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Kohleboom statt Klimaschutz Trotz alarmierender Klimaberichte erlebt die Kohleindustrie ein Comeback. Weltweit planen Unternehmen neue Projekte für Kohleabbau und Kohlechemie, zeigt die "Global Coal Exit List" der Organisation Urgewald. Auch Banken scheinen am fossilen Geschäft festhalten zu wollen. - (www.klimareporter.de, 23.10.25)
Espenhof West: 28 neue Alterswohnungen in Zürich-Albisrieden Ab 5. November 2025 vermietet die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) auf dem Areal Espenhof 28 neue altersgerechte Wohnungen. Der moderne Ersatzneubau bietet Stadtzürcher Senior*innen bezahlbaren Wohnraum in Kombination mit alltagsnahen Dienstleistungen. Der Bezug ist für Mai 2026 geplant. | Der innovative Neubau ersetzt die bisherigen 23 Alterswohnungen durch 28 moderne 1.5- bis 2.5-Zimmer-Wohnungen. 23 Wohnungen sind subventioniert, fünf sind freitragend. Die Mieten bewegen sich voraussichtlich zwischen 1330 und 1930 Franken inklusive Nebenkosten. Prägendes Element des Gebäudes ist die «rue intérieure», die durch das ganze Haus führt — eine innere Verbindung mit Nischen, Sitzgelegenheiten und zwei gemeinschaftlich genutzten Balkonen. Zusammen mit dem Gartensitzplatz ermöglicht sie vielfältige Begegnungsorte für die Hausgemeinschaft. Der Ersatzneubau befindet sich auf dem Areal der SAW-Gründungssiedlung Espenhof aus den 1950er-Jahren. (www.stadt-zuerich.ch, 23.10.25)
Nach Tests: PFAS im Politikerblut omnipräsent | Das dänische Umweltministerium forderte EU-Abgeordnete im Sommer auf, ihr Blut auf PFAS testen zu lassen. Im vergangenen Sommer forderte die dänische EU-Ratspräsidentschaft EU-Politiker und -Politikerinnen auf, ihr Blut auf PFAS testen zu lassen. Hintergrund: eine PR-Aktion des Europäischen Umweltbüros (EEB) und der Organisation Chemsec, die den Test initiiert hatten. | 24 Politikerinnen und Politiker aus 19 Ländern nahmen das Angebot an, darunter Margrethe Vestager, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und der ehemalige Green-Deal-Chef Frans Timmermans. | Im Blut aller Teilnehmenden fanden sich mindestens drei verschiedene PFAS-Chemikalien, am häufigsten die wegen ihrer Giftigkeit verbotenen Chemikalien PFOS (Perfluoroktansulfonsäure) und PFOA (Perfluoroktansäure). Geprüft hatten die Labors auf 13 PFAS, von denen acht bei wenigstens einer Person nachgewiesen wurden. | Die Hälfte der Getesteten hatte bedenkliche Mengen im Blut. Das heisst, ihre PFAS-Werte lagen über der von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) empfohlenen Höchstaufnahme (Tolerable Weekly Intake (www.infosperber.ch, 23.10.25)
Künstliches Licht im öffentlichen Raum: Warmes Licht ist beliebt, kaltes senkt den Stresslevel Ein Experiment der Eidg. Forschungsanstalt WSL und EKZ (Elektrizitätswerke des Kantons Zürich) zeigt: Menschen empfinden warmes Licht als angenehmer, doch der Körper entspannt sich stärker unter kaltweissem Licht. Bei der Wahl der Strassenbeleuchtung sind demnach Kompromisse nötig. | In einem Experiment von WSL und EKZ in Richterswil (ZH) empfanden die Teilnehmenden warmes Licht als angenehmer, kaltweisses Licht senkte jedoch ihren Stresslevel stärker. | Die perfekte Strassenbeleuchtung existiert nicht, es sind Kompromisse nötig. | Bei der Neuplanung von Strassenbeleuchtung sollten neben der Akzeptanz der Bevölkerung auch die Energieersparnis und der Schutz der Biodiversität berücksichtig werden. (www.wsl.ch, 23.10.25)
