitungen angesichts der Herausforderungen durch den Klimawandel mit steigenden Temperaturen und häufigeren Trockenphasen anders aufstellen. Bislang gab es unter anderem Überlegungen, den Bodensee als Quelle für eine sogenannte Wasserspange heranzuziehen. | Stattdessen sollen nun die Entnahme von Grundwasser aus dem Lechmündungsgebiet, ein Bezug von Wasser aus der tschechischen Talsperre Nýrsko sowie der Bau einer dritten Talsperre in Bayern geprüft werden. Auch eine Kombination dieser Maßnahmen steht demnach im Raum. (www.zeit.de, 28.10.25)

Tara-Louise Wittwer: Eine Göttin im Selfie-Format Feminismus als Lifestyle und Mythos: In ihrem Buch „Nemesis' Töchter“ übersetzt die Influencerin Tara-Louise Wittwer die Wut der Frauen ins Social-Media-Zeitalter — und bleibt dabei im Ich gefangen (www.freitag.de, 28.10.25)

«Dürfen Schülerinnen ein Kopftuch tragen, oder verstösst das gegen die Neutralität der Schule? Und wie lässt sich erklären, dass Baseballcaps verboten sind, ein Kopftuch aber nicht?» Kopftuch bei Schülerinnen — ja oder nein? Wie ist die rechtliche Lage? Gibt es in der Schweiz oder in einzelnen Kantonen ein Gesetz, das das Tragen von Hijab oder Niqab (jegliche Form von Verhüllung) für Mädchen oder junge Frauen in der Volksschule verbietet? Öffentliche Schulen gelten als konfessionell neutral. Bedeutet dies, dass Verhüllungsformen wie der Hijab gegen diese Neutralität verstossen, da sie ein sichtbares Zeichen religiöser Zugehörigkeit sind? In vielen Schulen besteht die Regel, dass Kopfbedeckungen wie Baseballcaps nicht erlaubt sind. Wie lässt sich den Schülerinnen und Schülern erklären, dass solche Caps verboten, ein Hijab jedoch toleriert wird? (Frage einer Schulleitung, Eingang der Anfrage Juli 2025) (www.religion.ch, 28.10.25)

Bewegung im Alltag | Warum ein langer Spaziergang besser ist als viele kurze Wer täglich mindestens 15 Minuten am Stück geht, senkt sein Herzkrankheitsrisiko deutlich. Dies gilt laut einer neuen Studie selbst für Menschen, die sich sonst wenig bewegen. | Ein längerer Spaziergang am Tag ist besser für Ihr Herz als viele kurze Spaziergänge. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, die in «Annals of Internal Medicine» veröffentlicht wurde. Dies gelte insbesondere für Menschen, die sich im Alltag nicht viel bewegen. | Ideal ist es laut Studie, mindestens 15 Minuten am Stück zu gehen — das entspricht etwa 1500 Schritten am Stück. Dadurch werde das Herz gut trainiert. | Viele Menschen streben 10'000 Schritte pro Tag an. Diese Zahl ist jedoch nicht wissenschaftlich belegt, sondern stammt aus einer japanischen Schrittzählerwerbung. Auch das japanische Walking hat in den letzten Monaten für Aufsehen gesorgt. | Trotzdem: Experten sind sich einig, dass die Anzahl Schritte pro Tag die Gesundheit beeinflusst. (www.tagesanzeiger.ch, 28.10.25)

When architecture becomes carbon accounting Researchers calculated how much carbon is locked up in city buildings–and then started thinking about how to keep it there (www.anthropocenemagazine.org, 28.10.25)

Wo spüren Berner*innen den #Klimawandel? Und welche #Massnahmen würden sie dagegen ergreifen? Stimmen aus der #Ausstellung «Mensch, Erde!» im Naturhistorischen Museum. #NaturhistorischesMuseumBern #hauptstadtimdialog #Bern | https://www.hauptstadt.be/a/es-braeuchte-andere-waehrungen-als-geld | @hauptstadt.be on Bluesky (bsky.app, 28.10.25)

UN-Bericht stellt fest, dass die Klimaschutzverpflichtungen der Länder unzureichend sind Die UNFCCC hat heute ihren NDC-Synthesebericht veröffentlicht, in dem die Klimapläne von 64 Ländern, die etwa 30 % der weltweiten Emissionen abdecken, überprüft werden. | Der Bericht fasst die eingereichten Pläne und die darin vorgesehenen Emissionsreduktionen zusammen und kommt zu dem Ergebnis, dass die derzeitigen Zusagen zu einer Verringerung der Emissionen um etwa 17 % gegenüber dem Niveau von 2019 führen würden, was weit hinter dem zurückbleibt, was erforderlich ist, um die Erwärmung auf 1,5  °C zu begrenzen. Die Analyse berücksichtigt die bis zum 30. September 2025 eingegangenen Beiträge. | Länder, die 64 % der weltweiten Emissionen verursachen, haben noch keine neuen NDCs offiziell eingereicht und sind in dieser Analyse nicht berücksichtigt. (www.sonnenseite.com, 28.10.25)

Climate fiction that will haunt you! These spooky reads will keep you awake long after midnight.  (yaleclimateconnections.org, 28.10.25)

Playful photos reveal a darker truth about climate change In their new book, “Atlas of the New World,” photographers Giulia Piermartiri and Edoardo Delille use dreamlike images to depict a planet in the midst of rapid change. (yaleclimateconnections.org, 28.10.25)

Wie geht Nachhaltigkeit im Sport? Wir fragen Hartmut Stahl: Wieso muss Sport nachhaltiger werden? Wie sieht die Klimabilanz einer Fußball-Europameisterschaft aus? Wo entstehen bei großen und kleinen Sportveranstaltungen Probleme für Umwelt und Klima? Und welche Lösungen gibt es dafür? Können Sportevents sogar zum Vorbild für eine nachhaltige Entwicklung werden? (www.oeko.de, 28.10.25)

Energiewende im Reihenhaus | 25 Einfamilienhäuser spannen beim Heizen zusammen und sparen viel Geld Der klimafreundliche Ersatz einer Öl- oder Gasheizung kann ins Geld gehen. Aufwendiger, aber günstiger sind gemeinsame Lösungen unter Nachbarn, wie ein Beispiel in Schöfflisdorf zeigt. | Die Grundwasser-Wärmepumpe versorgt 25 Reiheneinfamilienhäuser kostengünstig mit erneuerbarer Energie. | Pro Haushalt beliefen sich die Investitionskosten auf moderate 18'000 Franken. | Die Betriebskosten sanken von 25'000 auf 15'000 Franken im ersten Winter. | Gemeinsame Heizlösungen mit so vielen Partien sind selten. Unterstützung gibt es bei den EKZ und der Stadt Zürich. | Vor zwei Jahren zeichnete sich in der Siedlung Dorfwisen in Schöfflisdorf ab, dass die 20 Jahre alte Ölheizung langsam an ihre Grenzen kommt. Die Besitzerinnen und Besitzer der 25 Reiheneinfamilienhäuser begannen, sich Gedanken zu machen über eine Anschlusslösung. Im Kanton Zürich dürfen Öl- und Gasheizungen nicht mehr durch ein System mit fossilen Energien ersetzt werden. (www.tagesanzeiger.ch, 28.10.25)