Die USA bremsen neue grüne Auflagen für die Schifffahrt – das ist ein Rückschlag für die internationale Klimapolitik, aber nicht das Ende Regierungen hatten sich dieses Jahr eigentlich auf den weltweit ersten CO2-Preis auf die klimaschädlichen Kraftstoffe geeinigt. Doch der Widerstand der USA und anderer Produzenten fossiler Brennstoffe war zu gross. Die Energiewende geht dennoch weiter — wenn auch langsamer und teurer. (www.nzz.ch, 23.10.25)
Timeboxing & Zeitplanungs-Hacks: So schaffst Du Zeit für Deine Herzensthemen (jetzt mit Podcastfolge #121) • Cordula Nussbaum Timeboxing und Zeitplanung sind bislang nicht so Dein Ding? Mit diesen 11 Hacks gelingt es auch Dir, mehr Zeit für alles wichtige zu haben. | Timeboxing heißt wörtlich übersetzt: Zeit einrahmen. | Die Kern-Idee ist: Du legst VOR Beginn einer Aufgabe fest, wie viel Zeit Du dafür investieren willst und blockst dieses Zeitfenster fix in Deinem Kalender. | #1: Begrenze Deine Zeit — das Gas-Gesetz (auch bekannt als „Parkinsonsches Gesetz“) | #2: Große Zeitinseln für Deine Herzensprojekte | #3: Kleine Zeitinseln für das Daily Business | #4: Spontane Zeitinseln | #5: Timeboxing im Büro | #6: Mit Konzepten mehr Produktivität, Ruhe und Gelassenheit erleben | #7: Nutze Deinen Biorhythmus | #8: „Fluggs“ zwischendurch erledigen | #9: Plane Puffer | #10: Entwickle kleine Rituale oder Routinen | #11: Timeboxing nur für das Wesentliche (kreative-chaoten.com, 23.10.25)
ewz-Kraftwerk Letten: Neue Konzession bis 2083 Der Stadtrat hat heute entschieden, die mit Beschluss des Regierungsrates des Kantons Zürich vom 1. Oktober 2025 erteilte neue Konzession für das Flusswasserkraftwerk Letten bis 2083 anzunehmen. Zudem bewilligte er die dazu notwendigen Gesamtkosten von 21 Millionen Franken. (www.stadt-zuerich.ch, 22.10.25)
Autopolitik in Zürich | Stadt verordnet Tempo 30 rund um den Zürcher Hauptbahnhof Weil es beim HB viele Unfälle gibt, will die Stadt den Verkehr verlangsamen. SVP und ACS kritisieren eine weitere Beeinträchtigung der Autofahrer. | Die Stadt Zürich will Tempo 30 rund um den Hauptbahnhof einführen. | Auslöser dafür sind die rund 700 Verkehrsunfälle, die sich in den letzten fünf Jahren in diesem Gebiet ereigneten. | SVP und ACS kritisieren die Massnahme als überstürzt und verkehrsbehindernd. | Die Umsetzung der neuen Geschwindigkeitsbegrenzung startet frühestens im Frühling 2026. (www.tagesanzeiger.ch, 22.10.25)
Zürich will Solarstrom-Ausbau auf Stadtgebiet weiter forcieren Die Stadt Zürich will den Ausbau der Photovoltaik auf Stadtgebiet noch schneller vorantreiben: Sie setzt sich dafür ein, bis 2040 das bestehende, realisierbare Solarpotenzial vollständig auszuschöpfen. | Die Stadt Zürich hat ihre Photovoltaik-(PV-)Strategie aktualisiert und ambitionierte Ausbauziele definiert: Im Rahmen ihres Handlungsspielraums wird sie sich mit zusätzlichen Massnahmen dafür einsetzen, dass das bestehende, realisierbare Potenzial zur Solarstromproduktion auf Stadtgebiet bis 2040 vollständig ausgeschöpft wird. Gemäss einer Studie im Auftrag der Stadt sind das rund 500 Gigawattstunden (GWh) jährlich. | Als Etappenziel hält die Stadt bis 2030 rund 150 GWh pro Jahr für erreichbar. | Heute beträgt die Solarstromproduktion auf Stadtgebiet jährlich rund 53 GWh, (www.stadt-zuerich.ch, 22.10.25)