Desinformation erkennen, verstehen, abwehren Gezielte Desinformation ist längst nicht mehr nur ein politisches Problem. Sie bedroht auch Wirtschaft und Gesellschaft. Das neue kostenlose Handbuch «33 Desinformationstechniken» von ReclaimTheFacts zeigt, wie Manipulation funktioniert — und wie wir uns schützen können. Gerade für Schweizer KMU und IT-Fachkräfte ist das Thema hoch relevant: von russischer Propaganda bis zu Angriffen auf Entwicklungen wie 5G, Windkraft und eFuels. | Desinformation ist Teil der digitalen Realität — ob als Werkzeug autoritärer Staaten, wirtschaftlicher Konkurrenten oder lokaler Interessengruppen. Entscheidend ist, wie wir damit umgehen. Das Handbuch «33 Desinformationstechniken» ist ein wertvolles Instrument, um die eigene Resilienz zu stärken. Für Führungskräfte, die Verantwortung für Unternehmen und Mitarbeitende tragen, lohnt sich die Lektüre in jedem Fall. | Peter Metzinger, auch bekannt als Mr. Campaigning, ist Gründer von ReclaimTheFacts und hat wichtige Inputs für das Buch geliefert. (topsoft.ch, 28.10.25)

Nachrichtenkonsum fördert die Demokratie Immer mehr Menschen konsumieren selten oder gar keine Nachrichten oder nehmen diese nur noch indirekt über soziale Medien wahr. Eine Schweizer Studie kommt nun zu dem Schluss, dass die Nachrichtennutzung direkt mit dem Wissen über aktuelle Geschehnisse zusammenhängt. Jene, die selten oder kaum journalistische Medien konsumieren, wissen deutlich weniger über politische und gesellschaftliche Themen. Das wirkt sich demokratische Prozesse aus. (mmm.verdi.de, 28.10.25)

IÖW: Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft in der öffentlichen Beschaffung Worauf sollte die öffentliche Verwaltung beim Kauf von Arbeitskleidung, Nutzfahrzeugen, Notebooks und Co. achten? Vergabe- und Bedarfsstellen müssen die Anforderungen des Klimaschutzgesetzes (KSG) und des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) umsetzen. Weil dies auf den ersten Blick herausfordernd wirken kann, hat das Umweltbundesamt zusammen mit dem Öko-Institut und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) eine Arbeitshilfe erstellt. Neben den rechtlichen Grundlagen und Kriterien enthält sie auch Beispiele für zehn Produktgruppen, darunter Rechenzentren, Büromöbel und Arbeitsschuhe. (www.ioew.de, 28.10.25)

Klimaschutz als Business Case Emissionsbilanz aufstellen, Klimaschutzmassnahmen evaluieren und die effizientesten zuerst umsetzen: Forschende dreier Fraunhofer-Institute haben eine Methode entwickelt, mit der Unternehmen aller Branchen ihre Klimaschutzmassnahmen nach ökologischen und ökonomischen Kriterien szenarienbasiert bewerten können. (www.gebaeudetechnik-news.ch, 28.10.25)

Kein Scherz: Die Klimakrise raubt uns sogar den Mond! Weil sich die Gezeiten verändern, entfernt er sich zusätzlichen 1 Millimeter pro Jahr von der Erde. Kaum sichtbar — aber die Folgen der Erderhitzung sind es: Hitzewellen, Fluten, Missernten. | Zeit zu handeln: Raus aus Kohle, Öl und Gas. | @umweltinstitut.bsky.social on Bluesky (bsky.app, 28.10.25)

Wärmepumpen im Bestand nachrüsten – eine gute Anlagenhydraulik als Basis für Effizienz In Neubauten kommen Wärmepumpen zunehmend als ressourcen- und energiesparende Heizlösungen zum Einsatz. Aber auch in Bestandsgebäuden werden sie immer häufiger eingebaut. Damit Wärmepumpen dort effizient arbeiten, sollten die vorhandenen Anlagen vor allem hinsichtlich der Hydraulik auf die Anforderungen der Wärmepumpentechnologie angepasst werden. Worauf dabei zu achten ist und welche praktischen Tipps bei der Optimierung helfen, verrät Jürgen Lutz, Schulungsleiter Heiztechnik bei der Resideo Academy im Gastbeitrag. (www.ikz.de, 28.10.25)

Wie die Erdöllobby die Energiewende sabotiert Die Schweizer Klimapolitik setzt vor allem auf fragwürdige Auslandkompensationen. Wie kam es dazu? Die versteckte Antwort heisst Avenergy Suisse, wie unsere Recherche über deren problematische Methoden aufdeckt. | Die Erdölbranche ist also sehr aktiv im Einsatz gegen Klimamassnahmen im Inland — teils mit irreführenden Argumenten und stets mit intransparentem Geldeinsatz —, auf politischer Ebene gegen Lenkungsinstrumente und in der Öffentlichkeit durch einseitige Informationsarbeit gegen die freiwillige Umstellung auf fossilfreie Technologien. Sie hat es geschafft, dass eine Mehrheit im Parlament den Zukauf von Zertifikaten aus dem Ausland als gleichwertig zur Inlandreduktion erachtet, obwohl die wissenschaftliche Literatur zu CO2-Kompensationsmärkten seit Jahrzehnten darauf hinweist, dass CO2-Zertifikate nicht eins zu eins als Emissionsreduktionen verbucht werden dürfen, da sie sehr fehleranfällig sind. (www.alliancesud.ch, 28.10.25)

Meldepflicht bei Cyberangriffen auf kritische Infrastrukturen Seit 2025 gilt in der Schweiz eine Meldepflicht für Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen. Ziel ist es, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und Abwehrmassnahmen besser zu koordinieren. | Während kritische Infrastrukturen früher physisch isoliert und nur vor Ort sabotiert werden konnten, sind sie heute über vernetzte Steuerungssysteme und Internetschnittstellen von überall auf der Welt angreifbar. Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen wie Energieversorgung, Gesundheitswesen oder Finanzdienstleistungen können Wirtschaft und Gesellschaft massiv beeinträchtigen. Auch in der Schweiz können kritische Infrastrukturen Ziel von Cyberangriffen werden. Das Bundesamt für Cybersicherheit hat den Auftrag, die Cybersicherheit von kritischen Infrastrukturen zu stärken. Um eine bessere Übersicht über die Bedrohungslage zu erhalten und um die Betreiberinnen von kritischen Infrastrukturen frühzeitig zu warnen, hat der Bundesrat am 1. April 2025 eine Meldepflicht für Cybervorfälle eingeführt. (dievolkswirtschaft.ch, 28.10.25)