UN-Bericht zu Klimaanpassung: Mit dem Wasser bis zum Hals Die gefährdetsten Länder bekommen oft am wenigsten Geld für Anpassung an die Erderhitzung. Ein Vorschlag: Milliardäre müssten mehr beitragen. mehr... (taz.de, 22.10.25)
Milliarden Menschen gehen bei Klimaanpassung leer aus Über 90 Prozent der Menschen in besonders vom Klimawandel betroffenen Ländern erhalten keine gerechte Finanzierung für Klimaanpassung. Grundlegende Änderungen erwartet das Hilfswerk Brot für die Welt vom Weltklimagipfel in Brasilien, der zum "Anpassungs-Gipfel" werden soll. - (www.klimareporter.de, 22.10.25)
Anpassung an die Erdewärmung: Milliardäre schützen oder den Rest der Menschheit? Es sind die Überreichen, die den Klimawandel versursacht haben. Sie sollten für die notwendigen Anpassungen an ihre Folgen bezahlen. mehr... (taz.de, 21.10.25)
Schweiz: Projekt erschließt Kirchen und Klöster für Kulturtourismus Die Schweiz ist ein touristisches Top-Ziel, doch sakrale Bauten wie Kathedralen, Klöster und Pilgerwege sind digital oft schwer auffindbar. Ein neues, von der Theologischen Hochschule Chur wissenschaftlich begleitetes Projekt will dies ändern. Unter dem Titel „Swiss Religious Heritage“ wird eine schweizweite Online-Plattform geschaffen, um das sakrale Kulturerbe touristisch zu erschließen und zu vermarkten. | Christian Cebulj, ist Professor für Religionspädagogik und Katechetik an der Theologischen Hochschule Chur und leitet das Projekt. Er betonte im Interview mit uns die Notwendigkeit der Initiative: „Gäste in der Schweiz, die Sakralbauten im Internet suchen, werden viel schneller zu Schlösser und Museen geleitet, selbst wenn sie gezielte Eingaben machen. Also wer Kathedralen und Klöster sucht, wird nicht ganz so schnell fündig.“ (www.vaticannews.va, 21.10.25)
KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH: Grüner Wasserstoff zum Heizen: knapp, teuer und ineffizient / neues Positionspapier Fachleute aus Baden-Württemberg legen Positionspapier vor — und dämpfen Hoffnungen auf Wasserstoff-Heizungen | Grüner Wasserstoff ist ein wichtiges Element der Energiewende. Zur Wärmeversorgung wird er jedoch voraussichtlich nicht in relevantem Umfang eingesetzt werden. | Die Gründe: Aus erneuerbaren Energien erzeugter Wasserstoff wird noch länger knapp und teuer sein. Ihn in Wärme umzuwandeln ist darüber hinaus nicht effizient. | Zu diesem Schluss kommt ein Positionspapier von fünf Fachleuten aus Baden-Württemberg | Grüner Wasserstoff (H2) gilt als unverzichtbarer Baustein für ein klimafreundliches Energiesystem. Vor allem energieintensive Branchen wie Stahl und Chemie werden ihn brauchen, um treibhausgasneutral zu werden. Für die Beheizung von Gebäuden wird der chemische Energieträger dagegen allenfalls eine untergeordnete Rolle spielen. Zu diesem Schluss kommen Fachleute von fünf renommierten Institutionen aus Baden-Württemberg in einem Positionspapier. (www.kea-bw.de, 21.10.25)
Wichtige Potenziale unausgeschöpft: Neue Studie zeigt Lücken in Österreichs Klimapolitik Ein Forschungsteam der Universität Wien und der BOKU University hat die Entwicklung klimapolitischer Maßnahmen im Bereich Verkehr und Wohnen in Österreich zwischen 1995 und 2024 untersucht. Das Ergebnis: Die Klimapolitik setzt fast ausschließlich auf Effizienzsteigerungen und technologische Alternativen. Maßnahmen mit dem Ziel, die emissionsintensive Nachfrage direkt zu vermeiden, bleiben weitgehend ungenutzt. Damit wird ein zentrales Potenzial zur Senkung von Treibhausgasemissionen nicht ausgeschöpft. Die Studie wurde im Rahmen des Projekts FOCAL-points vom Austrian Climate Research Panel (ACRP) gefördert und erscheint aktuell in Communications Earth & Environment. | Die Forschenden um Alina Brad und Etienne Schneider von der Universität Wien ordneten erstmals bestehende Klimapolitiken in Österreich systematisch in das "Avoid-Shift-Improve"-Modell ein, also nach den Kategorien Vermeiden-Verlagern-Verbessern. (www.univie.ac.at, 21.10.25)
Anpassung an den Klimawandel: UN-Klimachef wünscht sich mehr Tempo Die Länder tun etwas, um die Folgen der Erderhitzung abzufedern. Das zeigt ein UN-Bericht. Besonders im Globalen Süden fehlen aber oft Geld und Expertise. mehr... (taz.de, 21.10.25)
Kein Klimaschutz auf See Die Internationale Schifffahrtsorganisation der UN plante, vergangene Woche ein Regelwerk zur Reduzierung der Emissionen auf See zu verabschieden. Deutliche Ablehnung und Drohungen seitens der USA haben dies bis auf Weiteres verhindert. (www.energiezukunft.eu, 21.10.25)
Bürgerliche setzen sich durch: Stichentscheid im Kantonsrat schickt Initiative für mehr Biodiversität bachab Ein Vorstoss für mehr Naturschutz scheiterte im Zürcher Kantonsrat knapp. Eine einzige Stimme verhinderte einen Coup der linken Ratsseite. (www.tagesanzeiger.ch, 20.10.25)
Kirchen dringen auf konkrete Beschlüsse bei Weltklimakonferenz COP30 - - Kirchen und kirchliche Organisationen drängen die Weltgemeinschaft zu mehr Klimaschutz und zum Ausstieg aus fossilen Energien. Bei der Weltklimakonferenz COP30 im November in Brasilien müssten die Staaten konkrete Schritte vereinbaren, forderte die anglikanische Erzbischöfin der Gastgeberstadt Belém, Marinez Bassotto, am Montag bei einer Online-Pressekonferenz in Rom. - Alles lesen - - - (www.vaticannews.va, 20.10.25)
Internationale Studie: Meeresspiegel steigt so schnell wie seit 4.000 Jahren nicht Die Küstenlinien gehen immer weiter zurück. Grund ist nicht nur der Klimawandel. Auch andere Faktoren tragen dazu bei. mehr... (taz.de, 20.10.25)
Trends beim Essen | «Weltrettung? Ist eh wurst»: Der elitäre Veganismus hat ausgedient Das berühmteste vegane Sternerestaurant der Welt serviert wieder Ente, der Fleischkonsum steigt erstmals seit Jahren. Was passiert da gerade? | Der Anteil der Menschen, die sich in den fünf grössten Ländern Europas fleischlos ernähren, dümpelt seit zwei Jahren bei etwa 12 Prozent (10 Prozent vegetarisch, 2 Prozent vegan). | In der Schweiz ist der jährliche Fleischkonsum pro Person erstmals wieder auf fast 50 Kilogramm angestiegen. | Experten sehen darin einen Wandel in der Ernährung weg vom ideologischen hin zu einem pragmatischen Ansatz. | Wer sich bewusst ernähre, setze ohnehin auf Gemüse und natürliches Essen und brauche keinen Fleischersatz. (www.tagesanzeiger.ch, 19.10.25)