US-Atomkraftwerk soll für Google-KI wieder ans Netz In den USA wird ein weiteres stillgelegtes Atomkraftwerk wieder hochgefahren, um Strom für KI-Rechenzentren zu liefern. | Das Duane Arnold Energy Center im Bundesstaat Iowa soll Anfang 2029 wieder ans Netz gehen und vor allem Google beliefern. Der Internet-Konzern werde den Strom 25 Jahre lang abnehmen, teilte der Betreiber NextEra Energy mit. Das Atomkraftwerk war 2020 abgeschaltet worden. | Der Betrieb Künstlicher Intelligenz benötigt viel Strom – und mit der verstärkten Nutzung der Software steigt der Bedarf der Tech-Konzerne schnell an. Sie setzen verstärkt auf Atomenergie. So wurde vor einem Jahr angekündigt, dass ein Reaktor im stillgelegten US-Atomkraftwerk Three Mile Island wieder hochgefahren wird, um Strom für Microsoft-Rechenzentren zu liefern. Der Facebook-Konzern Meta sicherte sich für 20 Jahre die gesamte Energieproduktion eines Kernkraftwerks im Bundesstaats Illinois. Und Google will ab 2030 Energie aus neuartigen kleinen Reaktoren des Entwicklers Kairos Power einkaufen. (www.computerworld.ch, 28.10.25)

Kopf-an-Kopf-Rennen um den Dialog 60 Jahre «Nostra Aetate»: Dass die römisch-katholischen Kirche 1965 ihre Haltung zu nichtchristlichen Religionen neu definierte, war umstritten. Der Entstehungskrimi in drei Etappen. | Die Katholische Kirche als wertschätzende Dialogpartnerin anderer Religionen? Als das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) vor 60 Jahren die Erklärung «Nostra Aetate» verabschiedete, horchte die Weltöffentlichkeit auf. Das kürzeste Dokument des Konzils hat es in sich und zählt zu den grossen Meilensteinen: Respekt für alle Religionen, Hochachtung für die Muslime, ein ausführlicher Abschnitt zu den Juden und schliesslich eine Schlussbemerkung, in der Diskriminierung und Verfolgung abgelehnt werden. Entsprechend zahlreich sind in diesen Tagen Gedenkveranstaltungen und Tagungen. Bei aller Jubiläumsbegeisterung darf aber nicht übersehen werden, dass die Erklärung heftig umkämpft war und mehrfach kurz vor dem Aus stand. Gegner und Befürworter des Dialogs lieferten sich ein regelrechtes Kopf-an-Kopf-Rennen. (www.forum-magazin.ch, 28.10.25)

Blendreduzierte Solartechnologie: Das Solarmodul M450 setzt neue Massstäbe Mit dem neuen M450 bieten wir ein Solarmodul, das beeindruckt, ohne zu blenden: 450 Wp Leistung, blendreduzierende ZRM+ Technologie und 30 Jahre Garantie vereinen sich zu der Lösung für anspruchsvolle Anwendungen — von Flughäfen bis zu dicht besiedelten Wohnquartieren. | Glänzende Solarmodule sind technisch effizient, Reflexionen auf Glasflächen haben aber auch optische Konsequenzen — sie können in der Nähe von Verkehrswegen oder Flughäfen sogar sicherheitsrelevant sein. Genau hier setzt das M450 an. | Mit dem zunehmenden Ausbau der Photovoltaik steigern sich auch die Fälle mit störender Blendung in Wohnsiedlungen. Je nach Sonnenstand kann eine Dachanlage extrem viel Licht reflektieren. So häufen sich die Reklamationen in Nachbarschaften, SRF berichtete. | Um die Akzeptanz in der Gesellschaft zu steigern und Reklamationen zuvorzukommen, kann es sich lohnen, mit blendreduzierten Modulen zu planen. (megasol.ch, 28.10.25)

Rad neu erfunden? Poke-to-Drive soll Autos viel leichter machen Mit „Poke-to-Drive“ steht die Automobilwelt vor einer potenziellen Revolution: Eine völlig neue Antriebsweise über das Rad könnte Fahrzeuge um bis zu 75 Prozent leichter machen und so die Effizienz massiv erhöhen. | Die Erfindung des Rads vor mehr als 5.000 Jahren gilt als einer der Meilensteine in der Menschheitsgeschichte. Durch das Rad wurden Transporte effizienter und der Handel an Land über weite Strecken erst möglich. Das Rad legte den Grundstein für technische und gesellschaftliche Entwicklungen und gilt daher auch bis heute als Symbol für Fortschritt und Bewegung. | Kein Wunder also, dass der Ausspruch „das Rad neu erfinden“ sinnbildlich für überflüssige Innovationen steht — schließlich hat sich das Prinzip des Rads über tausende Jahre etabliert. Dennoch plant der US-Erfinder David Henson genau das — mit seinem neuartigen Rad „Poke-to-Drive“. | Henson will mit seinem neuartigen Rad den Antriebsstrang von Fahrzeugen ersetzen und stattdessen die Kraft direkt auf die Straße (www.basicthinking.de, 28.10.25)

Environmental treaties are paralysed – here's how we can do better The collapse of talks about a UN plastics treaty is the wake-up call we didn't need. It's time to study what is going wrong and why. (www.nature.com, 28.10.25)

Die späten 1970er – eine „Zeitenwende“ für den westdeutschen Katholizismus? Wann eigentlich begann jene Gegenwart der (west)deutschen katholischen Kirche, in der sie aktuell immer noch steckt? Von Florian Bock[1] | Wer in den letzten Jahren aufmerksam die Debatten innerhalb des deutschen Katholizismus verfolgt hat, etwa in den Sozialen Medien, der wird nicht umhinkommen, ganz jenseits der eigenen Positionierung, eines festzustellen: Die katholische Gegenwart ist eine zutiefst zerrissene! Sie strotzt bisweilen geradezu vor Polemiken und Attacken, die schnell darin münden, dass sich die Opponierenden gegenseitig das „Katholischsein“ absprechen. (www.feinschwarz.net, 28.10.25)

Linke-Abgeordnete Gennburg: Militarisierung verschärft Wohnungsnot Medico International informiert darüber, dass Bauern in Pakistan von deutschen Konzernen als CO2-Großemittenten Entschädigungen für Überschwemmungsschäden fordern (www.jungewelt.de, 28.10.25)

China und die seltenen Erden: Europa hat den Trend verschlafen China hat schon vor 15 Jahren seltene Erden monopolisiert und kauft jetzt Elektroschrott aus Europa auf. Neue Partnerschaften sind bitter nötig. mehr... (taz.de, 28.10.25)

Meinung Thomas Vellacott, CEO von WWF Schweiz | Energiewende in der Schweiz | Atom-Träumereien helfen der Techindustrie nicht weiter Neue Kernkraftwerke wären teuer und kämen viel zu spät. Eine Replik auf die Forderungen von Swissmem. | Der Industrieverband Swissmem wünscht sich für die Techindustrie auch in Zukunft eine sichere, klimaverträgliche und wirtschaftlich tragbare Stromversorgung. Die Schweiz hat die besten Voraussetzungen dafür: 100 Prozent primär aus Solar-, Wasser- und Windenergie sind möglich, mit einem funktionierenden europäischen Stromhandel für Stromexporte und -importe. | Anders als Swissmem-Vizedirektor Jean-Philippe Kohl in seinem Gastkommentar schreibt, ist Atomkraft aber keine Antwort auf den steigenden Energiebedarf. Neben den bekannten Unfall- und Entsorgungsrisiken sprechen Zeit und Kosten dagegen. Vor 2050 wird in der Schweiz kein neuer Meiler ans Netz gehen. Ob Gösgen oder Leibstadt bis 2040 noch sicher betrieben werden können, wissen wir heute nicht. Die Energie für die Elektrifizierung von Verkehr und Heizungen sowie für die Bedürfnisse der Wirtschaft wird aber viel früher benötigt. (www.tagesanzeiger.ch, 28.10.25)

Klimawandel: Bill Gates sieht Klimawandel nicht als "Ende der Zivilisation" Milliardär und Microsoftgründer Bill Gates war einmal ein Kämpfer gegen die Klimakrise. Nun forderte er in einem Beitrag, Geld und Ressourcen besser anders einzusetzen. (www.zeit.de, 28.10.25)

Dekolonialisierung von KI: Die Bots sollen indigene Sprachen lernen Chile hat ein KI-Sprachmodell entwickelt, das lokale Sprachen und Kulturen berücksichtigt. Doch Big Tech bedroht die technologische Unabhängigkeit. mehr... (taz.de, 28.10.25)

Papst: Den Frieden wagen - Gott will eine Welt ohne Kriege! - - „Die Welt dürstet nach Frieden: Es ist genug mit den Kriegen, mit ihren leidvollen Häufungen von Toten, Zerstörungen und Vertriebenen!“: Das betonte Papst Leo XIV. bei der Abschlussveranstaltung zum Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant'Egidio an diesem Dienstag. Zahlreiche Führer der Weltreligionen nahmen an dem Gebetstreffen für den Frieden teil. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 28.10.25)

Wortlaut: Papst Leo XIV. beim Friedenstreffen im Kolosseum - - Lesen Sie hier im Wortlaut in der offiziellen deutschen Übersetzung die Ansprache, die Papst Leo XIV. an diesem Dienstag bei der Abschlussveranstaltung zur internationalen Friedenskonferenz der Gemeinschaft Sant'Egidio gehalten hat. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 28.10.25)

Autofahrer: Porsche hat unterschätzt, wie sehr die Kunden ihre Verbrenner lieben Flache Elektroautos, die extrem gut auf der Straße liegen, sollten die Fans des Sportwagens begeistern. Das hat nicht funktioniert wie geplant. Es bleibt nur eine Hoffnung. (www.sueddeutsche.de, 28.10.25)

Mehr Happiness in den Gemeinden Greenpeace sucht Ortschaften, die bereit sind, ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell zu testen. Die Kampagne setzt auf Nominierungen durch die Bevölkerung und verspricht langfristig positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Bewohnenden. (www.persoenlich.com, 28.10.25)

Olympia-Bewerbung: Nicht mal richtig gewinnen kann der deutsche Sport Berlin, Hamburg, Rhein-Ruhr, München: Ein Abbruch des nationalen Vierer-Wettstreites um den deutschen Olympia-Kandidaten wäre unangemessen. Aber es ist unverständlich, dass sich der Sport überhaupt in diese Situation manövriert hat. (www.sueddeutsche.de, 28.10.25)

Wasserstoffstrategie: Bundesrechnungshof zweifelt an Wasserstoffzielen der Bundesregierung Der Bundesrechnungshof warnt, dass die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung scheitern könnte. Er sieht große finanzielle Risiken und fordert eine Überarbeitung. (www.zeit.de, 28.10.25)

Olympia: Wie es nach dem Münchner Ja in den anderen Bewerberstädten weitergeht Auch Berlin, Hamburg und die Region Rhein-Ruhr möchten sich um die Ausrichtung der Olympischen Spiele bewerben – und müssen um die Zustimmung der Bevölkerung werben. (www.sueddeutsche.de, 28.10.25)

Altersgerechtes Wohnen next Level Laut Statistischem Bundesamt nimmt der Anteil der über 65-Jährigen kontinuierlich zu und wird 2030 rund 27 Prozent betragen. Die große Mehrheit – 88 Prozent – möchte dabei so lange wie möglich im eigenen Zuhause wohnen bleiben.* Auch deshalb gewinnen neue Lösungsansätze wie Ambient Assisted Living (AAL) mehr und mehr an Bedeutung. AAL steht für den Einsatz intelligenter Technologien, die älteren oder beeinträchtigten Menschen den Alltag erleichtern, länger ein eigenständiges Leben in ihrer gewohnten Umgebung ermöglichen und Pflegekräfte sowie das Gesundheitssystem entlasten. Aktuelle Studien zeigen: Automatisierte Abläufe und digitale Assistenten werden zunehmend zu zentralen Bestandteilen eines altersgerechten und energieeffizienten Zuhauses.** Außen Tradition, innen Hightech Das Regnauer Musterhaus „Liesl“ vereint traditionelle Chiemgauer Baukultur mit innovativer Technik. Smarte Systeme unterstützen im Hintergrund, sorgen für zusätzlichen Komfort und erhöhen die Sicherheit im Alltag. Hier wurde AAL beispielhaft umgesetzt und Energieeffizienz, Nachhaltigkeit sowie Barrierefreiheit mit intelligenten Technologien perfekt kombiniert. Das Ergebnis: ein gelungenes Beispiel für ein altersgerechtes Zuhause. Alltagshilfe durch automatisierte Abläufe und smarte Steuerung Komfort und Siche >| (www.enbausa.de, 28.10.25)

Landesmuseum Zürich – Alles neu? So mischt die Generation Z das Konzept Museum auf Workshop, Yogastunde, Pub-Quiz: Um für alle attraktiv zu sein, hat sich das Landesmuseum trendy Dinge einfallen lassen. (www.srf.ch, 28.10.25)

Tiroler Fichte schmückt heuer Wiener Rathausplatz Kurz vor Allerheiligen erhält auch der Wiener Rathausplatz seinen Weihnachtsbaum. Wien erhält seine jährliche Baumspende heuer aus den Kitzbüheler Alpen in Tirol. Die 28 Meter hohe Fichte wurde Dienstagfrüh aufgestellt. Am 15. November wird der Baum erstmals beleuchtet. (www.krone.at, 28.10.25)

Did Astronomers Photograph UFOs Orbiting Earth in the 1950s? New peer-reviewed research reporting strange lights in the pre-space-age sky is sparking curiosity and controversy (www.scientificamerican.com, 28.10.25)

Studie zu Seelsorge im Spital – Grosse Nachfrage nach Spitalseelsorge – aber welche? Das Bedürfnis nach seelischer Unterstützung in der Klinik ist gross – auch bei Menschen, die nicht in die Kirche gehen. (www.srf.ch, 28.10.25)