Historischer Beschluss: Fossile Brennstoffe gelten nun offiziell als Bedrohung für die Natur | Mit überwältigender Mehrheit – 105 Länder stimmten zu – wurde die Resolution verabschiedet. Beim Weltnaturschutzkongress der International Union for Conservation of Nature (IUCN) in Abu Dhabi ist Geschichte geschrieben worden: Erstmals wurde die Produktion fossiler Brennstoffe als direkte Bedrohung für die Natur anerkannt. | Der Kongress vereint Regierungen, indigene Gemeinschaften, Wissenschaftler*innen und Umweltorganisationen aus aller Welt. Gemeinsam verabschiedeten sie Resolution 042, die Staaten auffordert, die Lücken in der internationalen Regulierung der fossilen Energieproduktion zu schließen — etwa durch die Ausarbeitung eines möglichen „Fossil Fuel Non-Proliferation Treaty“, eines internationalen Vertrags zur Nichtverbreitung fossiler Brennstoffe. | „Dies ist nicht einfach nur eine weitere Resolution“, betonten Vertreter*innen der Initiative. „Es ist die bislang stärkste multilaterale Vereinbarung zum Thema fossile Energien in der Geschichte.“ | Die IUCN will nun untersuchen, welche Governance-Strukturen im internationalen Energierecht fehlen (oekonews.at, 18.10.25)
"Klimaschutz ist eine Machtfrage" Für die Grünen geht es darum, sich in und außerhalb des Bundestages jedem Rollback-Versuch im Umwelt- und Klimaschutz entgegenzustellen, betont Fraktionsvize Julia Verlinden. Sie fordert, das deutsch-niederländische Abkommen zur Gasförderung vor Borkum im Parlament nicht zu verabschieden. - (www.klimareporter.de, 18.10.25)
Philipp Loser über Ian McEwans neuen Roman | Warum handeln wir nicht, obwohl wir dringend müssten? Bedrängte Demokratie, bedrohte Umwelt: Wir wissen viel und unternehmen wenig. Der grosse englische Schriftsteller Ian McEwan hät uns den Spiegel vor. | Selten gab es ein böseres, genaueres und kürzeres Porträt des Lebens im Jahr 2025 als im neuen Roman von Ian McEwan. «Was wir wissen können» spielt in hundert Jahren, die Welt ist zumindest teilweise abgewrackt, und ein Universitätsprofessor (die gibt es noch) mit dem Forschungsfeld «Literatur der Jahre 1990 bis 2030» schaut zurück auf die Zeit vor der grossen Verwirrung — bevor es dann wirklich bergab ging mit uns. | Die Menschen damals seien wild und hungrig gewesen, hemmungslos und streitsüchtig, bereit, für eine Idee zu sterben, schlau und idiotisch gleichermassen. Dreitausend Kilometer im Flugzeug für einen einwöchigen Urlaub; das Abholzen uralter Wälder, um Papier herzustellen, mit dem sie sich das Hinterteil abwischen. (www.tagesanzeiger.ch, 17.10.25)
Alpenvereine warnen: „Systematische Entrechtung“ Um die Umsetzung großer Infrastrukturprojekte zu beschleunigen, werden derzeit in mehreren Bundesländern die Mitwirkungsrechte unabhängiger Umweltakteure eingeschränkt. Der Alpenverein und zahlreiche NGOs sehen darin eine „höchst alarmierende Entwicklung“ und warnt vor langfristigen Folgen für den Naturschutz. (www.krone.at, 17.10.25)
Neue Bilder für die Alpen? Die fünften Engadiner Architekturtage widmen sich der alpinen Landschaft. Wie verändert sie sich? Künstler, Wissenschaftlerinnen, Landschaftsarchitekten und weitere Expertinnen tauschen sich aus. (www.hochparterre.ch, 17.10.25)
Arme leiden am meisten unter Klimagefahren Fast 80 Prozent der ärmsten Menschen auf der Welt sind durch den Klimawandel besonders gefährdet. Das zeigt eine aktuelle Studie der Vereinten Nationen. (www.dw.com, 17.10.25)
Wintertourismus im Wandel – Winter neu denken: Wege aus der Skikrise Klimawandel trifft Skitourismus: Nur wer diversifiziert und ganzjährig plant, bleibt laut Experten zukunftsfähig. (www.srf.ch, 17.10.25)