Bildung: Papst schlägt „neue Landkarten der Hoffnung“ vor - - Papst Leo XIV. ermutigt katholische Bildungseinrichtungen, sich aktuellen technischen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu stellen und ihre Traditionen weiterzuentwickeln. Sein Appell an Lehrende und Lernende formulierte er in einem Apostolischen Schreiben mit dem Titel „Neue Landkarten der Hoffnung entwerfen“, das am Dienstag im Vatikan veröffentlicht wurde. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 28.10.25)

Klimaschutz: Nur ein Drittel der Staaten legt aktualisierte Klimapläne vor Nach dem Pariser Klimaabkommen sollten alle Mitgliedstaaten in diesem Jahr eine aktualisierte Klimastrategie vorlegen. Von 195 Ländern haben das laut UN 64 getan. (www.zeit.de, 28.10.25)

Wider die "Energiewut" Gut, dass sich die EU auf Preissprünge vorbereitet, die der neue Emissionshandel für Verkehr und Gebäude ab 2027 für einen Teil Europas bringen wird. Aber eine soziale Klimapolitik darf keine wirkungslose sein. - (www.klimareporter.de, 28.10.25)

Krypto-Einhorn Ledger: „Wir geben den Menschen Macht und digitales Privateigentum zurück“ - Ledger ist zu einem führenden Kryptoakteur aufgestiegen. Mehr als acht Millionen Geräte haben die Franzosen schon verkauft. Ihr Chef ist überzeugt, dass sich die Blockchaintechnologie durchsetzen wird wie einst das Internet. - (www.faz.net, 28.10.25)

60 Jahre „Nostra Aetate“: Ultra-kurz und sehr umstritten - - Es ist das kürzeste Dokument des Zweiten Vatikanischen Konzils – und war seinerzeit eines der umstrittensten. „Nostra Aetate“ erblickte vor sechzig Jahren unter turbulenten Umständen das Licht der Welt. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 28.10.25)

Leo und die Frauenfrage: Was der Papst den Synodenteams sagte - - Widerstände gegen die stärkere Teilhabe von Frauen in verantwortungsvollen Positionen der katholischen Kirche sind kulturell bedingt und sollten sich ändern. Das hat Papst Leo XIV. am vergangenen Freitag erklärt, als er die Synodenteams empfing und sich mit ihnen austauschte. Hier Wort für Wort, was der Papst sagte. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 28.10.25)

Ungenutztes Potential – Neue Studie zeigt: Europa könnte Recycling deutlich effizienter gestalten - - - - © Getty/Unsplash - - - Die europäischen Mitgliedstaaten müssen jetzt handeln, wenn sie erhebliche Effizienzsteigerungen beim Verpackungsrecycling erzielen wollen. Eine neue Studie von adelphi hat ergeben, dass Länder höhere Recyclingquoten kosteneffizienter erreichen können, wenn die Systeme zur Herstellerverantwortung (adelphi.de, 28.10.25)

Wikipedia wird 25 Jahre alt: Danke, liebe Schwarmintelligenz Wikipedia feiert bald sein 25-jähriges Bestehen. In Zeiten von KI und Fake News zeigt die Enzyklopädie: Wissen ohne Menschen bleibt verletzlich und unvollständig. mehr... (taz.de, 28.10.25)

Kanada, Singapur und Großbritannien gehören zu den Ländern, die am besten auf den Klimawandel vorbereitet sind Wie das neue Ranking von BloombergNEF zur Klimaanpassungsbereitschaft zeigt. | WICHTIGSTE ERKENNTNISSE | Laut Daten von Bloomberg Intelligence kosteten die physischen Auswirkungen des Klimawandels die Weltwirtschaft im vergangenen Jahr mindestens 1,4 Billionen US-Dollar. | Regierungen beginnen, sich der Sichtweise privater Investoren anzuschließen, die Klimaresilienz als strategische Investition und nicht nur als Kostenfaktor betrachten. | Kanada, Singapur, Südkorea, Australien, Großbritannien und Japan sind am aktivsten bei der Anpassung an den Klimawandel. | Die USA, die weltweit die höchsten Kosten durch Klimaschäden zu tragen haben, belegten Platz 12 von 25 untersuchten Ländern. (www.sonnenseite.com, 28.10.25)

60 Jahre Nostra Aetate: Es gibt nichts Besseres für Frieden als Dialog und Diplomatie - - Am 28. Oktober 2025 feiert die katholische Kirche den 60. Jahrestag des Konzilsdokuments Nostra aetate - und weitere Religionen feiern mit. Das Dokument der katholischen Kirche für den Dialog und die Zusammenarbeit mit Menschen anderer Religionen hatte am 28. Oktober 1965 Papst Paul VI. unterzeichnet. Es handele sich um ein bahnbrechendes Dokument der katholischen Kirche, das alle kennen sollten, sagt Pater Markus Solo Kewuta, SVD, Offizial des Dikasteriums für den Interreligiösen Dialog. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 28.10.25)

Ein Meisterstück in Zürich Auch Zürich hat ein städtebauliches Meisterstück mit Alpenblick vorzuweisen — ebenfalls eine Bundesaufgabe höchsten Ranges: die Eidgenössische Technische Hochschule, situiert auf einer Geländestufe über der Altstadt. Das Bundeshaus ist — wie wir gesehen haben — genial ins Gewebe der Altstadt integriert. Die ETH hat eine andere Rolle: sei thront auf einer Moräne über der Zürcher Altstadt. | Wie die ETH erhaben auf der Geländekante steht, führen die oberen zwei Bilder vor. Zürich hat dem nationalen Bau, wie Bern den besten Platz zugewiesen indem es die Stadt und unser offenes (ehemaliges) Gletschertal erlebbar macht. Diese beiden prominenten Platzierungen des vorletzten Jahrhunderts können unsere Wahrnehmung für städtebauliche Vorgänge schärfen. In Bern die Einfügung grosser Volumen in die Stadtstruktur und in Zürich die die Anordnung auf einer ehemaligen Moräne. (www.zuerivitruv.ch, 28.10.25)

Grüne Investitionen: Der Weltmarkt könnte sich bis 2045 vervierfachen Die staatliche Förderbank KfW warnt in einer Studie vor einem Rollback beim Klimaschutz. Rückschritte seien letztlich schlecht für die Wirtschaft. | Der Klimaschutz ist nicht nur ein Kostenfaktor für die heimischen Unternehmen. Im Gegenteil: Er bietet vor allem auch Chancen, um Wettbewerbs- und Widerstandsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu stärken. Dies ist das zentrale Ergebnis einer Studie, die die staatliche Förderbank KfW zusammen mit den Wirtschaftsprüfern von Deloitte am Montag im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Brasilien veröffentlichte. Demnach könnte sich der globale Markt für grüne Technologien bis 2045 vervierfachen. | Wie sehr Klimaschutz und die damit einhergehende Energiewende hierzulande vor allem noch als Belastung wahrgenommen wird, zeigt eine andere, ebenfalls am Montag veröffentlichte Studie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). „Die Energiewende verteuert nicht nur Energie, sondern führt zu Kostensteigerungen in der gesamten Wirtschaft“, (taz.de, 28.10.25)

Mehr städtischer Klimaschutz mit Bürgerbeteiligung Hamburg will bis 2040 klimaneutral werden, andere Städte noch früher. Damit das gelingt, muss der CO2-Ausstoß schnell gesenkt werden. Das klappt nur, wenn die Bürger überzeugt werden. Von Sven Kästner.[mehr] (www.tagesschau.de, 28.10.25)

The ecologist who serves up climate science on a plate Mark Easter's “The Blue Plate” turns shrimp, bread, and even pie into lessons on saving the planet, one delicious bite at a time. (yaleclimateconnections.org, 28.10.25)

Here is a new short interview I did about the risk of a major ocean circulation change in the Atlantic. #AMOC Check it out — e.g. if you are unclear about the difference between the tipping point and the point of shutdown. | https://cwrrr.org/interviews/cwr-talks-to-prof-stefan-rahmstorf-on-the-decades-away-breakdown-of-the-atlantic-current/ | @rahmstorf.bsky.social on Bluesky (bsky.app, 28.10.25)

Mosquitoes Found in Iceland for the First Time amid Climate Change Bird flu surges and a government shutdown collide, complicating efforts to track cases and protect flocks. (www.scientificamerican.com, 28.10.25)

Regional postdeforestation weathering feedback drove diachronous C–S cycle perturbations during the end-Permian crisis We investigate Earth's largest mass extinction (~252 Mya) using coupled multiple sulfur isotopes of pyrite and bulk organic carbon isotopes from a paleotropical peatland in China. We document that regional deforestation and intensified continental weathering more likely triggered S—C cycle disruptions, in contrast to previously hypothesized global dispersal of volcanic sulfate aerosols. Increased weathering following plant die-off pumped sulfate into ecosystems, altering the isotope signatures. Notably, terrestrial environmental perturbations in the paleotropics occurred later than in the higher latitudes, revealing the diachronous nature of terrestrial ecosystem collapse and consequent environmental impacts. This finding challenges the hypothesis of a single volcanic driver, highlighting the potential of regional ecosystem collapse and terrestrial feedbacks in shaping past biogeochemical crises. (www.pnas.org, 28.10.25)

Global impact of anthropogenic NH3 emissions on upper tropospheric aerosol formation Ammonia (NH3) emissions from human activities can significantly influence aerosol processes in the upper troposphere and lower stratosphere (UTLS). Using an Earth system model, we show that anthropogenic NH3 strongly enhances new particle formation and growth, leading to substantial changes in UTLS aerosol composition and abundance. These changes can enhance cloud condensation nuclei concentrations by a factor of 2.5 in the upper troposphere over high-emission regions. In addition, aerosol optical depth can increase by up to 80%, potentially affecting climate. Our findings underscore the need to account for UTLS NH3-driven aerosol processes in Earth system models to improve predictions of atmospheric composition and cloud effects in climate scenarios. (www.pnas.org, 28.10.25)

Das Gejammer über die «News-Deprivierten» Die Hälfte der Schweizer Bevölkerung nutzt keine journalistischen Medien mehr. Radio, Fernsehen und Zeitungen sind selber schuld. | «News-Deprivation nimmt weiter zu — mit Folgen für die Demokratie.» So überschrieb die Universität Zürich gestern ihre Medienmitteilung zum neu erschienenen «Jahrbuch Qualität der Medien». | Der Begriff «Deprivation» stiess — obwohl kaum geläufig — bei vielen Medien auf Anklang. «Watson» titelte: «Darum wird ‹News-Deprivation› zur Gefahr für die Schweizer Demokratie.» Der «Tages-Anzeiger»: «Der Anteil News-Deprivierter hat sich seit 2009 verdoppelt.» Die «Andelfinger-Zeitung»: «News-Deprivation als Gefahr für Schweizer Demokratie.» | «Deprivation» — das ist ein Fachbegriff aus der Psychologie. Er bedeutet: Mangel, Verlust, Entzug von etwas Erwünschtem, Liebesentzug. Und er bedeutet auch: Absetzung eines katholischen Geistlichen. Und da liegt das Problem. Viele Radiohörer, Fernsehzuschauer und Zeitungsleser werden das Wort nicht verstehen. (www.infosperber.ch, 28.10.25)

Investition für künstliche Intelligenz: Telekom und Nvidia planen wohl großes Rechenzentrum in München Insider berichteten über Pläne des Telekommunikationsunternehmens und des KI-Chip-Herstellers. Das Projekt soll ein Volumen von einer Milliarde Euro haben. (www.sueddeutsche.de, 28.10.25)

Neuer Rückenwind für Schweizer Marktleader: Privatbank sieht enormes Aufwärtspotenzial für Trafohersteller Strom - Dank starker Marktposition und Investitionsboom dürften die Aktien des führenden europäischen Anbieter von Netz- und Verteiltransformatoren enormes Aufwärtspotenzial aufweisen. (www.cash.ch, 28.10.25)

Schwingerkönig wirbt wieder für Fleischersatz Das Unternehmen setzt seine TV-Kampagne «Approved by Meat Lovers» mit Christian Stucki fort. (www.persoenlich.com, 28.10.25)

Amerikas Oligarchen – Das Geld und die Politik Mit "Amerikas Oligarchen. Geld, Macht und der Zerfall der Demokratie" ist ein Buch betitelt, das Julian Heissler aus journalistischer Sicht vorgelegt hat. Es macht anhand vieler Beispiele deutlich, wie stark der Einfluss des großen Geldes auf die US-Politik ist. (hpd.de, 28.10.25)

Bischof Feige: Sehnsucht nach starkem Staat ist gefährlich - - Mit deutlichen Worten hat der katholische Magdeburger Bischof Gerhard Feige vor politischer Gleichgültigkeit und Extremismus gewarnt. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 28.10.25)

Eines der größten Risiken für die globale Wirtschaft steckt in der Natur Noch nie wurde weltweit so viel Natur zerstört wie in den vergangenen Jahrzehnten. Es wird höchste Zeit, unsere Umwelt und ihre Leistungen nicht als kostenlose Ressource, sondern als wertvolles Kapital zu betrachten. Sonst ist unser Wohlstand bedroht. (www.welt.de, 28.10.25)

Nanogenerator erzeugt Strom aus Wasser und Silizium Triboelektrisches System nutzt Reibungselektrizität zur Energiegewinnung (www.scinexx.de, 28.10.25)

Mit Alpen-Analyse zur Schlagzeile Eine strategische Kommunikation bringt der Bündner Outdoormarke Rotauf landesweite Medienberichterstattung. Die Agentur realisierte eine PFAS-Studie, die über 30 Artikel in Schweizer Medien generierte. (www.persoenlich.com, 28.10.25)

Eckhardt Fuchs : "Solche Maßnahmen sollen die Lehrkräfte einschüchtern" Lehrer werden politisch weltweit unter Druck gesetzt. Ein Bildungsforscher erklärt, warum sich auch Deutschland zu einer illiberalen Demokratie entwickeln könnte. (www.zeit.de, 28.10.25)