Klimapolitik: "Die Frage ist, ob es überhaupt Kipppunkte gibt" Der Klimaforscher Mojib Latif wird wütend, wenn er an die vertanen Chancen der Klimapolitik denkt. Hoffnung hat er dennoch, dass sich das Schlimmste noch aufhalten lässt. (www.zeit.de, 17.10.25)
Grüner Kapitalismus: Strategische Überforderung Nichts beunruhigt so viele Menschen so sehr wie der Klimawandel – trotzdem passiert fast nichts, um ihn abzumildern. Der Berliner Soziologe Philipp Staab analysiert scharfsinnig, warum es uns so schwerfällt, uns aus dieser paradoxen Situation zu befreien. (www.sueddeutsche.de, 16.10.25)
Stoßen CO2 aus: Wälder werden zum Klimaproblem Sie galten als grüne Lunge unseres Planeten, als natürliche Klimaanlagen, die Jahr für Jahr Millionen Tonnen CO2 aus der Atmosphäre filtern. Doch jetzt zeigt eine in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlichte Studie: Australiens tropische Regenwälder haben sich in ihr Gegenteil verkehrt. (www.krone.at, 16.10.25)
"Wir müssen die Ärmsten ins Zentrum der Politik stellen" Klimaforscherin Friederike Otto über fossile Narrative, ihre aktuelle Lieblingsutopie und die Frage, warum Klimaschutz ohne soziale Gerechtigkeit undenkbar ist. Teil 2 des Interviews. - (www.klimareporter.de, 16.10.25)
Mal gaaaanz tief Luft holen! Wie Du Stress reduzierst mit der richtigen Atemtechnik Fühlst Du Dich gestresst und angespannt? Mit meinen 7 Lieblings-Atemtechniken kommst Du schnell in die Ruhe und Entspannung. | Mit jeder bewussten Ein- und Ausatmung kannst Du Stress abbauen, deinen Geist beruhigen und neue Energie schöpfen. | Ob morgens vor dem Start in den Tag, zwischendurch, im Büro oder abends zum Einschlafen. | Mit diesen Atemtechniken bist Du gut gerüstet, künftig Deinen Stress wegzuatmen und wieder richtig durchzuatmen! | #1: Loslassen mit Schwung | #2: Der Blasebalg | #3: Die Bauchatmung | #4: Die Klangschale | #5: Hundeschnüffeln | #6: Die 4-6-8 Methode | #7: Die Nasen-Wechselatmung (kreative-chaoten.com, 16.10.25)
Photovoltaik über Parteigrenzen hinweg beliebt Auf Eigenheimen ist die eigene Photovoltaik-Anlage nicht nur das bundesweit akzeptierte Mittel, um Stromkosten zu sparen, sondern auch, um die Energiewende im ganzen Haushalt voranzubringen. Das ergab eine Umfrage für die Initiative Klimaneutrales Deutschland. - (www.klimareporter.de, 15.10.25)
Bremst Alpen-Naturschutz Ausbau der Solarenergie? Drohen bald zugepflasterte Seeufer und Bergwiesen? Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer will den Ausbau der Erneuerbaren beschleunigen. Dazu sollen Genehmigungen von Solaranlagen rascher ablaufen. Laut Gesetzesentwurf sollen einige sogar genehmigungs- und anzeigenfrei werden. Doch es gibt ein Problem mit der Alpenkonvention. (www.krone.at, 14.10.25)
Neues Comic zur Digitalisierung erschienen Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat die vierte Ausgabe der Comic-Serie «Geschichten aus dem digitalen Alltag» veröffentlicht. (www.persoenlich.com, 14.10.25)