50 Frauen schreiben Brief an Merz – und fordern mehr Sicherheit für Frauen Nach der „Stadtbild“-Äußerung von Kanzler Friedrich Merz fordern 50 prominente Frauen mehr Einsatz für die Sicherheit von Frauen – ohne „rassistische Narrative“. In einem offenen Brief verlangen sie unter anderem strengere Strafverfolgung und mehr Frauenhäuser. (www.welt.de, 28.10.25)

Schlechte Konjunktur: Wie Hessen seine ökonomische Resilienz verspielt - Hessen war lange stärker als der Rest der Republik – dank der Mischung aus Industrie, Dienstleistungen und Finanzkraft. Doch die wirtschaftliche Resilienz des Landes ist bedroht. - (www.faz.net, 28.10.25)

Dynamische Stromtarife bieten Kostenvorteile Haushalte können mit dynamischen Stromtarifen Stromkosten senken. Eine Studie beziffert, wie hoch das Sparpotenzial für prototypische Verbrauchsprofile ausfällt. Besonders lukrativ: Elektroauto flexibel laden und vergünstige Netzentgelte nutzen. (www.energiezukunft.eu, 28.10.25)

EU-Staaten einigen sich auf Einfuhrverbot für russisches Erdgas Die Mehrheit der europäischen Länder will russische Gaslieferungen bis Ende 2027 vollständig beenden. Ausnahmen werden wohl möglich bleiben. (www.energiezukunft.eu, 28.10.25)

DER ANDERE BLICK - Friedrich Merz muss endlich den NGO-Schattenstaat in den Griff bekommen Im Sinne des Koalitionsfriedens baut die Bundesregierung die NGO-Landschaft aus, statt sie zu stutzen – auf Kosten von Steuerzahler und Demokratie. (www.nzz.ch, 28.10.25)

INTERVIEW - «Rolex ist fast wie eine Religion», sagt der Wirtschaftshistoriker Rolex war einst eine Marke unter vielen – bis sie sich neu erfand. Der Historiker Pierre-Yves Donzé zeigt, wie die diskrete Genfer Manufaktur zur führenden Kraft der Schweizer Uhrenwelt wurde. Und warum ihr Mythos auf einem heiklen Gleichgewicht beruht. (www.nzz.ch, 28.10.25)

1908 hat Virginia Woolf England eine Revolution verheissen. Erst heute versteht man, was sie gemeint hat Mit 25 Jahren hat die englische Schriftstellerin drei Geschichten über eine Freundin aufgezeichnet. Jüngst hat eine Forscherin sie unverhofft entdeckt. Die Texte sind witzig, boshaft und prophetisch. (www.nzz.ch, 28.10.25)

Energiesektor: Prognose zum Ausbau von erneuerbaren Energien deutlich übertroffen Der Ausbau erneuerbarer Energien ist seit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 deutlich schneller erfolgt als erwartet. Dies hat eine britische Studie festgestellt. (www.zeit.de, 28.10.25)

27.10.25

„Es gibt Wege“: Trump flirtet mit dritter Amtszeit Donald Trump spricht wieder offen über eine dritte Amtszeit – obwohl die US-Verfassung sie klar verbietet. Zwischen Provokation und Kalkül testet er, wie dehnbar das Fundament der amerikanischen Demokratie ist. Ein Spiel mit Grenzen – und womöglich mit der Verfassung selbst. (www.krone.at, 27.10.25)

Indigene Gemeinschaften: Influencer und Missionare bedrohen unkontaktierte Völker Mindestens 196 unkontaktierte Völker leben noch auf der Erde, die meisten in Südamerika. Fast die Hälfte davon könnte es in zehn Jahren nicht mehr geben. (www.tagesanzeiger.ch, 27.10.25)

Neuer Ausbruch der Vogelgrippe: Das Problem heißt immer noch Massentierhaltung Statt die Ursachen für Tierseuchen anzugehen, baut die Bundesregierung weiter ab, was an Tierschutz- und Nachhaltigkeitsmaßnahmen noch übrig ist. mehr... (taz.de, 27.10.25)

Hanke zu Lobau: „Unglaubliche Wertschöpfung!“ Die größten Veränderungen seit Jahren stehen Österreichs Autofahrern bevor: von neuen Verkehrsregeln über den Ausbau der Infrastruktur bis hin zur geplanten Mobilitätswende. Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ) spricht im krone.tv-Interview über das Spannungsfeld zwischen Klimaschutz, Wirtschaft und individueller Freiheit – und verteidigt die Entscheidung für den Bau des Lobautunnels. (www.krone.at, 27.10.25)

Leo an Papst-Unis: Einheit, Weitblick und Spiritualität - - Diesen Montag haben die Heilig-Jahr-Sonderfeiern für die Welt der Bildung im Vatikan begonnen. Sie enden am 2. November; Pilger aus 124 Ländern erwartet der Vatikan. Am Montagabend feierte Papst Leo XIV. eine Messe mit Studierenden und Mitarbeitern der Römischen Päpstlichen Universitäten im Petersdom. Dabei rief das katholische Kirchenoberhaupt alle auf, sich nicht auf sich selbst zurückzuziehen. - Alles lesen -   - - (www.vaticannews.va, 27.10.25)

Vaude setzt auf Karton bei der Verpackung Der Outdoor-Ausrüster verzichtet bei seinen Verpackungen auf Plastik-Kabelbinder und Blister. Stattdessen hängen Necessaire, Portemonnaie, Packsäcke oder Handtücher an Aufhängungen aus Braunkarton. (www.persoenlich.com, 27.10.25)

Prävention gegen Kinderpornografie Die Berner Werbeagentur hat eine Kampagne zur Prävention von Kinderpornografie entwickelt. Die Kampagne entstand in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Dis No und der Stiftung Action Innocence. (www.persoenlich.com, 27.10.25)

Anwohner gegen Wohnprojekt: Die katholische Kirche will in Thalwil Gutes tun – doch die Nachbarn sammeln Unterschriften Quartierbewohner wollen ein soziales Wohnprojekt für suchtkranke und psychisch belastete Menschen verhindern. Eine Aussprache drohte zeitweise fast zu eskalieren. (www.tagesanzeiger.ch, 27.10.25)

Medizin: Sport nutzt Frauen mehr als Männern Regelmäßige Bewegung ist gesund, besonders für Herz und Kreislauf. Warum profitieren Frauen deutlich mehr als Männer von Ausdauertraining? (www.sueddeutsche.de, 27.10.25)

NewClimate Institute at Paris Climate & Nature Week As global leaders gather in Paris, we are joining the conversation on turning climate and nature commitments into credible near-term action. Our team is on the ground to share insights on corporate accountability, climate diplomacy and more! | @newclimate.bsky.social on Bluesky (bsky.app, 27.10.25)