Lämmerenhütte im Wallis | Hüttenpaar der beliebtesten SAC-Hütte der Schweiz hört auf Über drei Jahrzehnte haben Barbara und Christian Wäfler die Berghütte mit viel Herzblut geführt. Nun bricht eine neue Ära an. | Sie ist die beliebteste SAC-Hütte der Schweiz: die Lämmerenhütte oberhalb von Leukerbad. Jetzt hört das Hüttenpaar Christian und Barbara Wäfler auf. Sie haben den Ort im Kanton Wallis mehr als drei Jahrzehnte lang geprägt. | Im vergangenen Jahr verzeichnete das Hüttenpaar über 8000 Übernachtungen. Grund für die hohen Besucherzahlen sind die gute Lage und der Zweisaisonbetrieb. | Doch vor allem auch die menschliche Komponente verhalf der Lämmerenhütte zu ihrer grossen Beliebtheit: Das Hüttenpaar führte die Herberge seit 1992 mit viel Leidenschaft. Dadurch konnte es die Übernachtungen seit den Anfängen mehr als verdoppeln. | Die Besucher schätzten die Gastfreundschaft, das gute Essen und den funktionierenden Betrieb. «Viele der Gäste, die über die Jahre gekommen sind, sind zu Freunden geworden», sagt Christian Wäfler gegenüber dem «Walliser Boten». (www.tagesanzeiger.ch, 14.10.25)
Ohne Anreize keine Klimaneutralität Bis 2050 soll der Gebäudesektor in der Schweiz klimaneutral sein. Ohne finanzielle Anreize ist der Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme jedoch unattraktiv. | Zitiervorschlag: Kotsch, Raphaela; Betz, Regina; Patel, Martin (2025). Ohne Anreize keine Klimaneutralität. Die Volkswirtschaft, 14. Oktober. | Seit 1990 reduzierten sich die Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor um 46 Prozent. Doch damit sind die Ziele der Schweiz noch nicht erreicht: Das Klima- und Innovationsgesetz sieht vor, diese bis 2040 um 82 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken. Bis 2050 soll der Gebäudesektor keine Emissionen aus dem Betrieb von Heizungen oder Warmwasseranlagen verursachen. Zudem soll der Energieverbrauch um 43 Prozent sinken. Um diese Ziele zu erreichen, braucht es verlässliche regulatorische Vorschriften und gezielte finanzielle Anreize. (dievolkswirtschaft.ch, 14.10.25)
"Extremwetter hängen linear mit der globalen Erwärmung zusammen" Friederike Otto hat vor über zehn Jahren World Weather Attribution mitgegründet. In bislang 111 Studien berechneten die Forscher:innen, wie stark der Klimawandel ein Extremwetterereignis beeinflusst. Im ersten Teil des Interviews blickt die Klimaphysikerin zurück. - (www.klimareporter.de, 14.10.25)
Lärm als Gefahr: Warum wir neue Regeln brauchen Stress, Diabetes, Herz-Kreislaufprobleme: Lärm ist der neue Zucker unserer Gesellschaft. Krach ist gesundheitsgefährdend und hat zahlreiche Auswirkungen auf Menschen. Und das quasi legal: Denn unsere geltenden Grenzwerte und darauf basierenden Schutzmaßnahmen sind veraltet und werden den modernen Lärmquellen nicht mehr gerecht. Warum das so ist, haben wir einen Experten gefragt – und wie das mit dem Dauerlärm im Alltag ist ... (www.krone.at, 14.10.25)
Bremens Ziel der Klimaneutralität: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist schwierig Hamburg will bis 2040 klimaneutral werden, fünf Jahre früher als der Bund. Bremen will schon 2038 so weit sein, doch hier weiß niemand, wo man steht. mehr... (taz.de, 14.10.25)
Das Klima retten, ohne die Umwelt zu zerstören Ein neuer Bericht des UN-Umweltprogramms Unep zur Energiewende-Finanzierung fordert, bei Investitionen in kritische Mineralien wie Nickel, Kobalt und seltene Erden auf Umwelt- und Sozialstandards zu achten. Nachhaltiger Bergbau ist bisher die Ausnahme. - (www.klimareporter.de, 14.10.25)
Greenpeace-Bericht: Meerestiere teilweise sehr stark mit PFAS belastet Die Umweltorganisation Greenpeace hat Meerestierproben aus deutschen Nord- und Ostseehäfen auf die Ewigkeitschemikalie PFAS untersucht. Die Ergebnisse zeigen: Die Belastung einiger Tiere ist so groß, dass selbst der gemäßigte Konsum die unbedenklichen PFAS-Aufnahmemengen überschreiten kann. (www.oekotest.de, 13.10.25)