Wildtiere machen den Tessiner Wäldern zu schaffen Neben dem Klimawandel gibt es noch einen weiteren Grund, warum Wälder zunehmend bedroht sind: die übermässige Wildpopulation. | In den engen Tälern und an den steilen Hängen des Tessins spielen Bäume eine wichtige Schutzfunktion: Ihre Wurzeln halten den Boden zusammen und verhindern somit, dass er bei Regenfällen oder Schneeschmelze abrutscht. Und das ist noch nicht alles: Sie schützen auch vor Lawinen, Murgängen und Steinen. | Neben dem Klimawandel gibt es noch einen weiteren Grund, warum Wälder zunehmend bedroht sind: die übermässige Wildpopulation. Hirsche und andere Huftiere fressen viele junge Bäume, sodass sich die Wälder nur langsam erneuern können. Dadurch kommt es zur Erosion, und das Erdmaterial wird ins Tal gespült, was zu Verkehrsproblemen führen kann. | «Mit dem Druck des Hirschs ist es fast unmöglich, einen neuen Wald wachsen zu lassen», sagt Adrian Oncelli, der Leiter des Amts für Waldplanung, Waldbau und Schutz, (www.watson.ch, 27.10.25)

Klimafreundliches Heizen: Wärmepumpen können das Stromnetz stabilisieren Die klimafreundlichen Heizungen können ihren Betrieb an die Kapazitäten des Netzes anpassen. Dazu sind aber dynamische Strompreise erforderlich. mehr... (taz.de, 27.10.25)

ORIENTIERUNGSRAHMEN GLOBALE ENTWICKLUNG | Bildung für nachhaltige Entwicklung in der gymnasialen Oberstufe #Klimaschutz, Umweltgesundheit und soziale Gerechtigkeit: Der neue Orientierungsrahmen „ #Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zeigt, wie globale Fragen #fächerübergreifend unterrichtet werden können. Die Geschäftsstelle des WBGU hat das Projekt sechs Jahre lang wissenschaftlich beratend begleitet. (www.engagement-global.de, 27.10.25)

Bürokratie und Digitalisierung: „Wir haben gefühlt 20 Jahre Beton ausgetragen.“ Zu viel Bürokratie, zu wenig Digitales: Wie es besser gehen soll, diskutieren Vertreter von Wirtschaft und Staatsregierung zusammen mit dem Bundesminister für Staatsmodernisierung. (www.sueddeutsche.de, 27.10.25)

Leibniz-Gemeinschaft: Ostseeküste als Modell In der Ostsee zeigen sich die Folgen des Klimawandels in besonders konzentrierter Form. Eine neue Publikation zeigt den aktuellen Stand und diskutiert mögliche Szenarien. | Unter Federführung des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) wurden in einem Übersichtsartikel der Zustand der Ostseeküste und ihre durch den Klimawandel zu erwartende Entwicklung aufgezeigt. Der Artikel verdeutlicht, dass die Ostsee als Modell für Folgen des Klimawandels dienen kann und dass interdisziplinäre Forschung nötig ist, um Veränderungen ihrer flachen Küstenzonen zu untersuchen. Ein Fokus liegt hierbei auf der Erforschung der Wechselwirkungen zwischen Küstenbereich und offenem Meer. Das Ziel ist, die Grundlage für Maßnahmen zum Meeresschutz zu entwickeln. Der Artikel wurde kürzlich in der Fachzeitschrift Estuarine, Coastal and Shelf Science veröffentlicht. (www.leibniz-gemeinschaft.de, 27.10.25)

How to understand exoplanets – space scientists call on lab-based chemists to help Stronger links between researchers who work on Earth‘s and other planets' atmospheres, and between the experimental, modelling and observational communities, will help to interpret the astronomical data now at our fingertips. (www.nature.com, 27.10.25)

Elektrofahrzeug auf Radrennbahn vorgestellt Mercedes-Benz Schweiz hat am 22. Oktober den neuen CLA auf der Radrennbahn Oerlikon vorgestellt. Rund 350 geladene Gäste verfolgten die Veranstaltung unter dem Motto «Chasing Limits», bei der das Elektrofahrzeug durch die Steilwandkurven der historischen Bahn fuhr. (www.persoenlich.com, 27.10.25)

Grüne Investitionen: Der Weltmarkt könnte sich bis 2045 vervierfachen Die staatliche Förderbank KfW warnt in einer Studie vor einem Rollback beim Klimaschutz. Rückschritte seien letztlich schlecht für die Wirtschaft. mehr... (taz.de, 27.10.25)

KI-Expertin warnt vor Zerstörung der Demokratie Dass im Jahr 2023 mehrere namhafte Entwickler von künstlicher Intelligenz vor den Gefahren ihrer Schöpfung warnten, hat für großes Aufsehen auf der ganzen Welt gesorgt. In einem Offenen Brief war sogar von einem „Risiko der Auslöschung“ der Menschheit die Rede. Seither haben Anwendungen, die auf KI basieren, große Sprünge gemacht. Wir leben zwar noch, doch die „Angriffe“ der großen Tech-Firmen werden immer stärker. Ein aktuelles Buch rüttelt auf und zeigt, wo es bereits zu einer systematischen Aushöhlung der Demokratie gekommen ist. (www.krone.at, 27.10.25)

Bewunderung für den heiligen Franziskus und den Papst: Giorgia Melonis Hinwendung zur katholischen Kirche Es scheint, dass Giorgia Meloni ihre aus dem Postfaschismus hervorgegangene Partei zum konservativen Katholizismus öffnen will. Obschon Italien mittlerweile ein weitgehend säkulares Land ist, ist das kein aussichtsloses Unterfangen. (www.nzz.ch, 27.10.25)

Zertifikat für Holz: Ökosiegel FSC steht am Scheideweg Eigentlich soll das FSC-Zertifikat Nachhaltigkeit von Holz attestieren. Doch 20 bis 30 Prozent tragen es zu Unrecht. Das soll sich ändern. mehr... (taz.de, 27.10.25)

„Wir müssen zeigen, was die AfD eigentlich wirklich mit Deutschland vorhat“ CDU-Verteidigungspolitiker Thomas Röwekamp warnt vor der Russland-Nähe der AfD: „Die Menschen haben Anspruch darauf, zu erfahren, was diese Partei in so einer existenziellen Frage von Frieden, Freiheit und Demokratie mit unserem Land vorhat.“ (www.welt.de, 27.10.25)

Umfrage zu Rechenzentren – KI-Boom: Schweizer Bevölkerung besorgt über Stromverbrauch Neue Umfrage zeigt: Bevölkerung fordert erneuerbare Energien für Serverfarmen. Wenig Verständnis gibts für KI-Chatbots. (www.srf.ch, 27.10.25)

Nach dem Bürgerentscheid: Wenn Deutschland Olympia wirklich will, müssen jetzt die Profis ran Der erste Schritt ist geschafft mit dem Münchner Ja. Doch die deutsche Bewerbung darf jetzt nicht wieder im Verbands-Klein-Klein versumpfen, sondern muss sich etwas trauen. Vorbild: Paris. (www.sueddeutsche.de, 27.10.25)

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