Ex-Post Evaluation der Energieverbrauchsminderung 2022-2023 Während der „Energiekrise“ 2022/2023 konnte der Endenergieverbrauch (EEV) zum Teil sichtbar gemindert werden. Die Gründe dafür sind je nach Sektor unterschiedlich und nach wie vor wenig untersucht. Ziel des vorliegenden Kurzgutachtens ist eine ex-post Bewertung der Reduktion des EEV von Strom und Erdgas in den Jahren 2022 und 2023. Mittels ökonometrischer Analysen werden krisenbedingte Verbrauchsminderungen geschätzt. Es werden verschiedene Treiber für die geschätzten Verbrauchsminderungen des Strom- und Gasverbrauchs analysiert. Auf Basis der Erkenntnisse werden Schlussfolgerungen für die zukünftige Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der Energieeffizienz und des Energiesparens gezogen. (www.umweltbundesamt.de, 13.10.25)
Meinung | Altersgraben in der Schweiz | Was graue Mehrheiten für unsere Demokratie bedeuten Die Überalterung der Schweiz schreitet zügig voran. Welche Auswirkungen hat es auf eine Demokratie, wenn die Älteren an der Urne dominieren? Antworten in der Politkolumne. | Analyse von Adrian Vatter, Rahel Freiburghaus | Für die Zukunft der Demokratie stellt das eine heikle Frage des Gleichgewichts dar. Wenn die Älteren an der Urne dominieren, droht die Politik, auf Kosten der kommenden Generationen kurzfristig zu handeln. | Die demografische Entwicklung ist deshalb auch ein Weckruf: Nicht, um die Alten zu kritisieren und ihnen das Wahlrecht wegzunehmen, sondern um die Institutionen der Demokratie zukunftsfest zu machen: durch bessere politische Bildung, niedrigere Hürden für digitale Beteiligungsformen und vor allem eine gezielte Mobilisierung der jungen Wählerinnen und Wähler. (www.tagesanzeiger.ch, 13.10.25)
Zurück zum Ursprung | «Die Zeit des Wellness-Wanderns ist vorbei»: SAC Winterthur setzt auf alpine Authentizität Während andere Berghütten zu noblen Hotels mutieren, geht die Cavardirashütte in Disentis GR den umgekehrten Weg. Durch ihre Einfachheit nimmt sie unter den SAC-Hütten eine Vorreiterrolle ein. | Ab 2028 ersetzt ein schlichter Neubau die historische Cavardirashütte in Graubünden. | Auf Luxuselemente verzichtet der Verein aus ideellen und finanziellen Gründen. | Die Baupläne stammen vom Unternehmen Roman Hutter Architektur, das auch die Dammahütte entwarf. | Nur gerade zehn Hütten des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) wurden zwischen 1993 und 2024 abgerissen und neu gebaut — zu gross ist oft der Widerstand gegen den Verlust historischer Bausubstanz. Doch bei der Cavardirashütte in Disentis GR drängten architektonische Umstände zum radikalen Schritt: Nach fast 100 Jahren wird sie durch einen schlichten Neubau ersetzt. In der Sektion Winterthur — Besitzerin der Cavardirashütte — wurde das neue Konzept Anfang Oktober bis auf eine Enthaltung einstimmig angenommen. (www.tagesanzeiger.ch, 13.10.25)
Das Hamburger Klima ist gut Fünf Jahre eher klimaneutral: Der Hamburger "Zukunftsentscheid" ist dringend nötig und dennoch sehr ehrgeizig. Gut, dass das nun beschlossene Gesetz die Sozialverträglichkeit besonders betont. - (www.klimareporter.de, 13.10.25)
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